Urkunde
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Henselinus gen. Dietricheshenselin von Kenle (Kehl), und Ellina seine Ehefrau die dem Johann genannt Boeckelin, Edelknecht aus Straßburg, 6 £ Straßburger Pfg und 4 V Vesen gen. Lantweiße, schulden, diesem dafür eine Wiese von 1 ½ Tagwerk, im Bann von Kenle (Kehl), einerseits am "gerüte" neben der Wiese des Johann Boeckelin gen. der Hagedorn, andererseits an dem sog. "Loufferheintze" gelegen, st. "uf die Kinziche und uff die Almende zu Kenle", übergeben haben.
- Archivaliensignatur
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Abt. Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Nr. 59
- Alt-/Vorsignatur
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Reg.: Schwarz Nr. 44
- Sonstige Erschließungsangaben
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Aussteller: Der Richter der Straßburger Kurie
Siegler: der Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Kontext
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Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden
- Laufzeit
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1393 September 22 (1393, September 22 (10. kal. oct.))
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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27.11.2025, 15:41 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1393 September 22 (1393, September 22 (10. kal. oct.))
Ähnliche Objekte (12)
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm der Edelknecht Petermannus gen. Boeckelin, für sich und seine Erben dem Bernhart gen. Boeckelin, Edelknecht aus Straßburg, die folgenden Einkünfte um 15 £ Straßburger Pfg verkauft hat: 2 £ Straßburger Pfg auf dem Dorf Gerstheim 1 £ Straßburger Pfg von einer Wiese im Bann des Ortes Kenle, das der Verkäufer von dem +Mathias gen. Hirte "uß der Ruprehtz owe" bei Straßburg erkauft hatte, 1 £ Pfg von den Gütern gen. von der Ryet verte, das der Verkäufer von den Einwohnern zu Kenle (Kehl) erkauft hatte und 1 Wiese von 12 TM im Bann des Ortes Kenle Eingeschlossen ist die Auflage, dass die Einwohner von Kenle 1 £ d und die Wiese auslösen dürfen. U.: Georius Disching(er)
Der Archidiakon der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Lauwelinus gen. Duntzenhei(m) von Kenle, wohnhaft im Gerichtssprengel des Ausstellers, für sich und seine Erben dem anwesenden Bernhart Boeckelin, Edelknecht aus Straßburg, 1 Wiese von 2 TM gen. "Sifritz matte", gelegen im Bann von Kenle an dem Schloss graben, st. an das "ober Selbeche" (?) und zinst jährlich 10 ß Pfg Straßb. Währung, um 5 £ Pfg Straßb. Währung verkauft und aufgegeben hat.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm der Schiffmann Anshelmus gen. Meiger, wohnhaft in Korluwe außerhalb der Stadt Straßburg aber der dortigen Gerichtsbarkeit unterstellt, dem Bernhart Boeckelin, Bürger zu Straßburg, 6 TM, gelegen im Bann von Kenle (Kehl), einerseits zu den "ein stumppfen", andererseits an dem + Selleheim gelegen, st. an die Allmend des Dorfes Kenle, belastet mit einer jährlichen Abgabe von 9 ß Pfg, um 10 ß £ Straßburger Währung verkauft hat.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Johannes gen. Bock, Edelknecht aus Straßburg, Sohn des +Ulrich gen. Cleinulrich Bock aus Straßburg, für sich und seine Erben den Peter gen. Odilien Peter von Kenle mit den folgenden Erblehengütern, alle im Bann des Ortes Kenle gelegen, belehnt hat, wofür er jährlich auf Martini 1 £ d entrichten soll: Haus und Hofreite samt Nebengebäuden und 2 Äckern, ziehen vorne "uff die hargart" und hinten"uff den Yeringheim burnen", neben dem Edelknecht Bernhart gen. Bock gelegen, zinsen 4 ß 2 d Straßburger Währung, 1 Wiese von 2 Tauen (dietarum), gelegen in der "hirsegewanden", einerseits neben Bernhart gen. Bock, andererseits neben Knehtes Heintze Kindern, eigen, was alles der Lehenherr von dem +Heintzelin gen. Schultheissenheintzelin von Kenle an sich gebracht hatte, 1 "Werdlein" (mediamen) vor dem genannten Haus "uff der hargart", ledig eigen, welches der Lehenherr, zusammen mit anderen Gütern, von dem +Lauwelin gen. Kümerlin von Kenle an sich gezogen hatte, sowie alles, was im Bann von Kenle dem Schultheissenheintzelin gehört hatte.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Wilhelm gen. Zuckmantel, Edelknecht, Sohn des +Johann Zuckmantel, Ritters, für sich und seine Erben dem Edelknecht Bernhart gen. Boeckelin aus Straßburg, sein Drittel am vierten Teil von der Hälfte des Dorfes Kenle (Kehl), den er von seinem Vater ererbt hatte, samt der darauf lastenden Obligation um 9 £ Straßburger Pfg, über die er quittiert, verkauft hat.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Heinricus gen. Zúrnenheinrich von Kenle (Kehl) und seine Ehefrau Ellina gen. Cunenellin, für sich und ihre Erben dem Bernhard gen. Boeckelin, Edelknecht aus Straßburg, Sohn des + Edelknechtes Nikolaus Boeckelin, jährliche, jeweils auf Martini nach Straßburg zu entrichtende Einkünfte von 3 Kapaunen aus Haus, Hofraite und Garten mit allem Zubehör, im Ort Kenle gelegen, st. vorne "uf die kintziche und hünden uf des pfaffen garten", woraus jährlich 8 Straßburger Pfg gehen, sowie einem Werd mit "Wilgen an dem kenlegiessen an dem griene nebent der almende", um 30 ß Straßburger Pfg verkauft haben, über welche sie quittieren. Der Wiederkauf ist jederzeit um die Kaufsumme möglich, erfolgt er vor Lichtmess, ist kein Zins zu entrichten.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Heintzmannus gen. Knehtz Heitzeman, Gärtner, wohnhaft in Crutenowe, Straßburger Rechtsgebietes, dem anwesenden Bernhart Boeckelin, Bürger zu Straßburg, 1 Wiese von 3 TM und 3 angeblümte Äcker im Bann von Kenle (Kehl) in der hirsowe neben Oberlinus gen. Schollen Oberlin und dem Käufer gelegen, zinsen jährlich 10 ß Straßb. Pfg, um 5 £ d verkauft und aufgegeben hat. U.: Ulrich Bopf
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Susanna von Kageneck, Witwe des Edelknechtes Georg Bock aus Straßburg, für sich und ihre Erben ihre zwei Teile am 8. Teil des Ortes Kenle, welchen ihr +Ehemann von den Brüdern und Edelknechten Hartung und Walraf gen. Zuckmantel erworben hatte, ihre Anteile an der Wiese gen. das "Selheim", im Bann von Kenle gelegen, woraus jährlich 7 fl. rh., wiederkäufig mit 140 fl. rh., an Leonhard gen. Bobst, Bürger zu Straßburg, gehen, die Wiese gen. der "Hagendorn" im Bann von Kenle, gelegen an der Kintzigen, woraus jährlich 10 ß 4 Pfg Straßburger Münz dem Gerichtsherrn zu entrichten sind, ihren Anteil an der Wiese gen. "Diethers Matte", neben der vorgenannten Wiese gelegen, woraus jährlich 4 ß 6 Pfg an den Gerichtsherrn zu entrichten sind, 4 Teil der Äcker gen. das "Kyndelo", im selben Bann gelegen, zinsen dem Gerichtsherrn 15 ß Pfg, 3 Teile anderer Äcker, ebenfalls das "Kindelo" genannt, st. "uff die Hargart", zinsen 11 ß 3 Pfg dem Gerichtsherrn, sowie 10 Pfg, gibt Lauwelin gen. Höre in dem Ougen, 2 £ Pfg Straßburger Währung, ablösig mit 40 £ Pfg bei Leonhard Bobst, Bürger zu Straßburg, 10 ß Pfg jährlich, gibt Cuntzelin gen. Gölders Cuntzelin von Kenle von dortigen Gütern, 4 ß Pfg jährlich, gibt Lauwelin gen. "Alterlurtsche Lauwelin" von Kenle von liegenden Gütern und 4 ß Pfg, gibt Ellina gen. "Ruser Ellin" von Kenle von dortigen liegenden Gütern, um 5 £ Straßburger Pfg, welche sie erhalten hat, an Bernhard Boeckelin, Edelknecht aus Straßburg, und seine Ehefrau Elsa gen. Menssin verkauft hat, vorbehaltlich eines Wiederlösungsrechtes besonders für die dem Leonhard Bobst zu entrichtenden Zinse.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Waltram gen. Zuckmantel, Edelknecht, Sohn des +Johannes gen. Zuckmantel, Ritters, für sich und seine Erben an Georg gen. Boeckelin, Edelknecht aus Straßburg, Sohn des +Edelknechtes Johann Boeckelin aus Straßburg, seinen Anteil an der "villa Kenle" mit allem Zubehör und dem Anteil an der Wiese genannt das "nider Selheim" im Bann von Kenle (Kehl), die von der Bauernschaft des genannten Dorfes ("ab universitate dicte ville Kenle vulgariter dicendo von geburschaft des egenannten dorffes") erkauft worden sein soll, sowie 5 £ 10 ß Einkünfte, abzulösen mit 90 £ 15 ß Pfg bei dem Straßburger Bürger Wilhelm genannt Twinger und den Erben des Nikolaus genannt Buhssener, um 30 fl. rh. verkauft hat, über welche Summe der Verkäufer quittiert. Sollte dem Verkäufer und seinen Erben, falls das Dorf von der Herrschaft Geroldseck ausgelöst werden, weniger Geld zustehen, als er erhalten hat, so soll er dem Käufer die Differenz herausgeben.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Johannes genannt Müller Hans von Kenle und Johannes genannt Dylien Hans genannt Heydel von Kenle, dessen Stiefsohn, in Gegenwart des Edelknechtes Ulrich Bock aus Straßburg, Sohn des +Johannes Bock, Aussteller einer vorliegenden, vom Richter der Straßburger Kurie besiegelten Lehenurkunde, beurkundet haben, dass von den darin genannten Gütern zu Kenle der Erstere ein Drittel, der Letztere zwei Drittel innehaben soll und sich ferner verpflichtet haben, jährlich 1 £ Pfg auf Martini an Ulrich Bock nach Straßburg entrichten zu wollen.