Münze

Aureus des Ti. Sempronius Graccus für Octavian

Der Aureus ist extrem selten und wurde in der Übergangszeit von der Römischen Republik zur Kaiserzeit geprägt. Nachdem Caesar 44 v. Chr. ermordet worden war, war die politische Situation unübersichtlich. Mehrere Feldherren strebten ihm nachzufolgen, bevor sich schließlich der Großneffe Caesars, Octavian, durchsetzen konnte. Mit ihm als "Augustus" begann 27 v. Chr. die Römische Kaiserezeit. Die Goldmünze ließ der Münzmeister Ti. Sempronius Gracchus prägen, der offenbar auf Seiten Octavians stand, denn er ließ auf der Vorderseite dessen Porträt prägen. (SV)
Vorderseite: Kopf des Octavian. Rückseite: Fortuna, stehend.

Material/Technik
Gold / geprägt
Maße
Gewicht: 8,03 g, Stempelstellung: 6 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: DIVI IVLI F. Rückseite: TI SEMPRON GRACCVS III VIR Q D.
Standort
Museum August Kestner, Hannover
Inventarnummer
1986.307
Sammlung
Münzen und Medaillen; Glanzlichter des Museum August Kestner

Verwandtes Objekt und Literatur
RRC 525/1
Berger, Frank, 1991: Die antiken Goldmünzen im Kestner-Museum Hannover, Hannover, Seite 32 Nr. 72

Bezug (was)
Münze
Bezug (wer)
Bezug (wann)
Römische Republik (509 - 27 v.Chr.)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Rom
(wann)
40 v. Chr.

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

Objekttyp


  • Münze

Beteiligte


Entstanden


  • 40 v. Chr.

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