Urkunden

Kaiser Matthias (voller Titel) bestätigt Dietrich von Streitberg zu Burggrub (Burckgrueb), Hauptmann des Kantons Gebirg der Reichsritterschaft in Franken, auf seine Bitte hin und in Anbetracht der von seinen Vorfahren den Vorfahren des Ausstellers und dem Heiligen Reich vor allem in den Türkenkriegen geleisteten Diensten und seiner eigenen Dienste ein in dieser Urkunde inseriertes und im Original vorgelegtes Privileg von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg über die Erhebung von Heiligenstadt zum Markt und zur Abhaltung von zwei Jahrmärkten und von Wochenmärkten vom 20. Juli 1541, das Kaiser Rudolf II. am 17. Juli 1595 erneuert hatte. Die Bestätigung besagt ausdrücklich, dass das Privileg auch nach der zwischenzeitlich eingetretenen Unterbrechung der Jahr- und Wochenmärkte in allen Punkten seines Inhaltes unverändert gilt und Dietrich von Streitberg und seine Erben auf diese Art und Weise auch künftig Jahr- und Wochenmärkte in Heiligenstadt abhalten können. Die Rechte und Gerechtigkeiten des Kaisers, des Reiches und anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freiherren, Rittern, Knechten, Ambtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Dietrich von Streitberg an der Ausübung dieser kaiserlichen Freiheit und ihrer erneuten Bestätigung nicht zu hindern und zu stören und es auch niemand anderem zu erlauben, sondern sie darin zu schützen und zu schirmen, damit sie das kaiserliche Privileg ruhig gebrauchen und genießen können. Bei Zuwiderhandlungen werden die Ungnade des Reiches und eine gegenüber dem ersten kaiserlichen Freiheitsbrief verdoppelte Strafe von 40 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Dietrich von Streitberg, seine Erben und Nachkommen zu bezahlen sind.

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Nr. 523
Alt-/Vorsignatur
II Burggrub e 6a
Sprache der Unterlagen
Deutsch
Sonstige Erschließungsangaben
Ausstellungsort: Regensburg

Siegler: Aussteller

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 1 Siegel: Abgegangen.

Kontext
Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden >> Burggrub und Greifenstein
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden

Indexbegriff Person
Heiligenstadt BA; Jahr- und Wochenmärkte
Karl V.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1500-1558
Matthias; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1557-1619
Streitberg, von; Dietrich, der Ältere (1550-1616)
Streitberg, von; Joachim (ca.1500-1569)
Streitberg, von; Lorenz (ca.1500-1550)
Indexbegriff Ort
Burggrub, Heiligenstadt BA
Franken; Reichsritterschaft; Kanton Gebirg; Ritterhauptmänner
Heiligenstadt BA; Erhebung zur Stadt
Heiligenstadt BA; Märkte
Regensburg R (Ausstellungsort)

Laufzeit
1613 Oktober 6
Provenienz
Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
17.01.2023, 15:07 MEZ

Datenpartner

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Objekttyp

  • Urkunden

Beteiligte

  • Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg

Entstanden

  • 1613 Oktober 6

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Urkunden

Kaiser Rudolf II. (voller Titel) bestätigt Dietrich von Streitberg zu Burggrub, Hauptmann des Kantons Gebirg der Reichsritterschaft in Franken, auf seine Bitte hin und in Anbetracht der von seiner Familie dem Heiligen Römischen Reich und dem Haus Österreich insbesondere in den Türkenkriegen geleisteten Dienste und seiner Bereitschaft zu künftigen Diensten das im Original vorgelegte und in dieser Urkunde inserierte Privileg von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg zur Abhaltung von zwei Jahrmärkten und von Wochenmärkten in Heiligenstadt vom 20. Juli 1541, nachdem diese einige Zeit nicht mehr stattgefunden haben. Die Bestätigung besagt ausdrücklich, dass das Privileg auch nach der Unterbrechung in allen Punkten seines Inhaltes unverändert gilt und Dietrich von Streitberg und seine Erben auf diese Art und Weise auch künftig Jahr- und Wochenmärkte in Heiligenstadt abhalten können. Die Rechte und Gerechtigkeiten des Kaisers, des Reiches und anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freiherren, Rittern, Knechten, Ambtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Dietrich von Streitberg an der Ausübung dieser kaiserlichen Freiheit und ihrer erneuten Bestätigung nicht zu hindern und zu stören und es auch niemand anderem zu erlauben, sondern sie darin zu schützen und zu schirmen, damit sie das kaiserliche Privileg ruhig gebrauchen und genießen können. Bei Zuwiderhandlungen werden die Ungnade des Reiches und eine gegenüber dem ersten kaiserlichen Freiheitsbrief verdoppelte Strafe von 40 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Dietrich von Streitberg, seine Erben und Nachkommen zu bezahlen sind.

Kaiser Rudolf II. (voller Titel) bestätigt Dietrich von Streitberg zu Burggrub, Hauptmann des Kantons Gebirg der Reichsritterschaft in Franken, in Anbetracht der seinen Vorfahren am Heiligen Reich und am Haus Österreich vor allem in den Türkenkriegen geleisteten Dienste wie auch seiner eigenen Dienstbereitschaft das im Original vorgelegte und in dieser Urkunde inserierte Privileg von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg über das Recht zur Jagd auf Hoch- und Schwarzwild in ihren Wäldern und Gründen und zur eigenen Besteuerung ihrer Untertanen und Hintersassen vom 20. Juli 1541 und erweitert das Privileg auf seine Bitte hin: Das Recht zur eigenen Besteuerung der Untertanen und Hintersassen über die von seinem Vater und seinem Onkel geerbten Untertanen und Hintersassen wird auf die Untertanen und Hintersassen auf den Reichslehenstücken ausgedehnt, die er als Ältester des Geschlechts von Streitberg vom Aussteller zu Lehen trägt und nach altem Herkommen als Afterlehen verleiht. Das Recht zur Jagd auf Hoch- und Schwarzwald in seinen Wäldern und Gründen wird auf die Zugehörungen des Schlosses Greifenstein ausgedehnt, die über Rochus von Streitberg an Dietrich von Streitberg kamen. Die Rechte und Gerechtigkeiten des Kaisers, des Reiches und anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Amtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Dietrich von Streitberg an der Ausübung dieser kaiserlichen Freiheit und ihrer erneuten Bestätigung und Ausweitung nicht zu hindern und zu stören und es auch niemand anderem zu erlauben, sondern sie darin zu schützen und zu schirmen, damit sie das kaiserliche Privileg ruhig gebrauchen und genießen können. Bei Zuwiderhandluungen werden die Ungnade des Reiches und eine gegenüber dem ersten kaiserlichen Freiheitsbrief verdoppelte Strafe von 40 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Dietrich von Streitberg, seine Erben und Nachkommen zu bezahlen sind.

Urkunden

Kaiser Rudolf II. (voller Titel) bestätigt Dietrich von Streitberg zu Burggrub, Hauptmann des Kantons Gebirg der Reichsritterschaft in Franken, in Anbetracht der seinen Vorfahren am Heiligen Reich und am Haus Österreich vor allem in den Türkenkriegen geleisteten Dienste wie auch seiner eigenen Dienstbereitschaft das im Original vorgelegte und in dieser Urkunde inserierte Privileg von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg über das Recht zur Jagd auf Hoch- und Schwarzwild in ihren Wäldern und Gründen und zur eigenen Besteuerung ihrer Untertanen und Hintersassen vom 20. Juli 1541 und erweitert das Privileg auf seine Bitte hin: Das Recht zur eigenen Besteuerung der Untertanen und Hintersassen über die von seinem Vater und seinem Onkel geerbten Untertanen und Hintersassen wird auf die Untertanen und Hintersassen auf den Reichslehenstücken ausgedehnt, die er als Ältester des Geschlechts von Streitberg vom Aussteller zu Lehen trägt und nach altem Herkommen als Afterlehen verleiht. Das Recht zur Jagd auf Hoch- und Schwarzwald in seinen Wäldern und Gründen wird auf die Zugehörungen des Schlosses Greifenstein ausgedehnt, die über Rochus von Streitberg an Dietrich von Streitberg kamen. Die Rechte und Gerechtigkeiten des Kaisers, des Reiches und anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Amtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Dietrich von Streitberg an der Ausübung dieser kaiserlichen Freiheit und ihrer erneuten Bestätigung und Ausweitung nicht zu hindern und zu stören und es auch niemand anderem zu erlauben, sondern sie darin zu schützen und zu schirmen, damit sie das kaiserliche Privileg ruhig gebrauchen und genießen können. Bei Zuwiderhandluungen werden die Ungnade des Reiches und eine gegenüber dem ersten kaiserlichen Freiheitsbrief verdoppelte Strafe von 40 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Dietrich von Streitberg, seine Erben und Nachkommen zu bezahlen sind.

Kaiser Matthias (voller Titel) bestätigt und erneuert auf Bitten von Dietrich von Streitberg zu Burggrub, Hauptmann des Kantons Gebirg der Reichsritterschaft in Franken, in Anbetracht der von seinen Vorfahren dem Heiligen Reich vor allem in den Türkenkriegen geleisteten Dienste und seiner eigenen Dienstbereitschaft das inserierte Privileg von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg vom 20. Juli 1541 und die Ausweitung des Privilegs durch Kaiser Rudolf II. [vom 17. Juli 1595] über das Recht zur Jagd auf Hoch- und Schwarzwild in seinen Wäldern und Gründen und in den Zugehörungen des Schlosses Greifenstein und über das Recht zur Besteuerung der geerbten Untertanen und Hintersassen und der Untertanen und Hintersassen auf den Reichslehenstücken. Die Rechte und Gerechtigkeiten des Kaisers, des Reiches und anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Amtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Dietrich von Streitberg an der Ausübung dieser kaiserlichen Freiheit und ihrer erneuten Bestätigung und Ausweitung nicht zu hindern und zu stören und es auch niemand anderem zu erlauben, sondern sie darin zu schützen und zu schirmen, damit sie das kaiserliche Privileg ruhig gebrauchen und genießen können. Bei Zuwiderhandluungen werden die Ungnade des Reiches und eine gegenüber dem ersten kaiserlichen Freiheitsbrief verdoppelte Strafe von 40 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Dietrich von Streitberg, seine Erben und Nachkommen zu bezahlen sind.

Urkunden

Kaiser Matthias (voller Titel) bestätigt und erneuert auf Bitten von Dietrich von Streitberg zu Burggrub, Hauptmann des Kantons Gebirg der Reichsritterschaft in Franken, in Anbetracht der von seinen Vorfahren dem Heiligen Reich vor allem in den Türkenkriegen geleisteten Dienste und seiner eigenen Dienstbereitschaft das inserierte Privileg von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg vom 20. Juli 1541 und die Ausweitung des Privilegs durch Kaiser Rudolf II. [vom 17. Juli 1595] über das Recht zur Jagd auf Hoch- und Schwarzwild in seinen Wäldern und Gründen und in den Zugehörungen des Schlosses Greifenstein und über das Recht zur Besteuerung der geerbten Untertanen und Hintersassen und der Untertanen und Hintersassen auf den Reichslehenstücken. Die Rechte und Gerechtigkeiten des Kaisers, des Reiches und anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Amtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Dietrich von Streitberg an der Ausübung dieser kaiserlichen Freiheit und ihrer erneuten Bestätigung und Ausweitung nicht zu hindern und zu stören und es auch niemand anderem zu erlauben, sondern sie darin zu schützen und zu schirmen, damit sie das kaiserliche Privileg ruhig gebrauchen und genießen können. Bei Zuwiderhandluungen werden die Ungnade des Reiches und eine gegenüber dem ersten kaiserlichen Freiheitsbrief verdoppelte Strafe von 40 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Dietrich von Streitberg, seine Erben und Nachkommen zu bezahlen sind.

Streit zwischen Dietrich von Streitberg zu Burggrub und Greifenstein (namens der Gemeinde Burggrub und der Stüchter und Leidingshofer ("Lellenhofer") Schäferei) und dem Bayreuthischen Amt Streitberg namens der Oberleinleiterer Schäferei um das Weiderecht auf der Burggruber Gemarkung

Archivale

Streit zwischen Dietrich von Streitberg zu Burggrub und Greifenstein (namens der Gemeinde Burggrub und der Stüchter und Leidingshofer ("Lellenhofer") Schäferei) und dem Bayreuthischen Amt Streitberg namens der Oberleinleiterer Schäferei um das Weiderecht auf der Burggruber Gemarkung

Streit zwischen Dietrich von Streitberg zu Burggrub und Greifenstein (namens der Leidingshofer Schäferei und der Gemeinde Burggrub) und dem Bayreuthischen Amt Streitberg namens der Oberleinleiterer Schäferei um die Weidezwangslast und das Weiderecht auf der Burggruber Gemarkung

Archivale

Streit zwischen Dietrich von Streitberg zu Burggrub und Greifenstein (namens der Leidingshofer Schäferei und der Gemeinde Burggrub) und dem Bayreuthischen Amt Streitberg namens der Oberleinleiterer Schäferei um die Weidezwangslast und das Weiderecht auf der Burggruber Gemarkung

Abschrift des Privilegs von Kaiser Matthias für den Hauptmann des Ritterkantons Gebirg, Dietrich von Streitberg, über den Befestigungsbau am Greifensteiner Schloss und über das Heiligenstadter Markt- und Bürgerrecht und die dortigen Jahr- und Wochenmärkte

Archivale

Abschrift des Privilegs von Kaiser Matthias für den Hauptmann des Ritterkantons Gebirg, Dietrich von Streitberg, über den Befestigungsbau am Greifensteiner Schloss und über das Heiligenstadter Markt- und Bürgerrecht und die dortigen Jahr- und Wochenmärkte

Inventarium per Notarium instrumentirte über weiland Herrn Dietrich v. Streitbergs zu Burggrub samtlich hinterlassenen briefflichen Urkunden [Urkundeninventar Burggrub - Greifenstein] Notar: Michael Hermann

Archivale

Inventarium per Notarium instrumentirte über weiland Herrn Dietrich v. Streitbergs zu Burggrub samtlich hinterlassenen briefflichen Urkunden [Urkundeninventar Burggrub - Greifenstein] Notar: Michael Hermann

Kaiser Matthias (volle Titulatur) bestätigt und erneuert auf Bitten von Dietrich (Dieterich) von Streitberg für die getreuen Dienste, die er und seine Vorfahren dem Reich und dem Haus Österreich geleistet haben und nach wie vor leisten, einen von ihm vorgelegten, am 25. Juli 1541 in Regensburg ausgestellten und in dieser Urkunde inserierten Schutz- und Schirmbrief von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg. Dietrich von Streitberg erhält wie alle anderen, die in kaiserlicher Gnade und in kaiserlichem Schutz und Schirm stehen, für sich und für seine Schlösser, Leute, Untertanen und Besitzungen alle Ehre, Würde, Gnade, Freiheit, Vorteile, Rechte und Gerechtigkeiten und soll daran von niemandem gehindert werden. Wenn jemand gegen ihn, seine Leute und Untertanen Ansprüche oder Forderungen erheben sollte, sollen diese dort vorgebracht werden, wo es rechtmäßig ist. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freiherren, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Landvögten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen des Reiches gleich welcher Würde, welchen Standes und welchen Wesens wird befohlen, den kaiserlichen Schutz und Schirm von Dietrich von Streitberg mit seinen Angehörigen und Untertanen unter Androhung der Ungnade des Kaisers und des Reiches sowie einer Geldstrafe von zehn Mark aus vollgewichtigem Gold nicht zu beeinträchtigen.

Urkunden

Kaiser Matthias (volle Titulatur) bestätigt und erneuert auf Bitten von Dietrich (Dieterich) von Streitberg für die getreuen Dienste, die er und seine Vorfahren dem Reich und dem Haus Österreich geleistet haben und nach wie vor leisten, einen von ihm vorgelegten, am 25. Juli 1541 in Regensburg ausgestellten und in dieser Urkunde inserierten Schutz- und Schirmbrief von Kaiser Karl V. für seinen Vater Joachim von Streitberg und seinen Onkel Lorenz von Streitberg. Dietrich von Streitberg erhält wie alle anderen, die in kaiserlicher Gnade und in kaiserlichem Schutz und Schirm stehen, für sich und für seine Schlösser, Leute, Untertanen und Besitzungen alle Ehre, Würde, Gnade, Freiheit, Vorteile, Rechte und Gerechtigkeiten und soll daran von niemandem gehindert werden. Wenn jemand gegen ihn, seine Leute und Untertanen Ansprüche oder Forderungen erheben sollte, sollen diese dort vorgebracht werden, wo es rechtmäßig ist. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freiherren, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Landvögten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen des Reiches gleich welcher Würde, welchen Standes und welchen Wesens wird befohlen, den kaiserlichen Schutz und Schirm von Dietrich von Streitberg mit seinen Angehörigen und Untertanen unter Androhung der Ungnade des Kaisers und des Reiches sowie einer Geldstrafe von zehn Mark aus vollgewichtigem Gold nicht zu beeinträchtigen.

Auseinandersetzung zwischen Dietrich von Streitberg zu Burggrub und der Witwe von Streitberg zu Veilbronn wegen einem reichsmannlehenbaren Seniorats-Lehenfeld "untern Süntzholtz" (später Wiese) in Unterleinleiter

Archivale

Auseinandersetzung zwischen Dietrich von Streitberg zu Burggrub und der Witwe von Streitberg zu Veilbronn wegen einem reichsmannlehenbaren Seniorats-Lehenfeld "untern Süntzholtz" (später Wiese) in Unterleinleiter

Kaiser Ferdinand III. (volle Titualatur) belehnt Carl von Streitberg auf seine Bitte um Neubelehnung und in Anbetracht der Dienste, die er und seine Vorfahren dem Reich und den römischen Kaisern und Königen geleistet haben, mit den unbenannten Lehen, die vor ihm sein Bruder Wilhelm von Streitberg und nach dessen Tod er selbst von Kaiser Ferdinand II. als Lehen empfangen hatten, um sie nach der Neubelehnung als Afterlehen weiterverleihen zu können. Alle diese Lehen werden Carl von Streitberg so verliehen, wie sie bereits an seinen Vorfahren Dietrich von Streitberg und zuletzt an Wilhelm von Streitberg als jeweils Älteste ihres Geschlechts von den vorangegangenen römischen Kaisern und Königen verliehen worden waren, die er nun als der derzeit Älteste des Geschlechts innehaben und nutznießen kann, wie des dem Recht des Lehens und dem alten Herkommen entspricht, wovon die Rechte des Kaisers und des Reiches aber nicht beeinträchtigt werden. Carl von Streitberg schwört durch seinen bevollmächtigten Gewalthaber, Johann Löwen von Eysenach, Rat und Agent unterschiedlicher Fürsten und Stände des Reiches am kaiserlichen Hof, mit einem gewöhnlichen Gelübde und Eid, dass er dem heiligen Reich wegen dieses Lehens getreu, gehorsam und gewärtig dienen und sich so verhalten wird, wie es sich gebührt.

Urkunden

Kaiser Ferdinand III. (volle Titualatur) belehnt Carl von Streitberg auf seine Bitte um Neubelehnung und in Anbetracht der Dienste, die er und seine Vorfahren dem Reich und den römischen Kaisern und Königen geleistet haben, mit den unbenannten Lehen, die vor ihm sein Bruder Wilhelm von Streitberg und nach dessen Tod er selbst von Kaiser Ferdinand II. als Lehen empfangen hatten, um sie nach der Neubelehnung als Afterlehen weiterverleihen zu können. Alle diese Lehen werden Carl von Streitberg so verliehen, wie sie bereits an seinen Vorfahren Dietrich von Streitberg und zuletzt an Wilhelm von Streitberg als jeweils Älteste ihres Geschlechts von den vorangegangenen römischen Kaisern und Königen verliehen worden waren, die er nun als der derzeit Älteste des Geschlechts innehaben und nutznießen kann, wie des dem Recht des Lehens und dem alten Herkommen entspricht, wovon die Rechte des Kaisers und des Reiches aber nicht beeinträchtigt werden. Carl von Streitberg schwört durch seinen bevollmächtigten Gewalthaber, Johann Löwen von Eysenach, Rat und Agent unterschiedlicher Fürsten und Stände des Reiches am kaiserlichen Hof, mit einem gewöhnlichen Gelübde und Eid, dass er dem heiligen Reich wegen dieses Lehens getreu, gehorsam und gewärtig dienen und sich so verhalten wird, wie es sich gebührt.

Kaiser Matthias (volle Titulatur) belehnt Georg Ulrich von Streitberg auf seine Bitte und in Anbetracht der getreuen Verdienste, die seine Vorfahren und er dem Reich und den römischen Kaisern und Königen bisher geleistet haben und er auch weiter zu leisten bereit ist, mit den unbenannten Lehen, die sein sein kürzlich verstorbener Onkel Dietrich von Streitberg vom Kaiser als Lehen empfangen und getragen hatte und nun auf Georg Ulrich von Streitberg als dem derzeit Ältesten dieser Linie des Geschlechtes gekommen waren, der sie als Afterlehen weiterzuverleihen beabsichtigt. Die Lehen werden Georg Ulrich von Streitberg mit allen Rechten und Zugehörungen, wie sie der verstorbene Dietrich von Streitberg als der bisher Älteste dieses Geschlechtes von den vorangegangenen römischen Kaisern und Königen und dem Heiligen Römischen Reich zu Lehen getragen und innegehabt hat. Georg Ulrich von Streitberg kann diese Lehen künftig innehaben und nutznießen, wie es dem alten Herkommen dieses Lehens entspricht, wovon die Rechte und Gerechtigkeiten des Heiligen Römischen Reiches aber nicht beeinträchtigt werden. Im Auftrag von Georg Ulrich von Streitberg hat dessen bevollmächtigter Gewalthaber Christof Stubenrauch ein Gelübde und einen Eid abgelegt, dass Georg Ulrich von Streitberg dem Kaiser und dem Heiligen Römischen Reich im Hinblick auf dieses Lehen getreu, gehorsam und gewärtig sein wird.

Urkunden

Kaiser Matthias (volle Titulatur) belehnt Georg Ulrich von Streitberg auf seine Bitte und in Anbetracht der getreuen Verdienste, die seine Vorfahren und er dem Reich und den römischen Kaisern und Königen bisher geleistet haben und er auch weiter zu leisten bereit ist, mit den unbenannten Lehen, die sein sein kürzlich verstorbener Onkel Dietrich von Streitberg vom Kaiser als Lehen empfangen und getragen hatte und nun auf Georg Ulrich von Streitberg als dem derzeit Ältesten dieser Linie des Geschlechtes gekommen waren, der sie als Afterlehen weiterzuverleihen beabsichtigt. Die Lehen werden Georg Ulrich von Streitberg mit allen Rechten und Zugehörungen, wie sie der verstorbene Dietrich von Streitberg als der bisher Älteste dieses Geschlechtes von den vorangegangenen römischen Kaisern und Königen und dem Heiligen Römischen Reich zu Lehen getragen und innegehabt hat. Georg Ulrich von Streitberg kann diese Lehen künftig innehaben und nutznießen, wie es dem alten Herkommen dieses Lehens entspricht, wovon die Rechte und Gerechtigkeiten des Heiligen Römischen Reiches aber nicht beeinträchtigt werden. Im Auftrag von Georg Ulrich von Streitberg hat dessen bevollmächtigter Gewalthaber Christof Stubenrauch ein Gelübde und einen Eid abgelegt, dass Georg Ulrich von Streitberg dem Kaiser und dem Heiligen Römischen Reich im Hinblick auf dieses Lehen getreu, gehorsam und gewärtig sein wird.

Kaiser Karl V. (voller Titel) erhebt auf Bitten der Gebrüder Joachim und Lorenz von Streitberg und in Anbetracht der Dienste, die sie ihm und dem Heiligen Reich in vielen Feldzügen und Kämpfen, insbesondere in Italien (in welschen landen) und in den Türkenkriegen und durch ihre dort erlittene Gefangenschaft geleistet haben, ihr Dorf Heiligenstadt zum Markt mit Jahr- und Wochenmärkten und die dortigen Leute und Einwohner zu Bürgern. Die Jahrmärkte werden auf den Veitstag (15. Juni) und auf den Sonntag nach dem Michaelstag festgelegt. Die Besucher dieser Jahr- und Wochenmärkte haben alle Ehre, Würde, Sicherheit, Recht und Gerechtigkeit wie bei allen anderen Wochen- und Jahrmärkten im Heiligen Römischen Reich. Mit diesem Privileg ist außerdem die Erlaubnis zum Bau einer Burganlage oder von Befestigungen auf dem Markt oder auf den eigenen Gütern verbunden. Die Freiheiten und Märkte anderer Städte und Märkte in der Umgebung von Heiligenstadt und die Gerechtigkeiten anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freiherren, Rittern, Knechten, Ambtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Joachim und Lorenz von Streitberg und die Bürger zu Heiligenstadt in dieser kaiserlichen Freiheit nicht zu behindern, alle Leute mit ihrer Ware und Kaufmannschaft die dortigen Jahr- und Wochenmärkte besuchen zu lassen und niemanden davon abzuhalten oder es anderen zu erlauben. Bei Zuwiderhandlungen werden die Ungnade des Reiches und eine Strafe von 20 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Joachim und Lorenz von Streitberg zu bezahlen sind.

Urkunden

Kaiser Karl V. (voller Titel) erhebt auf Bitten der Gebrüder Joachim und Lorenz von Streitberg und in Anbetracht der Dienste, die sie ihm und dem Heiligen Reich in vielen Feldzügen und Kämpfen, insbesondere in Italien (in welschen landen) und in den Türkenkriegen und durch ihre dort erlittene Gefangenschaft geleistet haben, ihr Dorf Heiligenstadt zum Markt mit Jahr- und Wochenmärkten und die dortigen Leute und Einwohner zu Bürgern. Die Jahrmärkte werden auf den Veitstag (15. Juni) und auf den Sonntag nach dem Michaelstag festgelegt. Die Besucher dieser Jahr- und Wochenmärkte haben alle Ehre, Würde, Sicherheit, Recht und Gerechtigkeit wie bei allen anderen Wochen- und Jahrmärkten im Heiligen Römischen Reich. Mit diesem Privileg ist außerdem die Erlaubnis zum Bau einer Burganlage oder von Befestigungen auf dem Markt oder auf den eigenen Gütern verbunden. Die Freiheiten und Märkte anderer Städte und Märkte in der Umgebung von Heiligenstadt und die Gerechtigkeiten anderer Rechtsträger bleiben davon unbeeinträchtigt. Allen Kurfürsten, Fürsten, geistlichen und weltlichen Prälaten, Grafen, Freiherren, Rittern, Knechten, Ambtleuten, Vitztumen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Schultheissen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen Untertanen und Getreuen des Reiches, welchen Standes sie auch immer sein und welche Würde sie auch immer haben sollten, wird geboten, Joachim und Lorenz von Streitberg und die Bürger zu Heiligenstadt in dieser kaiserlichen Freiheit nicht zu behindern, alle Leute mit ihrer Ware und Kaufmannschaft die dortigen Jahr- und Wochenmärkte besuchen zu lassen und niemanden davon abzuhalten oder es anderen zu erlauben. Bei Zuwiderhandlungen werden die Ungnade des Reiches und eine Strafe von 20 Mark lötigen Goldes angedroht, die zur einen Hälfte an die kaiserliche Kammer und zur anderen Hälfte an Joachim und Lorenz von Streitberg zu bezahlen sind.

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