Urkunden
Kaiser Karl verkauft der Stadt Heilbronn das Schultheißenamt daselbst mit allen Rechten und Zugehörden um 2000 Pfund Heller Landeswährung und 1000 gute Gulden unter Vorbehalt der Wiedereinlösung.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 705
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Prag
Aussteller: Karl IV., Kaiser
Empfänger: Stadt Heilbronn
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel leicht beschädigt
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Heilbronn HN
Prag [CZ]
Prag [CZ]
Laufzeit
1365 Dezember 30
Provenienz
Reichsstadt Heilbronn
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Heilbronn
Entstanden
- 1365 Dezember 30
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Kaiser Karl verpfändet der Stadt Heilbronn um 3000 Pfund Heller und 1000 gute Gulden das Schultheißenamt unter Vorbehalt der Wiedereinlösung nach drei Jahren.
Kaiser Karl bestätigt den Bürgern von Heilbronn nunmehr auch als Kaiser ihre Privilegien.
Kaiser Karl verleiht den Bürgern von Heilbronn die Gnade, dass sie weder vor ein Landgericht oder ein anderes Gericht außerhalb der Stadt noch vor sein Hofgericht geladen werden, sondern nur vor ihrem Schultheißen und Richter Recht nehmen sollen.
Kaiser Karl erlaubt dem Bürgermeister, dem Rat und der Stadt Heilbronn, Leute, die Mord oder mordliche Sachen tun und dann in das Deutsche Haus fliehen, aus diesem Hause zu nehmen und mit ihnen nach Recht zu verfahren, jedoch nur um Mord, Brand, Raub, Diebstahl und Notzucht, die mit Bedacht geschehen.
Kaiser Karl IV. tut den Bürgern zu Heilbronn die Gnade, dass wer sie widerrechtlich angreift und schädigt, sie den auch angreifen und schädigen, und gegen schädliche Leute nach ihrer Stadtrecht verfahren, auch jeden ihrer Bürger, der sich gegen den Rat oder dessen Gebote setzt, strafen mögen.
König Wenzel bestätigt der Stadt Heilbronn ihre von Kaiser Karl IV. und dessen Vorgängern erworbene Freiheiten.
König Karl bestätigt der Stadt Heilbronn ihre Freiheiten, verspricht sie in keiner Not des Reiches zu versetzen und erlaubt, sowie die weitere Gnade, dass sie sich mit anderen Städten verbünden dürfen zum Schutz ihrer Freiheiten und Rechte.
Kaiser Karl bestätigt Kauf und Ordnung des Hofs, Güter, Gülten und Zinse, die Leupold selig, Schultheiß zu Heilbronn, vom Kloster Maulbronn zu Lehen gehabt hat, an die Stadt Heilbronn.
König Ruprecht schlägt der Stadt Heibronn auf das ihr von Kaiser Karl IV. um 3.000 Pfund Heller und 1.000 rheinische Gulden verpfändete Schultheißenamt 1500 rheinische Gulden. Es soll ihr bis zur Einlösung um diese drei Summen verbleiben.
Kaiser Karl IV. tut den Bürgern von Heilbronn die Gnade, dass, wenn weltliche Pfaffen oder andere geistliche Leute Wein, Getreide oder anderes Gut des Gewinnes wegen kauften oder andere Leute solche Habe in ihre Häuser legten und des Gewinnes wegen verkauften, sie von solcher Habe mit der Stadt steuern und leiden sollten wie andere Bürger.
Kaiser Karl erteilt Burkhard Sturmfeder d. J. das Privileg, im Dorf Flein, das von ihm und dem Reich zu Lehen währt, Stock, Galgen und Gericht zu haben und damit zu richten.
König Karl bestätigt dem Kloster Maulbronn, dass alle Güter in der Stadt und Mark zu Heilbronn steuerfrei bleiben sollen.
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