Handfeuerwaffe
Karabiner 98a
weitere Objektbezeichnung: Karabiner 98a
Zu den Schusswaffen M98 zählen insgesamt vier Modelle, wobei die beiden Karabiner 98a und 98k jeweils mit einer kürzeren Lauflänge auch vom Gewicht etwas geringer sind. Die Hauptteile aller 98er sind Lauf, Visiereinrichtung, Verschluss, Schaft, Handschutz, Beschlag und Stock. Der Karabiner 98 ist ein Mehrlader für Ladestreifen zu 5 Patronen mit einem Kaliber von 7,9 mm. Das Visier kann bis zu einer Entfernung von 2000 m eingestellt werden, die günstigste Schussweite liegt jedoch deutlich darunter. Mit einem aufgepflanzten Seitengewehr kann die Schusswaffe im Nahkampf als Stosswaffe verwendet werden. Karabiner und Gewehr 98 waren bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ständig im Gebrauch; sie waren Standardwaffen in beiden Weltkriegen. Die Zahl 98 verweist auf die Einführung in die Infanterie 1898; der Karabiner als Waffe für die Reiterei und die Artillerie wurde jedoch erst ab 1908 militärisch genutzt. Die Gewehrfabrik Erfurt war der Schwerpunktbetrieb der deutschen Karabinerherstellung bis zum Kriegsende 1918. (Text: Harald Baum)
Literatur: Schusswaffen 98, Hrsg.: Hauptverwaltung Deutsche Volkspolizei, Berlin 1950
- Standort
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Stadtmuseum - "Haus zum Stockfisch"
- Sammlung
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04/Militaria, Rechtswesen/Gericht
- Inventarnummer
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04/85
- Maße
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Gesamt: Länge: 110 cm; Höhe: 14 cm; Tiefe: 8 cm
- Material/Technik
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Stahl; Holz; Metalltechnik
- Klassifikation
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Kriegswesen/Militär (Sachgruppe)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1908-1918
- Geliefert über
- Rechteinformation
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Stadtmuseum - "Haus zum Stockfisch"
- Letzte Aktualisierung
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09.04.2025, 07:32 MESZ
Datenpartner
Stadtmuseum Erfurt im „Haus zum Stockfisch“. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Handfeuerwaffe
Entstanden
- 1908-1918