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Familienarbeitszeit: Mehr Arbeitszeit für Mütter, mehr Familienzeit für Väter

Vor zwei Jahren hat das DIW Berlin das Modell der Familienarbeitszeit vorgestellt. Es sieht eine Lohnersatzleistung für Familien vor, in denen sich beide Partner für eine reduzierte Vollzeittätigkeit (etwa 80 Prozent einer Vollzeitstelle) entscheiden. Die vorliegende Studie entwickelt dieses Modell weiter. Neben einer großzügiger gestalteten Lohnersatzleistung wird eine vereinfachte Variante mit Pauschalleistung untersucht, die wegen ihres geringeren Verwaltungsaufwands und niedrigerer Kosten eine sinnvolle Alternative wäre. Auch die Anspruchsvoraussetzung wird flexibilisiert: Anstelle einer starren Arbeitszeitvorgabe wird ein Korridor von 28 bis 32 Stunden gewährt. Damit erhöht sich der Kreis der Berechtigten und die Inanspruchnahme steigt etwas stärker als im Modell mit fixer Arbeitszeitvorgabe. Allerdings müssten dafür höhere Kosten in Kauf genommen werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 82 ; Year: 2015 ; Issue: 46 ; Pages: 1095-1103 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Fertility; Family Planning; Child Care; Children; Youth
Time Allocation and Labor Supply
Economics of Gender; Non-labor Discrimination
Thema
family benefits
reduced working hours
gender equality

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Müller, Kai-Uwe
Neumann, Michael
Wrohlich, Katharina
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2015

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Müller, Kai-Uwe
  • Neumann, Michael
  • Wrohlich, Katharina
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2015

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