- Archivaliensignatur
-
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin Historisches Archiv, I.4.040, 08886
- Kontext
-
NL Franz Maria Feldhaus
- Bestand
-
I.4.040 NL Franz Maria Feldhaus
Indexbegriff Person
Laufzeit
1795
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2023, 09:18 MEZ
Entstanden
- 1795
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Nur Personenkarteikarte vorhanden
Die viel verbreitete Nachricht, der Amsterdamer Goldschmied Niclas van Benschooten habe am 19. Okt. 1684 einer Frau von Reusselaar den ersten Fingerhut, eine von ihm stammende Erfindung, übersandt "diese neue Bekleidung zum Schutze ihrer fleißigen Finger als Beweis seiner Huld anzunehmen", hat nun lokale Bedeutung
Bis um 1500 sind die Fingerhüte aus Messing gegossen; denn am 23. Nov. 1490 werden die Nürnberger Fingerhutmacher den Rotschmieden zugeteilt
Im Journal des Luxus und der Moden (Bl. 21, 1806, Teil 2, S. 471) ist 1806 ein Lobgedicht auf den Fingerhut abgedruckt
Nachdem C. W. Hufeland 1795 zu Weimar das erste Totenhaus eingerichtet hatte, um die Leichen ein paar Tage beobachten zu können, schrieb er die Schrift "Ueber die Ungewissheit des Todes, nebst Nachricht von der Errichtung des Leichenhauses zu Weimar" und im Schauhaus zu Leipzig ließ er einen Apparat anbringen, der für jeden Finger einen Fingerhut, für jede Zehe eine kleine Zange hatte, bei der geringsten Bewegung ertönte ein Wecker
![Eine Straßenhändlerin, die unter "ander kremerey" auch "finger [unleserlich]" ausruft findet sich dargestellt auf dem Kupferstich "Hie hastu so in der Reichs Stat Collen ... ver kaufft werden" (1589)](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1f7359a7-9053-48bf-8543-5c9c7060d6a1/full/!306,450/0/default.jpg)
Eine Straßenhändlerin, die unter "ander kremerey" auch "finger [unleserlich]" ausruft findet sich dargestellt auf dem Kupferstich "Hie hastu so in der Reichs Stat Collen ... ver kaufft werden" (1589)
Fingerhut
Fingerhut
Die Zentralstelle für Gewerbe in Stuttgart beschafft 1857 aus Paris einen Fingerhut aus Aluminium und stellt ihn aus
Fingerhüte verschiedenen Formats, auch oben offene Nähringe, fanden sich in russischen, französischen und italienischen Ausgrabungsgebieten
In Breslau müssen vor 1490 Fingerhutmacher ansässig gewesen sein; denn der Nürnberger Rat verlangt 1490 unter den Meisterstücken der Fingerhute auch "ein ducet Presslawer vingerhüt"
Nur Personenkarteikarte vorhanden
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Die viel verbreitete Nachricht, der Amsterdamer Goldschmied Niclas van Benschooten habe am 19. Okt. 1684 einer Frau von Reusselaar den ersten Fingerhut, eine von ihm stammende Erfindung, übersandt "diese neue Bekleidung zum Schutze ihrer fleißigen Finger als Beweis seiner Huld anzunehmen", hat nun lokale Bedeutung
Bis um 1500 sind die Fingerhüte aus Messing gegossen; denn am 23. Nov. 1490 werden die Nürnberger Fingerhutmacher den Rotschmieden zugeteilt
Im Journal des Luxus und der Moden (Bl. 21, 1806, Teil 2, S. 471) ist 1806 ein Lobgedicht auf den Fingerhut abgedruckt
Nachdem C. W. Hufeland 1795 zu Weimar das erste Totenhaus eingerichtet hatte, um die Leichen ein paar Tage beobachten zu können, schrieb er die Schrift "Ueber die Ungewissheit des Todes, nebst Nachricht von der Errichtung des Leichenhauses zu Weimar" und im Schauhaus zu Leipzig ließ er einen Apparat anbringen, der für jeden Finger einen Fingerhut, für jede Zehe eine kleine Zange hatte, bei der geringsten Bewegung ertönte ein Wecker
Eine Straßenhändlerin, die unter "ander kremerey" auch "finger [unleserlich]" ausruft findet sich dargestellt auf dem Kupferstich "Hie hastu so in der Reichs Stat Collen ... ver kaufft werden" (1589)
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Die Zentralstelle für Gewerbe in Stuttgart beschafft 1857 aus Paris einen Fingerhut aus Aluminium und stellt ihn aus
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Bis um 1500 sind die Fingerhüte aus Messing gegossen; denn am 23. Nov. 1490 werden die Nürnberger Fingerhutmacher den Rotschmieden zugeteilt
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Nachdem C. W. Hufeland 1795 zu Weimar das erste Totenhaus eingerichtet hatte, um die Leichen ein paar Tage beobachten zu können, schrieb er die Schrift "Ueber die Ungewissheit des Todes, nebst Nachricht von der Errichtung des Leichenhauses zu Weimar" und im Schauhaus zu Leipzig ließ er einen Apparat anbringen, der für jeden Finger einen Fingerhut, für jede Zehe eine kleine Zange hatte, bei der geringsten Bewegung ertönte ein Wecker
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