Urkunden

Der Rat zu Ulm vereint sich mit Wolff und Ludwig von Knöringen als Träger ihrer Schwester Barbara von Hasberg (Hasperg) auf Entscheid des Hans vom Stein zu Klingenstein mit seinen Zusätzen zu Blaubeuren wegen der Gewalttätigkeit dreier Fischer, Ulmer Untertanen, zu Riedheim (Riethain) an dem Pfarrer daselbst. Es wird ausgesprochen, dass das forum delicti commissi maßgebend sei. Die Barbara von Hasberg dürfe die Fischer aber nun dann strafen, sofern sie sich in ihr Gericht, aus dem sie geflohen, wieder zurückbegeben. Zusätze und Fürsprechen: Eberhart vom Stein, Hans Karscher, Konrad Ott (Ulmer Anwalt), Erhart Diether von Giengen, Heinrich Lutz von Röttlingen, Peter Schriber, Ulrich Ehinger. Genannt ist auch: Diepolt von Hasberg, Barbaras Gemahl

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Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Namensnennung 3.0 Deutschland

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 207 M U 88
Alt-/Vorsignatur
HStA München, GU Neu Ulm, Fasz. 14 U 134
Sonstige Erschließungsangaben
Aussteller: Rat der Stadt Ulm

Siegler: Hans vom Stein zu Klingenstein; Eberhart vom Stein; Erhart Diether von Giengen

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 3 Sg. besch.

Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 207 M Ulm, Reichsstadt: Zugang Hauptstaatsarchiv München
Kontext
Ulm, Reichsstadt: Zugang Hauptstaatsarchiv München >> Urkunden

Laufzeit
1456 Oktober 29 (Freitag vor Aller Heiligen Tag)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
19.04.2024, 08:05 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1456 Oktober 29 (Freitag vor Aller Heiligen Tag)

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Barbara von Hasberg (Hasperg) geborene von Knöringen, verspricht mit Zustimmung ihres Gemahls Diepolt dem Martin Wolff zu Riedheim (Riethain), der die Mühle, Barbaras von Hasbergs Lehen, von Marx, Müller von Finningen, Jörg Marx zu Bingstein und Jos Müllers Kinder erkaufte (Fastnachtshühner, Weglosung, Handlohn) ihm Holz genug zu liefern. Auch sollen ihm Weg und Steg offen sein.

Urkunden

Barbara von Hasberg (Hasperg) geborene von Knöringen, verspricht mit Zustimmung ihres Gemahls Diepolt dem Martin Wolff zu Riedheim (Riethain), der die Mühle, Barbaras von Hasbergs Lehen, von Marx, Müller von Finningen, Jörg Marx zu Bingstein und Jos Müllers Kinder erkaufte (Fastnachtshühner, Weglosung, Handlohn) ihm Holz genug zu liefern. Auch sollen ihm Weg und Steg offen sein.

Barbara von Hasberg (Hasperg), geborene von Knöringen, eheliche Gemahlin Diepolts von Hasberg, verkauft mit Zustimmung desselben und ihrer Brüder Wolff und Ludwig von Knöringen an Anthonin von Argau (Argaw) zu Wasserburg die zwei Schlösser und das Dorf Riedheim (Riethain) samt Kirchensatz, Gericht, Mühle (Fastnachtshuhn, Ab- und Auffahrtsgebühr), der Taferne mit Wiese (Breitmahd) und Acker, dann Fischwasser, Zoll und mehrere Höfe, Sölden und Gülte (Ludwig Schuller, Hans Beck, Hans Wolff Wagner, Burghof, Ändris Werlin, Dösler, Utz Ganser, die Buwmaistrin, Clas Wieland, Jörg Wolff, Peter Steffen, Heinz Stribel, Martin Wolff, Peter Golthaß, Contz Gerwig, Medly Seld, Peter Knör, Kontz Müdinger, die Schriberin, Hans Wachter u.s.w. Flurnamen: Türenloch, Henseloch, Prait, die Schiech, Kailoch, Sendlin, Himmelsrüttin, Bierbruen Awlin, Geroltzaw; Lasten: Heugeld, Frondienste (Mahder, Rechen, Graben), Eier, Käse, Herbst-, Fastnachtshühner, Weihnachtswisat, teils Eigen, teils Lehen der Herrschaft zu Riedheim; Gewähren: Ulrich von Rot zu Ichenhausen (Ichenhusen), Ludwig und Mang von Hasberg

Urkunden

Barbara von Hasberg (Hasperg), geborene von Knöringen, eheliche Gemahlin Diepolts von Hasberg, verkauft mit Zustimmung desselben und ihrer Brüder Wolff und Ludwig von Knöringen an Anthonin von Argau (Argaw) zu Wasserburg die zwei Schlösser und das Dorf Riedheim (Riethain) samt Kirchensatz, Gericht, Mühle (Fastnachtshuhn, Ab- und Auffahrtsgebühr), der Taferne mit Wiese (Breitmahd) und Acker, dann Fischwasser, Zoll und mehrere Höfe, Sölden und Gülte (Ludwig Schuller, Hans Beck, Hans Wolff Wagner, Burghof, Ändris Werlin, Dösler, Utz Ganser, die Buwmaistrin, Clas Wieland, Jörg Wolff, Peter Steffen, Heinz Stribel, Martin Wolff, Peter Golthaß, Contz Gerwig, Medly Seld, Peter Knör, Kontz Müdinger, die Schriberin, Hans Wachter u.s.w. Flurnamen: Türenloch, Henseloch, Prait, die Schiech, Kailoch, Sendlin, Himmelsrüttin, Bierbruen Awlin, Geroltzaw; Lasten: Heugeld, Frondienste (Mahder, Rechen, Graben), Eier, Käse, Herbst-, Fastnachtshühner, Weihnachtswisat, teils Eigen, teils Lehen der Herrschaft zu Riedheim; Gewähren: Ulrich von Rot zu Ichenhausen (Ichenhusen), Ludwig und Mang von Hasberg

Ulrich Ehinger genannt Österreicher und Ulrich von Hasberg legen verschiedenen Streitigkeiten zwischen Diepolt von Hasberg und seiner Hausfrau einerseits und der Stadt Ulm andererseits bei. (Zinsablösung, Habe von Gefangenen, Appellation der Ulmer vor dem Kaiser, und Erlangung Heinrich Marschalks als Kommissar des Pfarrers Ulrich zu Riedheim, Eigenleute von Langenau (Naw). Die beiderseitigen Ansprüche werden für kraftlos erklärt.

Urkunden

Ulrich Ehinger genannt Österreicher und Ulrich von Hasberg legen verschiedenen Streitigkeiten zwischen Diepolt von Hasberg und seiner Hausfrau einerseits und der Stadt Ulm andererseits bei. (Zinsablösung, Habe von Gefangenen, Appellation der Ulmer vor dem Kaiser, und Erlangung Heinrich Marschalks als Kommissar des Pfarrers Ulrich zu Riedheim, Eigenleute von Langenau (Naw). Die beiderseitigen Ansprüche werden für kraftlos erklärt.

Proband: Hasberg, Justina Wilhelmina von; Vater: Hasberg, Kurt Albrecht von; Mutter: Schenk von Winterstedt, Sophie Ilse: [Schildesche, Stift]

Prozessverfahrensakte

Proband: Hasberg, Justina Wilhelmina von; Vater: Hasberg, Kurt Albrecht von; Mutter: Schenk von Winterstedt, Sophie Ilse: [Schildesche, Stift]

Kaiser Friedrich III. bestellt den Reichserbmarschall Heinrich von Pappenheim [Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen] zum Richter in der Appellationssache des Ulmer Bürgermeisters Johann Ehinger genannt Rümelin gegen Barbara, Ehefrau des Diepolt von Hasberg [Gde. Kirchheim/Lkr. Unterallgäu]. Johann Ehinger hatte in seinem Namen und namens des Rates der Stadt Ulm gegen ein unter dem Vorsitz des Johann vom Stein zu Klingenstein [Ruine bei Klingenstein Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis] in dem Streit ergangenes Urteil Berufung an den Kaiser eingelegt. Dieser bevollmächtigt nun Heinrich von Pappenheim, die Parteien vorzuladen, ihre Aussagen anzuhören, die von ihnen beigebrachten Zeugen zu verhören, ihre vorgelegten Beweismittel zu untersuchen und die Sache dann namens des Kaisers zu entscheiden.

Kaiser Friedrich III. bestellt den Reichserbmarschall Heinrich von Pappenheim [Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen] zum Richter in der Appellationssache des Ulmer Bürgermeisters Johann Ehinger genannt Rümelin gegen Barbara, Ehefrau des Diepolt von Hasberg [Gde. Kirchheim/Lkr. Unterallgäu]. Johann Ehinger hatte in seinem Namen und namens des Rates der Stadt Ulm gegen ein unter dem Vorsitz des Johann vom Stein zu Klingenstein [Ruine bei Klingenstein Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis] in dem Streit ergangenes Urteil Berufung an den Kaiser eingelegt. Dieser bevollmächtigt nun Heinrich von Pappenheim, die Parteien vorzuladen, ihre Aussagen anzuhören, die von ihnen beigebrachten Zeugen zu verhören, ihre vorgelegten Beweismittel zu untersuchen und die Sache dann namens des Kaisers zu entscheiden.

Ulrich von Hasberg (Hasperg) verspricht nach Kauf der Burg und des Dorfes Riedheim (Rietahin) von Hartmann dem Ansorg, Bürger zu Ulm, dass jene Burg der Stadt Ulm offenes Haus sein solle. Doch soll sie, wenn sie dieselbe besetzen, die Kosten entrichten, auch soll die Herrschaft von Österreich ihrer Lehenschaft wegen ausgenommen sein.

Urkunden

Ulrich von Hasberg (Hasperg) verspricht nach Kauf der Burg und des Dorfes Riedheim (Rietahin) von Hartmann dem Ansorg, Bürger zu Ulm, dass jene Burg der Stadt Ulm offenes Haus sein solle. Doch soll sie, wenn sie dieselbe besetzen, die Kosten entrichten, auch soll die Herrschaft von Österreich ihrer Lehenschaft wegen ausgenommen sein.

Zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm auf der einen Seite sowie Diepolt von Hasberg [Gde. Kirchheim/Lkr. Unterallgäu] auf der anderen Seite ist es zu Streitigkeiten gekommen. Daher hat Diepolt von Hasberg Bürgermeister, Rat und ganze Bürgerschaft sowie einzelne Bürger der Stadt Ulm und dazu Bürgermeister und Rat der Stadt Leipheim ("Lyphain") [Lkr. Günzburg] und das Gericht zu Langenau ("Nawe") [Alb-Donau-Kreis] vor einem westfälischen Femegericht verklagt. Durch Vermittlung des Sigmund vom Stein wurde nun zwischen beiden Parteien die folgende Absprache getroffen: Diepolt von Hasberg zieht seine Klage gegen die Stadt Ulm und ihre Untertanen in Leipheim und Langenau zurück. Stattdessen sollen Graf Ulrich [V.] von Württemberg und seine Räte versuchen, eine gütliche Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen. Ist dies nicht möglich, dann soll es zu einem Gerichtsverfahren vor dem Grafen von Württemberg kommen. Sollte Graf Ulrich von Württemberg dazu nicht bereit sein, dann sollen sich beide Parteien auf einen anderen Richter einigen.

Zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm auf der einen Seite sowie Diepolt von Hasberg [Gde. Kirchheim/Lkr. Unterallgäu] auf der anderen Seite ist es zu Streitigkeiten gekommen. Daher hat Diepolt von Hasberg Bürgermeister, Rat und ganze Bürgerschaft sowie einzelne Bürger der Stadt Ulm und dazu Bürgermeister und Rat der Stadt Leipheim ("Lyphain") [Lkr. Günzburg] und das Gericht zu Langenau ("Nawe") [Alb-Donau-Kreis] vor einem westfälischen Femegericht verklagt. Durch Vermittlung des Sigmund vom Stein wurde nun zwischen beiden Parteien die folgende Absprache getroffen: Diepolt von Hasberg zieht seine Klage gegen die Stadt Ulm und ihre Untertanen in Leipheim und Langenau zurück. Stattdessen sollen Graf Ulrich [V.] von Württemberg und seine Räte versuchen, eine gütliche Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen. Ist dies nicht möglich, dann soll es zu einem Gerichtsverfahren vor dem Grafen von Württemberg kommen. Sollte Graf Ulrich von Württemberg dazu nicht bereit sein, dann sollen sich beide Parteien auf einen anderen Richter einigen.

Hartmann Ansorg, Bürger zu Ulm, verspricht nach Übernahme der Feste Riedheim (Riethain) von seinem Schwäher Hanns Gäßler, jene ebenfalls der Stadt Ulm offen zu halten, doch soll sie, sofern dieselbe besetzt, die Kosten bezahlen.

Urkunden

Hartmann Ansorg, Bürger zu Ulm, verspricht nach Übernahme der Feste Riedheim (Riethain) von seinem Schwäher Hanns Gäßler, jene ebenfalls der Stadt Ulm offen zu halten, doch soll sie, sofern dieselbe besetzt, die Kosten bezahlen.

Albrecht von Rechberg von Hohenrechberg, Ritter, als Gemeinmann, Gabriel Harbacher, Rentmeister im Oberland, und Hans Jäger, Kastner zu Heidenheim (Haidenhain), als Zusätze von Seiten des Gotteshauses zu Königsbronn, Peter Gaist, Bürger zu Gmünd, und Erhart Diether, Altbürgermeister von Giengen, als Zusätze von Seiten der Reutlinger, vergleichen Konvent und Gotteshaus zu Königsbronn einerseits und Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen andererseits in verschiedenen Streitpunkten.

Urkunden

Albrecht von Rechberg von Hohenrechberg, Ritter, als Gemeinmann, Gabriel Harbacher, Rentmeister im Oberland, und Hans Jäger, Kastner zu Heidenheim (Haidenhain), als Zusätze von Seiten des Gotteshauses zu Königsbronn, Peter Gaist, Bürger zu Gmünd, und Erhart Diether, Altbürgermeister von Giengen, als Zusätze von Seiten der Reutlinger, vergleichen Konvent und Gotteshaus zu Königsbronn einerseits und Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen andererseits in verschiedenen Streitpunkten.

Hasberg ./. Hoyer

Verzeichnung

Hasberg ./. Hoyer

Oberlehrer Dr. Ludwig Hasberg

Oberlehrer Dr. Ludwig Hasberg

Ulrich von Hasberg [Gde. Kirchheim/Lkr. Unterallgäu] bekennt, dass es zu einem Streit zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm und ihren Fischern in Riedheim ("Riethain") [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] auf der einen Seite und ihm, dessen Wiesen zu beiden Seiten an die Fischweide der Stadt Ulm in dem Bach dort stoßen, auf der anderen Seite gekommen ist. Dabei geht es um die Nutzung des Schilfs, das zwischen den Wiesen und dem Bach wächst und das beide Parteien für sich beanspruchen. Sie haben sich nun darauf geeinigt, dass dieser Streit durch ein Schiedsgericht bestehend aus den Ulmer Fischern und Bürgern Heinrich Klein, Johann Kässbohrer, Johann Graber, Ruf Has und Heinrich Hoffischer sowie aus Ulrich ("V/o/cz") Häkel und Johann Brotkorb von Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] beilegen zu lassen. Beide Parteien haben im voraus gelobt, deren Entscheidung anzuerkennen. Die Schiedsleute haben nun auf dem Gebiet zwischen den Wiesen und dem Bach eine Grenzlinie gezogen und mit Pfählen markiert. Alles was von dieser Linie auf die Wiesen zu wächst, gehört Ulrich von Hasberg und den Beständnern seiner Wiesen. Was von der Linie auf den Bach zu wächst, gehört der Stadt Ulm bzw. ihren Fischern. Des weiteren wurde vereinbart, dass die Fischer der Stadt Ulm auf Ansuchen des Ulrich von Hasberg und seiner Erben ihnen die Furt durch den Bach im Wasser freischneiden sollen. Dafür sollen sie dann von Ulrich von Hasberg entlohnt werden. Ihm selbst oder seinen Beständnern ist es nicht erlaubt, ohne Zustimmung der Stadt Ulm im Bach zu mähen oder zu schneiden.

Ulrich von Hasberg [Gde. Kirchheim/Lkr. Unterallgäu] bekennt, dass es zu einem Streit zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm und ihren Fischern in Riedheim ("Riethain") [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] auf der einen Seite und ihm, dessen Wiesen zu beiden Seiten an die Fischweide der Stadt Ulm in dem Bach dort stoßen, auf der anderen Seite gekommen ist. Dabei geht es um die Nutzung des Schilfs, das zwischen den Wiesen und dem Bach wächst und das beide Parteien für sich beanspruchen. Sie haben sich nun darauf geeinigt, dass dieser Streit durch ein Schiedsgericht bestehend aus den Ulmer Fischern und Bürgern Heinrich Klein, Johann Kässbohrer, Johann Graber, Ruf Has und Heinrich Hoffischer sowie aus Ulrich ("V/o/cz") Häkel und Johann Brotkorb von Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] beilegen zu lassen. Beide Parteien haben im voraus gelobt, deren Entscheidung anzuerkennen. Die Schiedsleute haben nun auf dem Gebiet zwischen den Wiesen und dem Bach eine Grenzlinie gezogen und mit Pfählen markiert. Alles was von dieser Linie auf die Wiesen zu wächst, gehört Ulrich von Hasberg und den Beständnern seiner Wiesen. Was von der Linie auf den Bach zu wächst, gehört der Stadt Ulm bzw. ihren Fischern. Des weiteren wurde vereinbart, dass die Fischer der Stadt Ulm auf Ansuchen des Ulrich von Hasberg und seiner Erben ihnen die Furt durch den Bach im Wasser freischneiden sollen. Dafür sollen sie dann von Ulrich von Hasberg entlohnt werden. Ihm selbst oder seinen Beständnern ist es nicht erlaubt, ohne Zustimmung der Stadt Ulm im Bach zu mähen oder zu schneiden.

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