Urkunden

Johann (Hans) Lole [von Litzig] gelobt, hinter Johann Grafen zu Sp. in der Grafschaft mit Leib und Gut wohnen zu bleiben ohne Abtrünnigkeit. Dafür stellt er als Bürgen: Hermann von Rißbach (Rijspe), [Johann] Hase [von Traben], Emich von Litzig (Lijtzig), Peter Schauff, [Johann] Krofft [von Rißbach] und Johann (Henne) Schaffe. Geht Johann weg, haften diese für 200 rheinische Gulden. (Übrige Bestimmungen wie Nr. 4210). Johann und die Bürgen bitten die Junker (1) Gerlach von Allenbach und (2) Georg von Uffenloch (Ufenloch) um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.

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Digitalisierung: Bayerisches Hauptstaatsarchiv

CC0 1.0 Universell - Public Domain Dedication

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Archivaliensignatur
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Sponheim Urkunden, BayHStA, Grafschaft Sponheim Urkunden 1187
Alt-/Vorsignatur
Sp. U 347
Sprache der Unterlagen
ger
Sonstige Erschließungsangaben
Originaldatierung: "Datum a. d. 1424 iuxta stilum diocesis Treverensis in crastino purificationis beate Marie virginis gloriose."

Medium: A = Analoges Archivalie

Jahr: 1425

Monat: Februar

Tag: 3

Äußere Beschreibung: Ausf.: M Gft. Sp. U 1187. Sgg. angeh., grün. 1) wie Nr. 3395, besch., schlecht ausgeprägt. 2) wie Nr. 4128, st. besch., schlecht ausgeprägt. Abschr.: KA 67/1354 fol. 336'. M 387/20. Reg.: Mötsch, NAV Nr. 175.

Bestand
Grafschaft Sponheim Urkunden
Kontext
Grafschaft Sponheim Urkunden >> 1401-1450

Laufzeit
1425 Februar 3
Provenienz
Grafschaft Sponheim Urkunden

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Letzte Aktualisierung
03.11.2023, 12:19 MEZ

Datenpartner

Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Objekttyp

  • Urkunden

Beteiligte

  • Grafschaft Sponheim Urkunden

Entstanden

  • 1425 Februar 3

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Peter Schenters Sohn [von Trarbach] gelobt, hinter Johann Grafen zu Sp. in der Grafschaft mit Leib und Gut wohnen zu bleiben ohne Abtrünnigkeit. Dafür stellt er als Bürgen: Johann (Hanman) Johanns Sohn von Andel [zu Litzig], Johann (Hans) Runers Sohn, Nikolaus (Nickel) Runers Sohn, Johann den Schumacher (-mecher) von Enkirch (Enckerich), Peter Stein [von Traben] und Nikolaus (Claiß) Eygen. Wird Peter abtrünnig, haften diese für 200 rheinische Gulden. Auf Mahnung des Grafen oder seiner Amtleute haben sie unverzüglich nach Trarbach (Tranre-) zu kommen und dort zu bleiben, bis die Summe gezahlt ist. Diese geloben, jeder für alle, gute Bürgen zu sein und dagegen nicht vorzugehen. Peter verspricht, sie schadlos zu halten. Er und die Bürgen bitten die Junker (1) Gerlach von Allenbach und (2) Georg von Uffenloch (-lach) um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.

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Rudolf (Roilman) von Partenheim (-heym) quittiert Johann Grafen zu Sp. über 10 Robertusgulden, die jährlich an Martini (11.11.) von Mannlehens wegen fällig sind, und sagt den Grafen, seine Erben und alle Betroffenen für dieses und alle vergangenen Jahre davon los. Siegel des Ausstellers.

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Johann von Gunzelnberg (Guntzeln-) gen. Nytswert schwört Johann Grafen zu Sp., ihm und der Grafschaft getreu und hold zu sein, ihren Schaden zu warnen und ihr Bestes zu werben. Er wird gegen diese nichts tun oder veranlassen. Johann bittet die Knappen Jakob (Jeckel) Bornbach von Lichtenberg und Nikolaus (Clais) von Allenbach um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.

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Arnold von Sötern (Sotern) quittiert Johann Grafen zu Sp. über 17 Pfund Heiler, die im vergangenen Herbst von Mannlehens wegen fällig waren, und sagt den Grafen und seine Erben für dieses und alle vergangenen Jahre bis zu diesem Tag davon los. Siegel des Ausstellers.

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Wirich Lander [von Sp.] bekundet: wegen der Forderungen und Klagen, die er und sein Bruder Gerhard ihrer Vorfahren wegen gegen Großvater [Johann] und Vater [Johann] des Grafen Johann [zu Sp.] und den Grafen selbst hatten, ist Wirich für seine Person gesühnt. Er sagt den Grafen von Klagen und Forderungen ledig und los. Siegel des Ausstellers.

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Nikolaus (Clais) von Hoppstädten (Hoffsteden) gen. Kurtzhals schwört Johann Grafen zu Sp., hinter ihm wohnen zu bleiben; Leib, Gut und Kinder soll er nicht entäußern, sondern ohne Abtrünnigkeit hinter dem Grafen lassen. Er bittet den Junker Johann Gauwer von Birkenfeld (Birckenfelt) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.

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Winand von dem Gefache schwört aus freien Stücken Johann Grafen zu Sp., nichts gegen ihn, die Grafschaft, Land und Leute sowie die, die es vor ihm verantworten wollen, zu unternehmen oder zu veranlassen. Er siegelt (1) und bittet die Knappen (2) Rudolf von Hohenthann (Hoenthane) und (3) Wolf vom Stein (Steyne) von Steineck (Steyneck) um Mitbesiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.

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Boemund von Hollenstein (Hoen-) quittiert Johann Grafen zu Sp. über 65 Mainzer (mentsche) Gulden in Abschlag einer Urkunde über 130 Gulden wegen eines falben Hengstes, den Thilmann (Thilgin) [von Daun gen.] von Zolver erhalten hat. Boemund sagt den Grafen und seine Erben von den 65 Gulden los.

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Jakob (Jekel) von Thurgau (Durgauwe) hat Johann Grafen zu Sp. geschworen, ihm getreulich zu dienen, seinen Schaden zu warnen und sein Bestes zu werben nach bestem Wissen. Kommt er vom Grafen weg, wird er nichts gegen Grafen und Grafschaft tun. Er bittet den Junker Heinrich Waffe von Bergzabern um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.

Urkunden

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Die Knappen Johann Haller von Esch und Emmerich von Nußbaum (Noßbaumen) bekunden: Johann Graf zu Sp. hat bei ihnen 200 Pfund Heller Birkenfelder Währung hinterlegt, die Johann von Rappweiler (Rapwilr) binnen Jahresfrist zu belegen oder auf Eigen anzuweisen hat entsprechend den darüber ausgestellten Urkunden. Sie bestätigen die Hinterlegung und versprechen, das Geld an Johann von Rappweiler zu übergeben, sobald die Beweisung geschehen ist. Beide siegeln.

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