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Das Ende der Landwirtschaftlichen Tretmühle: Implikationen für Welternährung, Klimaschutz und Biodiversität
Der mehr als 100 Jahre währende Trend sinkender Preise für Agrarrohstoffe ist zu Ende gegangen. Seit der Jahrtausendwende steigen die Agrarpreise, weil die Nachfrage weltweit stärker steigt als das Angebot. Die veränderte Weltmarktentwicklung führt zu einer Zunahme des Hungers in der Welt und zu einer weiteren Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzflächen durch Entwaldung und die Umwandlung von Gras- in Ackerland. Dies wiederum trägt bereits heute mehr zum Klimawandel bei als die weltweite Industrieproduktion. Durch Innovation und Produktivitätswachstum in der Landwirtschaft kann sich die Welt daher mehr von allem leisten: mehr Nahrung, mehr Bioenergie, mehr Klimaschutz, mehr Biodiversität und mehr natürliche Lebensräume.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 81 ; Year: 2012 ; Issue: 4 ; Pages: 63-70 ; Berlin: Duncker & Humblot
- Klassifikation
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Wirtschaft
Agriculture: Aggregate Supply and Demand Analysis; Prices
Agricultural R&D; Agricultural Technology; Biofuels; Agricultural Extension Services
Climate; Natural Disasters and Their Management; Global Warming
- Thema
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World food security
productivity growth
global warming
preservation of natural resources
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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von Witzke, Harald
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2012
- DOI
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doi:10.3790/vjh.81.4.63
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- von Witzke, Harald
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 2012