Reflexives Denken

Abstract: Dieser Artikel untersucht den Zusammenhang von Denken und Reflexion aus einer beratungs- und sozialwissenschaftlichen Perspektive.  Wichtige Vertreter in der sozialwissenschaftlichen Denktradition sind der Sozialphilosoph John Dewey, der Soziologe Pierre Bourdieu und der Psychoanalytiker Wilfred Bion. Während Dewey vor allem das "Durchdenken", im Sinne eines auf die Wahrnehmung bezogenen logischen Durchdenkens und "Zu-Ende-Denkens", als reflexives Denken beschreibt, wird nach Bourdieu das reflexive Denken vor allem durch den Bruch mit den Routinen ermöglicht. Wenn sich reflexives Denken an die Grenzen der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit herantraut, ist dieser Prozess oft mit Angst besetzt und die Grenzen sind mit Projektionen und Übertragungen besiedelt. Um ein freies Denken zu ermöglichen, bedarf es nach Bion deshalb eines besonderen Beziehungs- und Entwicklungsraums, in dem wir uns wohlfühlen und so angstfrei in neue Richtungen denken können. Diesen Entwicklungsraum angst.... https://www.beratungundsupervision.de/index.php/fs/article/view/2309

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Reflexives Denken ; volume:27 ; number:53 ; day:02 ; month:08 ; year:2019
Forum Supervision ; 27, Heft 53 (02.08.2019)

Urheber
Anna Dumpe

DOI
10.4119/fs-2309
URN
urn:nbn:de:101:1-2020061814592171971183
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:46 MESZ

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Beteiligte

  • Anna Dumpe

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