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Der Venustempel in Baia I
Dargestellt ist der außen oktogonale, innen runde Venustempel von Baia, einer an der kampanischen Küste westlich von Pozzuoli gelegenen Stadt, die für ihre Thermenanlagen aus hadrianischer Zeit berühmt war. Zu diesen gehörte auch der Tempel, dessen Ziegelmauerwerk in lebhaftem Rot dort aufleuchtet, wo die helle Verkleidung abgefallen ist, und dessen Bogenöffnungen den Blick auf die Küstenlandschaft freigeben. Drei Ziegen grasen auf der mit Grün bewachsenen Ruine, ihr Hirte ruht unterhalb des Bauwerkes. Auf dem Gesteinsbrocken daneben hat sich ein städtisch gekleideter Bildungsreisender niedergelassen. Eine im Format breiter gestreckte, auf 1798 datierte Fassung befindet sich im Museum Wiesbaden; hier ist die Komposition rechts um etwa ein Drittel erweitert, die historische Ruine somit noch deutlicher in das gegenwärtige Hafenleben einbezogen, und die Staffage reicher. Eine Vorzeichnung dazu wird im Berliner Kupferstichkabinett bewahrt. Den Golf von Pozzuoli selbst hat Hackert seit 1785 mehrfach gemalt. | Claude Keisch
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Maße
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Rahmenmaß: 83 x 97 x 6,5 cm
Höhe x Breite: 63,4 x 77,1 cm
- Standort
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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A I 1000
- Ereignis
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Erwerb
- (Beschreibung)
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1907 Vermächtnis des Neffen des Künstlers, Oberstleutnant August Karl Behrendt, Berlin
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1799
- Letzte Aktualisierung
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08.08.2023, 11:02 MESZ
Datenpartner
Alte Nationalgalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bild
Entstanden
- 1799