Bestand

NSDAP-Kreisgericht Ehingen (Bestand)

Inhalt und Bewertung
Die Gerichte der NSDAP fungierten als Mechanismen zur Aufrechterhaltung der Parteidisziplin, zur Bewältigung innerparteilicher Konflikte und als Instrumente der Säuberung der Partei von rassisch wie politisch unerwünschten und unbotmäßigen Mitgliedern. Aus den Untersuchungs- und Schlichtungssauschüssen (Uschlas) der "Kampfzeit" hervorgegangen, waren sie von der ordentlichen Gerichtsbarkeit unabhängig, an deren Verfahrensstruktur sie sich jedoch anlehnten. In der Parteihierarchie waren sie der Politischen Organisation in Form von Orts-, Kreis- und Gaugerichten angepasst und beigeordnet.
Das vom US-Militär erbeutete Schriftgut des NSDAP-Kreisgerichts Ehingen gelangte nach dem Abschluss der politischen Säuberung in das Staatsarchiv Ludwigsburg. Dort erhielt es die Signatur PL 503/8. Verzeichnet wurde der Bestand zwischen Mai 2004 und Februar 2007 von Dr. Carl-Jochen Müller im Zuge eines von der Stiftung Kulturgut finanzierten Projekts zur Erschließung der Beständegruppe PL 501-523.
Der Bestand umfasst 5 Einheiten = 0,1 lfd. m.

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, PL 503/8
Umfang
5 Büschel (0,1 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Deposita, nichtstaatliche Archive und Nachlässe >> Nichtstaatliche Archive (ohne Deposita) >> Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

Bestandslaufzeit
1933-1936

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1933-1936

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