Empirekleid

Empirekleid

Bei dem gelben, knöchellangen Seidenkleid mit hoch angesetzter Taille und kurzen Ärmeln handelt es sich um ein Kleid für eine Schwangere – Form und Schnitt weisen darauf hin. Die Seide stammt vermutlich aus einer französischen Manufaktur. Wer die Trägerin des Kleides war, lässt sich nur in Teilen rekonstruieren. Die Tatsache, dass das Kleid Mitte der 1980er-Jahre in einer Truhe des Heimatvereins Schöneiche aufgefunden wurde, legt die Vermutung nahe, dass es aus dem Schöneicher Schloss stammt. Vermutlich gehörte das Kleid Friederike Struensee von Carlsbach (1787-1858), Tochter des Carl August von Struensee (1735-1804), preußischer Staatsminister und Chef des Accise (Steuer-) und Zolldepartments, die im Jahr 1804 Friedrich Wilhelm Ludwig (1782-1856) heiratete.

Material/Technik
Halbseidenatlas, genäht, Oberteil gefüttert mit Damastgewebe, mit Streumuster bemalt
Maße
Länge: 135 cm
Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
N (26 H) 80/2003

Klassifikation
Frauenkleider

Ereignis
Herstellung
(wo)
Gebrauchsort: Schöneiche bei Berlin, Deutschland
(wann)
1810 - 1820

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Objekttyp


  • Empirekleid

Entstanden


  • 1810 - 1820

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