Handschriften
Robert Wilhelm Bunsen an Karl Weltzien
Enthält: (1r) Bunsen spielte mit dem Gedanken, nach Karlsruhe zu Weltzien zu reisen, als er dessen Brief aus Cannstatt erhielt. Bunsen ist mit Weltziens Entschluss zu einer Behandlung sehr zufrieden. (1v) Bunsen war mehrere Wochen lang erkältet. Nun arbeitet er über Verbrennungstemperaturen. Seine Versuche geben "wunderliche Resultate", (2r) wobei er die anschließenden Rechnungen als die eigentliche Herausforderung betrachtet. Das "Bertholet'sche Gesetz der continuierlichen Massenwirkung" gilt nicht für den von Bunsen durchgeführten Versuch ("existiert nicht"). Bunsen führt eine Erhitzung von "6 Atomen C" über drei Temperaturstufen (1470 °C, (2v) 2330 °C, 2570 °C) durch und beobachtet sowohl beim Erhitzen als auch beim Abkühlen "sprungweise" Verhaltensänderungen. Bei der Abkühlung kommt es zur Bildung von "kohlensaurem Wasserdampf". (Gustav Robert) Kirchhoff wurde zum Prorektor gewählt. Ihm zu Ehren wird ein Fackelzug veranstaltet. (Hermann) Kopp geht es gut, wenngleich er "wie gewöhnlich klagt".
- Archivaliensignatur
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27072/78
- Umfang
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2 Blatt
- Kontext
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27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.20 Bunsen, Robert Wilhelm (*1811, +1899)
- Bestand
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27072 Nachlass Karl Weltzien
- Indexbegriff Person
- Indexbegriff Ort
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Bad Cannstatt (Cannstatt)/DE
Cannstatt (Bad Cannstatt)/DE
Heidelberg/DE
Karlsruhe/DE
- Laufzeit
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1865 Februar 12, Heidelberg
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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07.03.2025, 09:23 MEZ
Datenpartner
Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Handschriften
Entstanden
- 1865 Februar 12, Heidelberg