Bestand
Nachlass Holch, Wilhelm (Bestand)
Vorwort: Wilhelm Holch
Geb. 29.11.1873 in Schwäbisch Hall
Gest.
23.12.1955
Nach Besuch der Realschule in Schwäbisch-Hall
und der Oberrealschule in Stuttgart studierte er von 1892 bis 1896
Architektur an der Technischen Hochschule in Stuttgart. Nach
verschiedenen Arbeitsstellen in Frankfurt, Berlin, Schwäbisch-Hall
und Stuttgart und einer Studienreise nach Italien legte er 1902 die
2. Staatsprüfung ab. Er kam 1902 nach Ulm und wurde mit der
Bauleitung des Rathausumbaus beauftragt. Er war bis zu seiner
Pensionierung 1934 bei der städtischen Bauverwaltung, seit 1922 als
Amtsvorstand des Hochbauamts, beschäftigt.
Folgende
Bauwerke entstanden u.a. unter seiner Leitung: Kriegerdenkmal an der
Frauenstraße, Arbeitersiedlungen in der Weststadt, Blauringschule,
Kraftwerke an der Donau, Wohnblöcke an der Gänstorbrücke,
Max-Eyth-Halle, Verwaltungsgebäude an der Münchener Straße,
Jugendherberge.
Während des Ersten Weltkriegs wurde er in
Belgien in der Nähe von Lüttich als Führer einer Landsturmkompagnie
eingesetzt.
Er war in 1. Ehe mit Klara, geb. Walsch
(gest. 1915), aus der zwei Söhne (Hermann geb. 1904 und Klaus geb.
1907) hervorgingen, und in 2. Ehe mit Berta, geb. Häberlein,
verwitwete Elsenhans verheiratet. Nach dem Tod seiner 2. Ehefrau
Berta am 30.08.1940 heiratete er am 03.05.1941 die ehemalige
Wirtschaftslehrerin Klara , geb. Wittlinger.
Der Nachlass wurde im September 2008 von seiner Enkelin, Frau
Hassel, dem Stadtarchiv geschenkt.
- Bestandssignatur
-
H Holch, Wilhelm
- Kontext
-
>> Handschriften und Nachlässe
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
20.08.2024, 07:23 MESZ
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1897/1942