Archivale
Die Almosherren werden aufgefordert, ein Gutachten abzugeben, wie die Bettler vor dem Spital entfernt werden können (Ratsverlaß)
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Nürnberg, D 1 Nr. 548
- Umfang
-
Umfang/Beschreibung: 2 Bll.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: 5.1. Ordungen, Gutachten
- Bestand
-
D 1 Stadtalmosenamt
- Kontext
-
Stadtalmosenamt
Indexbegriff Ort
Spital
Indexbegriff Sache
Ratsverlässe
Bettler
Bettler
Laufzeit
1649
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
- Letzte Aktualisierung
-
12.02.2024, 08:48 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1649
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Ratsverlaß an alle Ämter mit der Aufforderung, alle Güter zu melden, die veräußert werden können. Bericht des Stadtalmosenamts, wonach drei dem Amt zugefallene Häuser (Judengass im Taschental, alte Ledergasse, Künersgäßlein) abgestoßen werden können.
Ratsverlass (Decretum in senatu), wonach künftig bei Hinterlassenschaften, die an Brandenburgische Untertanen fallen jeweils 2 1/2 Prozent (2 1/2 Gulden von 100 Gulden) einbehalten werden, die an das Armen- und Arbeitshaus abzuführen sind.
Vorschläge zur Eindämmung des Bettlerunwesens.
Dem Stadtalmosenamt zugestellte Abschriften von Ratsverlässen über den Einsatz der Streifer während der Kinderlehren und während der Kindstaufen.
Zwei gedruckte Mandate gegen das Bettelunwesen.
Abschriften von auf das Armen- und Arbeitshaus bezüglichen Ratsverlässen.
Vorschläge und Maßnahmen gegen den überhandnehmenden Bettel.
Bestrafung von Bettlern und Streunern durch Einspannen in die Springeisen (=Springer) bzw. durch Verbringen in den Bettelstock oder in das Streunerloch.
Handwerksburschen, die nicht umgehend Arbeit in der Stadt finden, sollen aus der Stadt gewiesen werden, damit sie nicht betteln.
Ratsverlässe über die Einrichtung der Bettelschule (= Lorenzer Armenschule)
Bitten um Überlassung von Zellen im Karthäuserkloster. Ratsverlässe über die Zuteilung von Zellen.
Abstellen des Bettlerunwesens und Aufforderung zur Entrichtung freiwilliger Beiträge für das Armen- und Arbeitshaus im Katharinenkloster. Gedrucktes Mandat mit Unterschriften des Gassenhauptmanns und der Hausbesitzer des Weinmarktviertels, die sich damit verpflichten, den getroffenen Verfügungen nachzukommen.
Ratsverlaß an alle Ämter mit der Aufforderung, alle Güter zu melden, die veräußert werden können. Bericht des Stadtalmosenamts, wonach drei dem Amt zugefallene Häuser (Judengass im Taschental, alte Ledergasse, Künersgäßlein) abgestoßen werden können.
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Vorschläge zur Eindämmung des Bettlerunwesens.
Dem Stadtalmosenamt zugestellte Abschriften von Ratsverlässen über den Einsatz der Streifer während der Kinderlehren und während der Kindstaufen.
Zwei gedruckte Mandate gegen das Bettelunwesen.
Abschriften von auf das Armen- und Arbeitshaus bezüglichen Ratsverlässen.
Vorschläge und Maßnahmen gegen den überhandnehmenden Bettel.
Bestrafung von Bettlern und Streunern durch Einspannen in die Springeisen (=Springer) bzw. durch Verbringen in den Bettelstock oder in das Streunerloch.
Handwerksburschen, die nicht umgehend Arbeit in der Stadt finden, sollen aus der Stadt gewiesen werden, damit sie nicht betteln.
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Abstellen des Bettlerunwesens und Aufforderung zur Entrichtung freiwilliger Beiträge für das Armen- und Arbeitshaus im Katharinenkloster. Gedrucktes Mandat mit Unterschriften des Gassenhauptmanns und der Hausbesitzer des Weinmarktviertels, die sich damit verpflichten, den getroffenen Verfügungen nachzukommen.
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