Archivale
Vertrag vom 25.7.1846 (Frankfurt) zwischen der Stadt Frankfurt und dem Fürstentum Isenburg-Büdingen über die Gefälle der ehemaligen Propstei Mockstadt ("Moxstadt"). Frankfurt tritt rückwirkend zum 1.1.1746 an Isenburg-Büdingen alle im ehemaligen Gericht Mockstadt gelegenen geistlichen Güter, Gefälle und Recht ab, die es durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 erhalten hatte. Es handelt sich um mehrere Getreide- und Geldzahlungen, die laut Verträgen vom 8.6. und 13.9.1706 von den gräflich-isenburgischen und adeligen Ganerben der Burg Staden an die Propstei des Stiftes Mockstadt zu zahlen waren. Im Gegenzug zahlt das Fürstentum Isenburg-Büdingen an die Stadt Frankfurt 40000 Gulden. Der Vertrag wurde am 30.7.1846 von Fürst Ernst Casimir von Isenburg-Büdingen ratifiziert. Anlage 1: Beglaubigte Abschrift des Vertrages vom 8.6.1706 mit Spezifikationen der Güter des Stiftes Mockstadt (Lit. A) und der von den Ganerben von Staden zu zahlenden Abgaben (Lit. C). Anlage 2: Beglaubigte Abschrift des Vergleichs vom 13.9.1706 zwischen den Ganerben zu Staden und der Propstei zu Mockstadt wegen der propsteilichen Gefälle im Gericht Mockstadt. Anlage 3: Beglaubigte Abschrift des Vertrages vom 28.8./16.9.1829 zwischen der Stadtkämmerei Frankfurt und der Rentkammer der Grafschaft Isenburg-Büdingen (vgl. Verträge der Freien Stadt Frankfurt 6). Beiliegend die Original-Vollmacht des Fürsten Ernst Casimir von Isenburg-Büdingen vom 14.4.1846 für von Leonhardi.
- Archivaliensignatur
-
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Verträge der Freien Stadt Frankfurt, 7
- Alt-/Vorsignatur
-
Privileg Q Nr. 11a
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Beglaubigung: Vertrag: Lacksiegel und Unterschriften der Bevollmächtigten beider Seiten: Senator Friedrich Jakob Kessler für Frankfurt und Philipp Friedrich Wilhelm Freiherr von Leonhardi (Großherzoglich-Hessischer Legationsrat) für Isenburg-Büdingen.
Ratifikation: Lacksiegel und Unterschrift von Fürst Ernst Casimir von Isenburg-Büdingen..
- Kontext
-
Verträge der Freien Stadt Frankfurt >> Territorialangelegenheiten >> Fürstentum Isenburg
- Bestand
-
Verträge der Freien Stadt Frankfurt
Indexbegriff Person
Ernst Casimir: Fürst von Isenburg-Büdingen
Kessler, Friedrich Jakob: Senator
Leonhardi, Philipp Friedrich Wilhelm von
Gericht Mockstadt
Propstei Mockstadt
Ganerbschaft Staden
Stadtkämmerei
Kessler, Friedrich Jakob: Senator
Leonhardi, Philipp Friedrich Wilhelm von
Gericht Mockstadt
Propstei Mockstadt
Ganerbschaft Staden
Stadtkämmerei
Indexbegriff Ort
Mockstadt
Isenburg-Büdingen/Fürstentum
Staden
Isenburg-Büdingen/Fürstentum
Staden
Indexbegriff Sache
Gefälle
Reichsdeputationshauptschluss
Ganerbschaft
Reichsdeputationshauptschluss
Ganerbschaft
Laufzeit
1846
1706
1829
1706
1829
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
- Letzte Aktualisierung
-
28.02.2023, 11:36 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1846<br />1706<br />1829
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Herrschaft und Besitz, Verwaltungs- und Familienangelegenheiten der Grafen von Isenburg-Büdingen.
. Kriegsnöte der Grafschaft Isenburg-Büdingen: Band 2
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. Kriegsnöte der Grafschaft Isenburg-Büdingen: Band 1
Erbstreitigkeiten und Teilung der Grafschaft Isenburg zwischen den Brüdern Johann Ludwig, Christian Moritz, Wolfgang Heinrich und Karl Ludwig Grafen von Isenburg-Büdingen.
Kommissionsakt in der Reconventionssache der Grafen Philipp und Ludwig von Ysenburg-Büdingen ./. die Grafen Jörg, Wolfgang und Heinrich von Ysenburg-Büdingen betreffend die Unkosten der Ysenburgischen Lehenempfängnis
Die Brüder Johann Ludwig und Christian Mauritz, Grafen zu Isenburg und Büdingen, sowie die Witwe Maria Magdalena, Gräfin zu Isenburg und Büdingen, geborene Gräfin zu Nassau-Wiesbaden und Idstein, in Vormundsnamen ihrer Söhne Wolfgang Henrich und Karl Ludwig verkaufen Pater Gerard Hansen, Superior des Jesuitennoviziats zu Mainz, ihren Hof zu Mainz, Isenburger Hof genannt, für 2800 fl. "reformirter Reichswehrung", den Gulden zu 30 Albus oder 60 Kreuzer gerechnet. Die Summe haben sie teils bar, teils in Wein und Gültbriefen erhalten. Siegelankündigung. "So geschehen den 6ten Januarij im Jahr Christi geburth tausendt sechshundert fünfzig einß".
Kommissionsakt in der Reconventionssache des Grafen Philipp von Ysenburg-Büdingen ./. Graf Georg von Isenburg-Büdingen betreffend die "übermäßige" Schweinehaltung zu Midbach
Erbstreitigkeiten zwischen Johann Ludwig, Christian Moritz, Wolfgang Heinrich und Karl Ludwig Grafen von Isenburg-Büdingen, Gebrüder.
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