Einseitiger Pfennig Herzog Christophs von Württemberg

Münze

Die Pfennige und Heller der Grafschaft und später des Herzogtums Württemberg trugen seit dem frühen 15. Jahrhundert ein Jagdhorn als Kennzeichen. Im Riedlinger Münzvertrag von 1423 schloss sich Württemberg mit 15 südwestdeutschen Städten zusammen. In diesem Vertrag wurde festgelegt, dass die Pfennige aus Württemberg nur auf einer Seite geprägt und durch ein Jagdhorn gekennzeichnet werden sollten. Diese Vereinbarung blieb lange in Kraft. So zeigt der zwischen 1550 und 1568 geprägte einseitige Pfennig das Jagdhorn an einem mit Perlen besetzten Band zwischen den Buchstaben C H für Christoph Herzog (von Württemberg). [Matthias Ohm]

Object Details

• Location: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
• Collection: Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
• Inventory number: MK 2010-26
• Measurements: D. 12-14 mm, G. 0,24 g
• Material/Technique: Silber

References and Relationships

• Related object and literature: Klein, Ulrich und Raff, Albert, 1993: Die württembergischen Münzen von 1374-1693. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 4, Stuttgart, S. 84, Nr. 133

Classification and Topics

• Subject (what): Münze ; Zahlungsmittel ; Pfennig ; Jagdhorn
• Subject (who): Christoph von Württemberg (1515-1568)
• Subject (when): 1500-1599

Contributors, Places and Time

• Event: Herstellung
• (where): Württemberg
• (when): 1550-1568

Further information

• Rights: Landesmuseum Württemberg
• Last update: 14.03.2023, 6:23 AM CET