Almandinscheibenfibel

Almandinscheibenfibel aus Oberkassel

Kurztext: Archäologische Ansprache: Almandinscheibenfibel. Die Nadelkonstruktion fehlt, auf der Unterseite befinden sich noch Reste der Konstruktion. Die Grundplatte und Stege sind aus Silber mit Einlagen aus Almandin oder rotem Glasfluss gefertigt, die sich im Kreis um die Mittelzone gruppieren (20 Zellen). Mittelzone: 4 kreuzförmig angeordnete vertiefte Flächen sind mit Goldfolie ausgelegt, darin sind Halbbögen als Ornamente eingepresst. In der Mitte befinden sich in kreuzförmiger Anordnung 12 Zellen mit Einlagen aus Almandin oder rotem Glasfluss. Im Zentrum ist eine viereckige Zelle für eine Einlage eingebracht (Typ Fib 1.4 nach F. Siegmund 1998).
Datierung: Niederrheinphase 5 (555-570 n. Chr.)
Fundumstände: Einzelfund auf dem Grundstück Hansaallee 60, ehemals Grabfund (Frauengrab); Gräberfeld "Oberkassel 142"; RAB-Nummer: 2098/001.
Beifunde: Zusammen mit diversen Funden und Skelettresten in 1,3 m Tiefe ohne wissenschaftliche Untersuchung geborgen.
Fundzeitraum: 06.04.1902.
Finder/Sammlung: Arbeiter der Fabrik Josef Kronenberg.
Kauf/Schenkung: Übergabe der Objekte durch den Unternehmers Josef Kronenberg an C. Koenen. Die Sammlung Koenen bildet einen wichtigen Bestandteil der archäologischen Abteilung des Museums.
Bemerkung: Zusammen mit SMD.A 6008 gefunden.

Almandinscheibenfibel aus Oberkassel

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Material/Technik
Gold, Silber, Bronze, Glasfluss, Almandin
Maße
Durchmesser: 4 cm; Gewicht: 8 g
Standort
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
SMD.A 5012

Klassifikation
Befund (Sachgruppe)
Bronze (Schlagwort)

Ereignis
Fund
(wo)
Düsseldorf
Oberkassel
Düsseldorf-Oberkassel
Ereignis
Herstellung
(wann)
Merowingerzeit

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp


  • Almandinscheibenfibel

Entstanden


  • Merowingerzeit

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