Geschlechterbilder im Wissenschaftsspiel: genutzte Chancen versus verlorene Selbstachtung

Abstract: Das nach wie vor bestehende quantitative Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern im Wissenschaftsbetrieb wird auf ein Zusammenspiel von verschiedenen Ursachen zurückgeführt. Nur zwei davon werden hier exemplarisch herausgegriffen: auf Männerseite das stereotype Bild von Frauen, das viele Wissenschaftler dazu verführt, diese nur als Zulieferinnen und Gehilfinnen zu betrachten, deren Leistungen ihnen zustehen, auf Frauenseite das Vermeiden des drohenden Verlusts an Selbstachtung, wenn sie im männlichen Wissenschaftsspiel sexuell instrumentalisiert und/oder erpresst werden. Da beide Mechanismen in der Regel öffentlichkeitsfern und diskret ablaufen, wird für ein Mehr an struktureller Sichtbarkeit dieses Geschlechtermusters im Wissenschaftsspiel plädiert

Alternative title
Gender images in the scientific game: utilized opportunities versus lost self-esteem
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 21 (1997) 3/4 ; 77-86

Keyword
Wissenschaft

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
1997
Creator
Schmerl, Christiane

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-19653
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:29 AM CEST

Data provider

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  • Schmerl, Christiane

Time of origin

  • 1997

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