Archivale
Johann Wilhelm Ingolt zu Geisingen [Lkr. Tuttlingen] und Ringingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis], Fürstenbergischer Rat und Oberamtmann, verleiht Georg Sommer von Ringingen eine Selde in Ringingen zu Erbrecht. Dazu gehören Haus, Hofstatt und Gärten. Der Beliehene hat die Selde in gutem Kulturzustand zu halten und muss davon jährlich 21 Kreuzer, 120 Eier, 6 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm oder in einen beliebigen Ort in bis zu 3 Stunden Entfernung liefern. Er oder seine Erben können ihr Erbrecht an der Selde mit Zustimmung der Herrschaft an geeignete Personen veräußern, doch steht dieser dabei ein Vorkaufsrecht zu. Bei einem Besitzerwechsel stehen dieser außerdem je 5 Schilling als Ab- und Auffahrtgeld zu.
- Archivaliensignatur
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E Schad Urkunden, 330
- Alt-/Vorsignatur
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aus Lade 9; E Schad Urkunden 1, Nr. 194
- Sonstige Erschließungsangaben
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Siegler: Johann Wilhelm Ingolt
Sprache: Deutsch
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend, verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.); jezt Hanß Buhmiller zimmermann (17. Jh.)
Datum: Der geben ist [den] zehenden februarii 1626
- Kontext
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Patrizierarchiv Schad Urkunden >> 07. Grund- und Lehenbesitz >> 07.14. Ringingen
- Bestand
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E Schad Urkunden Patrizierarchiv Schad Urkunden
- Laufzeit
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1626 Februar 10.
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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03.04.2025, 13:15 MESZ
Datenpartner
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1626 Februar 10.
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