Ritter Otto von Knöringen und seine Frau Clara (Claura) von Ramsberg verkaufen Lutz Krafft, Bürger zu Ulm, für 12 fl. ein Gütlein zu Weidach (Widdach) mit allem Zubehör, das derzeit der Dick (Dikk) innehatt und das jährlich ein Imi Roggen, ein Imi Hafer, 50 Eier, zwei Herbsthühner und ein Fastnachtshuhn erbringt.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, E Krafft Urkunden, 022
Alt-/Vorsignatur
K 512 U 26
Sonstige Erschließungsangaben
Siegelbefund: 2 Sg. anh., fehlen

Rückvermerke: "Lad 9 Numero 1"; "umb die söld zu Wyden"; Regest

Überlieferung: Orig.

Ort: o.O.

Siegler: A.

Beschreibstoff: Perg.

Sprache: Deutsch

Datum: nechsten Frytag nach unsers Herren Ufferttag

Kontext
Patrizierarchiv Krafft Urkunden >> 3. Reichslehen Burgstall Hohenstein und Hof zu Weidach
Bestand
E Krafft Urkunden Patrizierarchiv Krafft Urkunden

Laufzeit
1380 Mai 4.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1380 Mai 4.

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König Ferdinand verleiht in Stellvertretung des Kaisers [Karl V.] Dr. Wolfgang Stamler das Reichslehen Burgstall Hohenstein (Hawenstain) und den Hof zu Weidach, nachdem der bisherige Inhaber Balthasar von Wernau den Verkauf gemeldet hatte. Den Lehenseid hat Stamlers Bevollmächtigter Jakob Strölin für ihn geleistet.

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König Maximilian I. verleiht Jos Leo (Löw) den Burgstall Hohenstein (Hauenstein) [bei Lautern] und den Hof zu Weidach, die diesem zuvor der bisherige Inhaber Siegmund Stamler verkauft hatte, als Reichslehen. Der Lehenseid ist bis Ostern vor Bürgermeister und Rat zu Ulm abzulegen.

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Kaiser Karl V. verleiht Georg (Jörg) Schleicher das Reichslehen Burgstall Hohenstein (Hawenstain) und den Hof zu Weidach, nachdem der bisherige Inhaber Kaspar Greter den Verkauf gemeldet hatte. Den Lehenseid soll Schleicher bis zum 29.9.1541 (St. Michael) vor Lutz von Freyberg ablegen.

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Georg Paul von Schamen reversiert Georg Schleicher, Bürger zu Ulm, über die Verleihung des zum Reichslehen Burgstall Hohenstein gehörigen leibfälligen Wirtschaftshofs mit den aufgeführten Abgaben und Diensten.

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Die Brüder Hans und Wilhelm Krafft, Bürger zu Ulm, präsentieren im Namen aller Krafft dem Bischof Hugo (Haug) von Konstanz [Hugo von Hohenlandenberg] den Priester Andreas (Endres) Zierlin auf die Kaplanei der Dreikönigskapelle zu Ulm, nachdem der bisherige Inhaber Leonhard Wunderer gestorben war, und bitten den Bischof um die Investitur desselben.

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Der Spitalmeister [zu Ulm] reversiert über eine Stiftung oder Zustiftung eines Mitglieds der Familie Krafft [vermutlich Heinrich Krafft], evtl. durch Vermittlung des Peter Leo, für eine Jahrzeit im Ulmer Spital mit Ausgabe eines Mahls an die Bedürftigen.

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Prior und Konvent [der Prediger?] zu Ulm reversieren, vermutl. über eine Jahrzeitstiftung. Genannt: Eberhard von Hall sowie ein Hof.

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König Ferdinand verleiht in Stellvertretung des Kaisers [Karl V.] Kaspar Greter das Reichslehen Burgstall Hohenstein (Hawenstain) und den Hof zu Weidach, nachdem der bisherige Inhaber Dr. Wolfgang Stamler den Verkauf gemeldet hatte. Den Lehenseid soll Kreter bis zum 25.1.1540 (Sant Pauls bekerungtag) vor dem kaiserlichen und königlichen Rat Hans Renner ablegen.

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Kaiser Leopold I. verleiht Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm das Reichslehen Burgstall Hohenstein (Hauenstein) mit dem Hof zu Weidach. Als Lehensträger werden Eitel Albrecht Besserer von Thalfingen und Hans Matthäus Neubronner bestimmt, in Nachfolge der verstorbenen Vorgänger Marx Konrad Besserer und Matthäus Kiechel. Den Lehenseid haben die Lehensträger bereits durch Dr. Georg Fabricius, Agent am kaiserlichen Hof, ablegen lassen.

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Konrad von Rinderbach der Jüngere, Bürger zu Ulm (?), übergibt seiner Ehefrau Clara Strölin, Tochter des verstorbenen Peter Strölin, 250 fl. als Morgengabe und Widerlegung für ihre Aussteuer, zu der 200 fl. und etliche Güter zu Gögglingen gehört haben.

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Peter Krafft von Dellmensingen (Tälmasingen), Bürger zu Ulm, präsentiert Bischof Otto von Konstanz [Otto IV. von Sonnenberg] Jakob Piermann, Priester des Bistums Konstanz, als Kaplan der Dreikönigskapelle in Ulm, nachdem der bisherige Kaplan Matthias Gassenmaier verstorben war.

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König Maximilian Joseph von Bayern verleiht Christoph Erhard Krafft von Dellmensingen zu Ulm, Landesdirektionsrat der Provinz Schwaben, das frühere Reichslehen und nunmehrige Lehen der bayerischen Provinz Schwaben, den Burgstall Hohenstein mit dem zugehörigen Hof, den derzeit Georg Wachter als Erblehen innehat, und die Selde zu Weidach, die derzeit Johann Henne als Falllehen bewirtschaftet. Die Belehnung gilt auch für Karl Ludwig und Franz Xaver Krafft, die Söhne des Sebastian Wunibald von Krafft, und basiert auf dem Kaufbrief vom 14.12.1692 sowie dem letzten kaiserlichen Lehenbrief vom 29.8.1793, unter Berücksichtigung des Übergangs der Lehenshoheit an Bayern. Letztere wurde nach dem Tod des letzten Leheninhabers Johann Konrad Krafft ausdrücklich bestätigt, insbesondere mit der am 31.12.1807 übergeben Lehens-Profession.

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