As
As des Hadrian mit Darstellung der Salus
Dieses As des Hadrian zeigt auf der Rückseite eine stehende weibliche Gottheit, welche sich durch die Schlange, die sich in ihren Armen windet, als Salus, die Personifikation von Gesundheit und Wohlergehen, zu erkennen gibt. Auf der Vorderseite ist der kräftige, bärtige Kopf des Kaisers Hadrian mit Lorbeerkranz dargestellt. Die Umschrift HADRIANVS AVGVSTVS, die in ihrer für kaiserliche Münzlegenden ungewohnten Schlichtheit die bedingungslose Machtfülle und Erhabenheit des Herrschers besonders zu betonen scheint, taucht auf Münzen nach 125 auf. In diesem Jahr kehrte Hadrian nach jahrelanger Abwesenheit nach Rom zurück, weshalb die in der Zwischenzeit etwas vernachlässigte kaiserliche Münzprägung mit einem neuen Herrscherporträt und einer neuen Münzlegende in Umfang und Typenvielfalt wieder deutlich zunahm. [Sonja Hommen]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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MK 159
- Maße
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Durchmesser: 26 mm, Gewicht: 11,1 g
- Material/Technik
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Bronze
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: HADRIANVS AVGVSTVS Rückseite: COS III SC
- Verwandtes Objekt und Literatur
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W. Nestle, 1901: Funde antiker Münzen im Königreich Württemberg., S. 37 Nr. 281
Sarwey, Oscar; Fabricius, Ernst, 1907: Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches;, Heidelberg;
[n/a], 1964: Die Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland;, Berlin;
Mattingly, Harold; Sydenham, Edward Allen, 1972: The Roman imperial coinage / Vespasian to Hadrian, London
- Bezug (wer)
- Bezug (wann)
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27 v. Chr. - 284 n. Chr.
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Rom
- (wann)
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125-128 n. Chr.
- Ereignis
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Auftrag
- (wer)
- (wo)
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Römisches Reich
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Köngen
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- As
Beteiligte
Entstanden
- 125-128 n. Chr.