Urkunden
Kaiserin Maria Theresia verleiht Friedrich Karl Anton von Raßler als Lehenträger für Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, einen Zehnten in Meckenbeuren gemäß den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Leheneid wird abgelegt.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 2048
- Alt-/Vorsignatur
-
10440
B 522 II U 1962
- Maße
-
Libell, 4 Bll., 38,7 x 26,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament Mäusefraß (Löcher)
Ausstellungsort: Freiburg im Breisgau
Aussteller: Kaiserin Maria Theresia
Empfänger: Friedrich Karl Anton Raßler
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexbegriff Person
Laymann, Dominicus I.; Abt von Weingarten
Maria Theresia; Kaiserin, Königin von Ungarn, 1717-1780
Raßler, Friedrich Karl Anton von
Weingarten, Dominikus I. Laymann; Abt, 1598-1673
Maria Theresia; Kaiserin, Königin von Ungarn, 1717-1780
Raßler, Friedrich Karl Anton von
Weingarten, Dominikus I. Laymann; Abt, 1598-1673
Indexbegriff Ort
Freiburg im Breisgau FR
Meckenbeuren FN; Zehnt
Meckenbeuren FN; Zehnt
Laufzeit
1776 Mai 7 (den 7ten tag monats May)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1776 Mai 7 (den 7ten tag monats May)
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![Kaiserin Maria Theresia verleiht Marquard Rudolf von Raßler als Lehenträger für Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, einen Zehnten in Meckenbeuren gemäß den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Lehenträger soll auch dem Gemahl und Mitregenten der Ausstellerin Franz von Lothringen gehorsam sein. Der Leheneid wird abgelegt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Kaiserin Maria Theresia verleiht Marquard Rudolf von Raßler als Lehenträger für Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, einen Zehnten in Meckenbeuren gemäß den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Lehenträger soll auch dem Gemahl und Mitregenten der Ausstellerin Franz von Lothringen gehorsam sein. Der Leheneid wird abgelegt.
Joseph II., römischer Kaiser, verleiht als regierender Landesfürst der vorderösterreichischen Lande nach dem Tod seiner Mutter, der Kaiserin Maria Theresia, dem Friedrich Karl Anton von Raßler als Lehenträger von Dominicus [II. Schnitzer], Abt, und Konvent zu Weingarten einen Zehnten in Meckenbeuren, Lehen des Erzhauses Österreich, zu Mannlehen. Die Verleihung erfolgt zu den Konventionen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Empfänger hat den Leheneid auf Gott, die die ohne Makel empfangende, gebenedeite Jungfrau und alle Heiligen geleistet.
Kaiserin Maria Theresia verleiht auf Bitten des Abts Dominicus [II. Schnitzer] von Weingarten dem Marquard Rudolf von Raßler als Lehenträger des Klosters das merum Imperium bzw. die hohe malefizische Obrigkeit auf dem Klosterberg samt der Frevelbestrafung in der Oktav von St. Johann Baptist zu Lehen.
Kaiserin Maria Theresia verleiht Franz Joseph Merlet von Treuheim, Kanzler zu Weingarten, als Lehenträger des Abts Dominicus [II. Schnitzer] das merum Imperium bzw. die hohe malefizische Obrigkeit auf dem Klosterberg sowie die Frevelbestrafung in der Oktav von St. Johann Baptist zu Lehen.
Joseph II., römischer Kaiser, verleiht nach Ableben von Dominicus [II. Schnitzer], Abt zu Weingarten, dem Johann Nepomuk von Raßler als Lehenträger des jetzigen Abts Anselm [Rittler] einen Zehnten in Meckenbeuren. Die Verleihung erfolgt zu den Konventionen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Empfänger hat den Leheneid auf Gott geleistet.
Marquard Rudolph von Raßler, fürstenberg stühlingischer Rat und Obervogt, bekennt als Lehenträger des Klosters Weingarten, daß diesem von Maria Theresia laut einer Resolution Karls VI. das merum Imperium bzw. die hohe Malefizgerichtsbarkeit auf dem Klosterberg sowie die Frevelbestrafung in der Oktav von St. Johann Baptist verliehen wurde. Er verspricht die Einhaltung der im Lehenbrief (vorige Urkunde) enthaltenen Bedingungen, namentlich die Gewährleistung korrekter Justiz. Mit Beglaubigungsvermerk des Lic. iur. Anton Dionys von Spergs, oberösterreichischer Regimentssekretär und Schatzregistrator.
Maria Theresia, Königin zu Ungarn und Böhmen, Erzherzogin zu Österreich, verleiht als regierende Frau und Landesfürstin der ober- und vorderösterreichischen Lande dem Marquard Rudolf Raßler als Lehenträger von Placidus [Renz], Abt, und Konvent zu Weingarten einen Zehnten in Meckenbeuren als Mannlehen, der vom Haus Österreich zu Lehen rührt. Die Verleihung wurde erforderlich durch das Ableben des Vaters der Ausstellerin, Kaiser Karls VI. Sie erfogt zu den Bedingungen, die im Lehenbrief vom 26. Mai 1677 enthalten sind. Den Leheneid empfängt in Vertretung der Ausstellerin Lic. Joseph von Schnell, oberösterreichischer Regimentsadvokat.
Leopold I. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert die älteren Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Peter Viso von Meylenau, Agent am kaiserliche Hof.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, bewilligt Meister Johann Anthoni Runck, Harzer in Altdorf, das Harzen in den Wäldern des Klosters bis auf Widerruf. Er muß Harz an das Kloster zu einem festen Preis liefern und andere Harzer aus den Wäldern vertreiben bzw. bei der Kanzlei anzeigen.
Leopold II., römischer Kaiser, verleiht nach dem Tod seines Bruders dem Johann Nepomuk von Raßler als Lehenträger von Anselm [Rittler], Abt, und des Konvents zu Weingarten einen Zehnten in Meckenbeuren, zu welchem Zweck die österreichischen Vasallen auf den 4. Juni 1790 einberufen worden waren. Der Zehnt wird zu den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677 zu Mannlehen verliehen. Der Empfänger hat den Leheneid zu Gott geschworen.
Kaiser Karl VI. verleiht Franz Antoni Raßler als Lehenträger für Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten, einen Zehnten in Meckenbeuren gemäß den Bedingungen des Lehenbriefs vom 28. Mai 1677. Der Leheneid wird abgelegt gegenüber Lic. iur. Joseph Bartholomäus Lobenwein von Weinegg, oberösterreichischer Regimentsadvokat.
Kaiserin Maria Theresia verleiht Marquard Rudolf von Raßler als Lehenträger für Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, einen Zehnten in Meckenbeuren gemäß den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Lehenträger soll auch dem Gemahl und Mitregenten der Ausstellerin Franz von Lothringen gehorsam sein. Der Leheneid wird abgelegt.
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Kaiserin Maria Theresia verleiht auf Bitten des Abts Dominicus [II. Schnitzer] von Weingarten dem Marquard Rudolf von Raßler als Lehenträger des Klosters das merum Imperium bzw. die hohe malefizische Obrigkeit auf dem Klosterberg samt der Frevelbestrafung in der Oktav von St. Johann Baptist zu Lehen.
Kaiserin Maria Theresia verleiht Franz Joseph Merlet von Treuheim, Kanzler zu Weingarten, als Lehenträger des Abts Dominicus [II. Schnitzer] das merum Imperium bzw. die hohe malefizische Obrigkeit auf dem Klosterberg sowie die Frevelbestrafung in der Oktav von St. Johann Baptist zu Lehen.
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Leopold I. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert die älteren Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Peter Viso von Meylenau, Agent am kaiserliche Hof.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, bewilligt Meister Johann Anthoni Runck, Harzer in Altdorf, das Harzen in den Wäldern des Klosters bis auf Widerruf. Er muß Harz an das Kloster zu einem festen Preis liefern und andere Harzer aus den Wäldern vertreiben bzw. bei der Kanzlei anzeigen.
Leopold II., römischer Kaiser, verleiht nach dem Tod seines Bruders dem Johann Nepomuk von Raßler als Lehenträger von Anselm [Rittler], Abt, und des Konvents zu Weingarten einen Zehnten in Meckenbeuren, zu welchem Zweck die österreichischen Vasallen auf den 4. Juni 1790 einberufen worden waren. Der Zehnt wird zu den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677 zu Mannlehen verliehen. Der Empfänger hat den Leheneid zu Gott geschworen.
Kaiser Karl VI. verleiht Franz Antoni Raßler als Lehenträger für Sebastian [Hiller], Abt von Weingarten, einen Zehnten in Meckenbeuren gemäß den Bedingungen des Lehenbriefs vom 28. Mai 1677. Der Leheneid wird abgelegt gegenüber Lic. iur. Joseph Bartholomäus Lobenwein von Weinegg, oberösterreichischer Regimentsadvokat.
Kaiserin Maria Theresia verleiht Marquard Rudolf von Raßler als Lehenträger für Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, einen Zehnten in Meckenbeuren gemäß den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Lehenträger soll auch dem Gemahl und Mitregenten der Ausstellerin Franz von Lothringen gehorsam sein. Der Leheneid wird abgelegt.
Joseph II., römischer Kaiser, verleiht als regierender Landesfürst der vorderösterreichischen Lande nach dem Tod seiner Mutter, der Kaiserin Maria Theresia, dem Friedrich Karl Anton von Raßler als Lehenträger von Dominicus [II. Schnitzer], Abt, und Konvent zu Weingarten einen Zehnten in Meckenbeuren, Lehen des Erzhauses Österreich, zu Mannlehen. Die Verleihung erfolgt zu den Konventionen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677. Der Empfänger hat den Leheneid auf Gott, die die ohne Makel empfangende, gebenedeite Jungfrau und alle Heiligen geleistet.
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Kaiserin Maria Theresia verleiht Franz Joseph Merlet von Treuheim, Kanzler zu Weingarten, als Lehenträger des Abts Dominicus [II. Schnitzer] das merum Imperium bzw. die hohe malefizische Obrigkeit auf dem Klosterberg sowie die Frevelbestrafung in der Oktav von St. Johann Baptist zu Lehen.
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Marquard Rudolph von Raßler, fürstenberg stühlingischer Rat und Obervogt, bekennt als Lehenträger des Klosters Weingarten, daß diesem von Maria Theresia laut einer Resolution Karls VI. das merum Imperium bzw. die hohe Malefizgerichtsbarkeit auf dem Klosterberg sowie die Frevelbestrafung in der Oktav von St. Johann Baptist verliehen wurde. Er verspricht die Einhaltung der im Lehenbrief (vorige Urkunde) enthaltenen Bedingungen, namentlich die Gewährleistung korrekter Justiz. Mit Beglaubigungsvermerk des Lic. iur. Anton Dionys von Spergs, oberösterreichischer Regimentssekretär und Schatzregistrator.
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Leopold I. verleiht Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, den Blutbann in der Herrschaft Blumenegg und erneuert die älteren Privilegien der Herrschaft. Der Abt leistet den Leheneid durch seinen Bevollmächtigten Peter Viso von Meylenau, Agent am kaiserliche Hof.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, bewilligt Meister Johann Anthoni Runck, Harzer in Altdorf, das Harzen in den Wäldern des Klosters bis auf Widerruf. Er muß Harz an das Kloster zu einem festen Preis liefern und andere Harzer aus den Wäldern vertreiben bzw. bei der Kanzlei anzeigen.
Leopold II., römischer Kaiser, verleiht nach dem Tod seines Bruders dem Johann Nepomuk von Raßler als Lehenträger von Anselm [Rittler], Abt, und des Konvents zu Weingarten einen Zehnten in Meckenbeuren, zu welchem Zweck die österreichischen Vasallen auf den 4. Juni 1790 einberufen worden waren. Der Zehnt wird zu den Bedingungen des Lehenbriefs vom 26. Mai 1677 zu Mannlehen verliehen. Der Empfänger hat den Leheneid zu Gott geschworen.