Bericht

Zeit für eine andere Iranpolitik: Wie Deutschland Weichen für einen feministischen Ansatz stellen kann

Seit in Iran im September 2022 landesweite Proteste ausgebrochen sind, steht die deutsche Iranpolitik auf dem Prüfstand. Doch noch immer ist keine konkrete Weichenstellung für einen veränderten politischen Ansatz zu erkennen. Während Rückendeckung für die Protestierenden sich bislang vornehmlich auf Symbolpolitik beschränkt, fehlt eine substanzielle Debatte darüber, wie deutsche Politik die iranische Bevölkerung unterstützen und zugleich die sicherheitspolitischen Herausforderungen bewältigen kann, die von der Islamischen Republik ausgehen. Diese reichen vom Atomprogramm über die Regionalpolitik bis zur militärischen Kooperation mit Russland. Die veränderten Bedingungen im Land und die wachsende Gefährdung europäischer Sicherheit durch das iranische Atom-, Raketen- und Drohnenprogramm erfordern eine Umgestaltung der bisherigen Iranpolitik. Dies gilt umso mehr, wenn die Bundesregierung ihrem Anspruch gerecht werden will, feministische Grundsätze in ihrer Außenpolitik zu verankern.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 16/2023

Klassifikation
Politik
Thema
Iran
Proteste
Menschenrechtsverletzungen
Sanktionen
Atomprogramm
Atomabkommen
Drohnen
Russland
Krieg gegen die Ukraine
Irans Regionalpolitik
Deutschland
feministische Außenpolitik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Zamirirad, Azadeh
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2023

DOI
doi:10.18449/2023A16
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Zamirirad, Azadeh
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2023

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