Bestand
Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
1880 wurde vom "Deutschen Landwirtschaftsrat" angeregt, eine
"Reichszentrale zur Beobachtung und Vertilgung der die Kulturpflanzen
schädigenden Insekten und Pilze" zu schaffen. Am 24. März 1897 beantragte
der Abgeordnete und praktische Landwirt Dr. Dr. hc. Albert Schulz-Lupitz
im Reichstag eine Initiative zur Schaffung einer
"landwirtschaftlich-technischen Reichsanstalt für Bakteriologie und
Phytopathologie". Eine Notwendigkeit war durch die alljährlichen Schäden
in der Land- und Forstwirtschaft durch Krankheiten und Schädlinge der
Kulturpflanzen und wegen der Bedeutung bestimmter Bakterien gegeben.
Dieser Antrag wurde zunächst auf das kommende Jahr vertagt und
schließlich am 28. Januar 1898 erneut behandelt. An jenem Tag forderte
das Kaiserliche Gesundheitsamt 2400 Mark für einen "botanisch
ausgebildeten Hilfsarbeiter", der nicht nur die
Lebensmitteluntersuchungen, sondern auch die botanischen Arbeiten für das
Arzneibuch und die Ausnutzung von Pflanzen aus den Schutzgebieten
erledigen, sowie auf dem Gebiet des Pflanzenschutzes tätig sein sollte.
Am 25. Februar schließlich trat im "Kaiserlichen Gesundheitsamt" eine
Kommission zusammen, um über die geplante Gründung einer "Biologische
Abteilung" am Gesundheitsamt zu beraten und eine erste Denkschrift zu
erstellen. Die Eingliederung in dieses Amt nahm man vor, weil dort schon
seit Jahren die nunmehr projektierten Aufgaben (z.B. Bekämpfung der
Reblaus) wahrgenommen wurden. Jene Gründungs-Denkschrift hielt in acht
Punkten die Aufgaben der künftigen Forschungsanstalt fest und wurde Teil
des "Gesetzes betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum
Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1898". 1899 umfasste diese
Abteilung bereits vier Laboratorien im neu erbauten Gebäude des
"Kaiserlichen Gesundheitsamtes" in der Klopstockstrasse in
Tiergarten.
Anfangs sollte die Abteilung (s.
Reichstagsdrucksache Nr. 241, 1898):
· die
Lebensbedingungen der tierischen und pflanzlichen Schädlinge der
Kulturpflanzen untersuchen und Grundlagen für ihre Bekämpfung
gewinnen,
· die durch anorganische Einflüsse
hervorgerufenen Schädigungen der Kulturpflanzen erforschen,
· die Nützlinge aus dem Tier- und Pflanzenreich
studieren,
· die für die Landwirtschaft nützlichen
und schädlichen Mikoorganismen untersuchen und
·
die Krankheiten der Bienen erforschen.
· Neben der
Versuchstätigkeit wurden der Abteilung noch folgende Aufgaben
zugedacht:
· Sammeln statistischen Materials über
das Auftreten der wichtigsten Pflanzenkrankheiten im In- und
Ausland,
· Vermittlung schwer zugänglicher
Literatur (insbesondere des Auslands) an die staatlichen Institute,
· Veröffentlichung gemeinverständlicher Schriften und
Flugblätter über die wichtigsten Pflanzenkrankheiten,
· Ausbildung von Sachverständigen (für die deutschen
Kolonien).
Für Freilandversuche wurde ein
Versuchsfeld in Dahlem auf dem Gelände der "Königlich-Preußischen-Domäne"
an der heutigen Königin-Luise-Straße 19 gepachtet. Im Mai 1898 begann auf
diesem Gelände der Bau eines Gewächshauses mit Isolierzellen und eines
kleinen Laboratoriumgebäudes.
Als die "Biologische
Abteilung für Land- und Forstwirtschaft beim Kaiserlichen Gesundheitsamt"
gegründet wurde, war Oberregierungsrat Dr. med. h. c. Karl Köhler
Direktor dieses Amtes. Erster Abteilungsleiter wurde dann 1899 der
Geheime Regierungsrat Prof. Dr. Albert Bernhard Frank, der bereits im
Jahr 1900 starb. Seine Nachfolge übernahm Geheimer Regierungsrat Prof.
Dr. Carl Freiherr von Tubeuf, der schon nach wenigen Monaten nach München
berufen wurde. Neuer Leiter wurde im Jahr 1902 Geheimer Regierungsrat Dr.
Rudolf Aderhold. Ihm folgte am 1. August 1907 der Geheime
Oberregierungsrat Prof. Dr. Johannes Behrens, vormals Leiter des
"Bakteriologischen Laboratoriums". Einen weiteren Leitungswechsel gab es
erst im Jahr 1920, als Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Otto Appel
Direktor der BRA wurde. Ihm folgte von 1933 bis 1945 Oberregierungsrat
Dr. Eduard Riehm als Direktor bzw. ab 1937 als Präsident der BRA.
Leiter der BRA bis 1945
AmtszeitLeiter1898Oberregierungsrat Dr. med. h. c. Karl
Köhler1899Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Albert Bernhard Frank1900- ca.
1902Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Carl Freiherr von
Tubeuf1902-1907Geheimer Regierungsrat Dr. Rudolf
Aderhold1907-1920Geheimer Oberregierungsrat Prof. Dr. Johannes
Behrens1920-1933Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Otto
Appel1933-1945Oberregierungsrat Dr. Eduard Riehm
Am 1. April 1905 wurde die Abteilung als "Kaiserliche Biologische
Anstalt für Land- und Forstwirtschaft" eine selbständige Behörde (s.
Reichsanzeiger Nr. 83 vom 6. April 1905) und unterstand nun dem Reichsamt
des Inneren bis sie am 31. Oktober 1917 dem Reichswirtschaftsamt (am 21.
März 1919 in Reichswirtschaftsministerium umbenannt) unterstellt wurde.
Einen Namenswechsel erfuhr sie am 13. Januar 1919 in "Biologische
Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft" und unterstand ab 1920 dem
Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft (RMEL).
Namen und Zuordnungen der BRA bis 1945
NameÜbergeordnete Behörde1898-1905Biologische Abteilung für Land-
und Forstwirtschaft beim Kaiserlichen Gesundheitsamt1. April
1905Kaiserliche Biologische Anstalt für Land- und Forstwirtschaft
Reichsamt des Inneren31. Oktober 1917Reichswirtschaftsamt bzw.
Reichswirtschaftsministerium13. Januar 1919Biologische Reichsanstalt für
Land- und Forstwirtschaft1920Reichsministerium für Ernährung und
Landwirtschaft
Seit 1907 entstanden nach und nach
folgende Außen- bzw. Zweigstellen der BRA zur Erforschung und Bekämpfung
von Schädlingen und Krankheiten:
· 1907:
Ulmenweiler bei Metz, ab 1919: Naumburg / Saale (Reblaus)
· 1920: Aschersleben (Gemüse und Zierpflanzen)
· 1921: Stade (Obstbäume), ab 1941: Heidelberg
· 1921: Trier, ab 1926: Bernkastel-Kues (Reben)
· 1925: Kiel (Getreide- und Futterpflanzen)
· 1927: Mechow bei Kyritz, ab 1936: Eichhof (Langen bei
Redel, Abbaukrankheiten der Kartoffel, Züchtung)
·
1932: "Außenstelle Ost" in Königsberg (Erforschung der Möglichkeiten der
ausreichenden Erzeugung eiweißhaltiger Futtermittel für den "Deutschen
Osten")
· 1934: Gliesmarode (Rostkrankheiten,
Forstwiderstandsfähigkeit der Pflanzen)
· 1940:
Wien (vorher Staatsanstalt für Pflanzenschutz Wien)
· 1940: Kruft / Eifel (Kartoffelkäferforschung), spätere Verlegung
nach Mühlhausen / Thür.
Daneben betreute die BRA
vom RMEL unterstützte Forschungsarbeiten in Markee bei Nauen (Bekämpfung
von Kohlschädlingen: Kohlerdflöhe, Kohlfliege, Kohltriebrüßler) und
Magdeburg (Bekämpfung von Tomatenkrankheiten).
Die
1934 eingegangene Arbeitsgemeinschaft mit dem Deutschen Entomologischen
Institut der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft sollte die systematische und
morphologische Forschung auf dem Gebiet der angewandten Entomologie
fördern.
Bei Massenauftreten einzelner Schädlinge
wurden ad hoc sog. "Fliegende Stationen" zu Forschungszwecken
eingerichtet, die jederzeit wieder aufgelöst werden konnten. Zu diesen
Fliegenden Stationen zählten:
· 1921-1925: Oybin
bei Zittau bzw. Dresden (Nonnenplage)
· 1922-1927:
Crenzow / Pommern und Anklam (Rübenaaskäfer)
·
1924: Stralsund, ab 1925: Rosenthal bei Breslau, ab 1928: Heinrichau, ab
1933: Guhrau (Rübenfliege und Rübenblattwanze)
·
1929-1931: Randowbruch / Pommern (Gräserkrankheiten und
-schädlinge)
· 1937: Oldenburg
(Grünlandschädlinge)
Nach Kriegsende 1945 war die
BRA zerschlagen, in Berlin und den vier Besatzungszonen wurden erste
Versuche unternommen die Arbeit wiederaufzunehmen. Im Mai 1945 wurden die
Dahlemer Dienststellen zunächst dem Berliner Magistrat unterstellt. Prof.
Dr. Otto Schlumberger wurde im Juli in Berlin neuer Präsident.
Bestandsbeschreibung:
Bestandsgeschichte
Der Bestand R 3602 Biologische
Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft besteht aus insgesamt 1955
Akten, die folgendermaßen unterteilt sind:
·
"Naumburger Akten": Signaturnummern 1-1020
· Akten
der BRA: Signaturnummern 2001-2625
·
Personalakten: Signaturnummern 3001-3320
"Naumburger Akten"
Die erste Aktenportion,
die in der Folge als Naumburger Akten bezeichnet wird, wurde am 24.
Januar 1983 von der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, Institut
für Züchtungsfragen Quedlinburg an das Zentrale Staatsarchiv (ZStA) in
Potsdam abgegeben. Ein Abgabeverzeichnis liegt vor. Die Naumburger Akten
bildeten den Bestand R 3602 Biologische Reichsanstalt für Land- und
Forstwirtschaft. Nach dem 3. Oktober 1990 gelangte der Bestand aus dem
ZStA an das Bundesarchiv.
Akten der BRA
Von den ca. 40 lfm der Rest-Überlieferung, die in der
Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft - Institut für
nichparasitäre Pflanzenkrankheiten - Berlin-Dahlem erhalten geblieben
waren, übernahm das Bundesarchiv im August 1983 ca. 12 lfm archivwürdiger
Unterlagen, darunter Personalakten, den größten Teil der
Verwaltungsunterlagen und in Auswahl Unterlagen über
Durchführungsaufgaben. Etwa 1978 war bereits ein erheblicher Teil,
überwiegend Akten der Dienststelle für Wirtschafts- und
Rechtsangelegenheiten im Pflanzenschutz (WURA), von der Bundesanstalt
kassiert worden.
1988 wurden von der Zweigstelle
Bernkastel-Kues und vom Institut Berlin der Biologischen Bundesanstalt
weitere Akten, insbes. betr. Weinbau und Bodendüngung, abgegeben (R 168 /
470-625).
Personalakten
Die
Personalakten wurden in den 1950er Jahren v. a. vom Ministerium für Land-
und Forstwirtschaft an das ZStA übergeben.
Diese
drei benannten Aktengruppen wurden im Bundesarchiv zu einem Bestand
zusammengeführt: R 3602 Biologische Reichsanstalt für Land- und
Forstwirtschaft. Die Naumburger Akten behielten die Signaturnummern 1 bis
1020, die Nummern der Akten aus dem ehemaligen Bestand R 168 wurden um
2000 addiert (R 168 / 1 wurde zu R 3602/ 2001), die 320 Personalakten
bekamen die Signaturnummern R 3602 / 3001-3320. Das ZStA besaß keine
weiteren BRA-Bestände. Es wird vermutet, dass das von der BRA und den
übrigen Zweigstellen an das Reichsarchiv abgegebene Archivgut bei der
Zerstörung des Archivs im April 1945 vernichtet wurde.
Inhaltliche Charakterisierung:
Überliefert sind Unterlagen zu folgenden Sachgebieten:
Zentrale: Geschäftsbetrieb der Zentrale 1885-1949, Grundstücke und
Gebäude, Haushalt 1905-1944, Personalangelegenheiten 1902-1949,
Geschäftsbetrieb der Zweigstellen, v. a. Trier bzw. Bernkastel-Kues
1919-1948, Entwicklung und Tätigkeit allgemein: Historische Entwicklung
1897-1944, Tätigkeitsberichte, Arbeit des Beirates, Vorträge,
Veröffentlichungen, Öffentlichkeitsarbeit, Jubiläen 1902-1952.
Einzelne Aufgabengebiete: Pflanzenschutz 1899-1948,
Tierschutz 1894-1940, Botanik 1879-1944, Bodenanalysen und -behandlung,
Düngung, Weinbau 1873-1944 (77), Tätigkeit der Zweigstelle Trier bzw.
Bernkastel-Kues 1920-1946.
Zweigstelle Naumburg:
Dienststellenverwaltung und Organisation 1920-1945, Geschäftsbetrieb
1920-1945, Grundstücke und Gebäude 1901-1943, Haushalt 1921-1945,
Personalangelegenheiten 1917-1947, Entwicklung und Tätigkeit im
Allgemeinen, einschließlich Forschungsmittel, Öffentlichkeitsarbeit
1907-1961, Aufgabengebiete: Reblausbekämpfung, dabei: Reblausherde,
Forschung, Reblausdenkschriften 1875-1951, Rebenzüchtung 1891-1955,
Pflanzenschutz und Pflanzenschädlinge (ohne Reblaus) 1902-1947,
Beziehungen zu bzw. Material anderer (auch ausländischer) Institutionen
1905-1944, Tätigkeiten anderer Institutionen 1897-1952.
Erschließungszustand:
Online-Findbuch (2008)
Zitierweise: BArch R
3602/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch R 3602
- Umfang
-
1893 Aufbewahrungseinheiten
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Wirtschaft, Rüstung, Landwirtschaft
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Amtliche Druckschriften: Mitteilungen aus der Kaiserlich-Biologischen Anstalt für Land- und Forstwirtschaft, 1906-1914,1916,1919-1928,1930-1943 [RD 85/6]
Merkblätter der Biologischen Reichsanstalt, 1934, 1937 [RD 85/7]
Flugblätter der Biologischen Reichsanstalt, 1934, 1936 [RD 85/8]
Denkschriften zur Reblausbekämpfung. 1886, 1988-1890, 1896, 1898-1929 [RD 85/9]
Literatur: Bebber, August: Der Weinbau im Saale- und Unstrut-Tale, Halle 1906 (= Monatsschrift für Obst-, Wein- und Gartenbau der Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen zu Halle an der Saale)
Börner, Carl und Schilder, Friedrich: Beiträge zur Züchtung reblaus- und mehltaufester Reben. Das Verhalten der Blattreblaus zu den Reben des Naumburger Sortimentes, 1943
Laux, Wolfrudolf: Chronik zum 100jährigen Jubiläum der Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Berlin 1998 (=Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Berlin-Dahlem, Heft 353)
Laux, Wolfrudolf: Zur Gründungsgeschichte der Biologischen Bundesanstalt, in: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Berlin-Dahlem (Hrsg.), Wissenschaftliches Festkolloquium zum 90jährigen Jubiläum der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Berlin / Hamburg 1988 (=Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Berlin-Dahlem, Heft 242), S. 45-62
Lundgreen, Peter: Staatliche Forschung in Deutschland 1870-1980, Frankfurt / New York 1986
Riehm, Eduard: Die Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft, in: Der Biologe. Monatsschrift des Deutschen Biologen-Verbandes, des Sachgebietes Biologie des N.S.L.B. und der Rfa. Biologie der Reichsführung der Deutschen Studentenschaft, VI. Jahrg. 1937, Heft 10, S. 305-308. (BArch R 3602 / 2413)
Seeliger, Rudolf (Hg.): Der neue Weinbau. Grundlagen des Anbaues von Pfropfreben, Berlin 1933
Sucker, Ulrich: Anfänge der modernen Phytomedizin: die Gründungsgeschichte der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (1898 bis 1919) - zugleich ein Beitrag zur Disziplingenese der Phytomedizin, Berlin-Dahlem 1998 (=Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Berlin-Dahlem, Heft 334)
- Provenienz
-
Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BRA), 1919-1945
- Bestandslaufzeit
-
1873 - 1954
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BRA), 1919-1945
Entstanden
- 1873 - 1954