Das Recht, Mensch zu sein: juristische und anthropologische Vorlagen für ein Dasein jenseits von Rechtsfähigkeit

Abstract: Der Beitrag setzt sich aus juristischer Perspektive mit den Implikationen auseinander, die sich aus den Schnittstellen von biomedizinischen und europäischen politischen Menschenrechtsdiskursen für Menschen mit Behinderung ergeben. Deutlich wird, wie sich der politisch und fachwissenschaftlich geführte gegenwärtige Kampf um die Definition von Humanität, Personalität und Menschenwürde auf einem Feld der machtvollen Auseinandersetzung um Grenzziehungen, Legitimationen und Differenzen vollzieht. Für den Einzelnen (nicht allein den 'Menschen mit Behinderung'), dessen Rechtsstatus und Subjektstatus zur Debatte steht oder gestellt wird, geht es allemal um die Frage von Inklusion und Exklusion, von Lebensberechtigung oder Unterordnung unter kollektiv formulierte Interessen. Die unterschiedlichen Positionierungen innerhalb des Diskurses unterscheiden sich dabei weniger in den verwendeten Kategorien als in den Bedeutungen, die diesen von interessengebundener Seite entgegengebracht werden. 'D

Weitere Titel
The right to be a person: legal and anthropological presentations for an existence beyond legal capacity
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 29 (2005) 1 ; 55-78

Klassifikation
Recht
Schlagwort
Recht
Menschenwürde
Rechtsfähigkeit
Menschenrecht
Dasein
Person

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2005
Urheber
Jost, Claudia

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-18812
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:23 MESZ

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Beteiligte

  • Jost, Claudia

Entstanden

  • 2005

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