Urkunde
Johan von Langenau (Langenauo), Ritter, gewährt seinem Herrn, dem Erzbischof Engilbrecht zu Köln (Colne) und seinem Stift Schutz und Bewirtung auf seinem Hause zu Reifenberg (Ryfenberg) und auf dem Hause zu Langenauo, das seinem Herrn von Köln (Colne) offen ist und schließt mit ihm ein Bündnis gegen Philips von Isenburg (Isynburg), Graf Roprecht von Nassau (Nassauwe) und die von Andernach (Andernache) und gegen die, die mit ihnen in Linz (Lyns) waren, wogegen ihm der Erzbischof 440 Gulden zu zahlen verspricht. Siegler: Aussteller.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 121, U von Langenau 1365 November 28
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung, Pergament, Siegel an Pergamentstreifen fehlt
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: der gegeven ist in den iaren unsers herren 1365 des fridages na sente Katherinen dage
- Kontext
-
Nassauische Territorien: Lehnsarchive >> Urkunden >> 12 Anfangsbuchstabe L >> 12.8 von Langenau
- Bestand
-
121 Nassauische Territorien: Lehnsarchive
Laufzeit
1365 November 28
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 13:57 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1365 November 28
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Die Brüder Hilger und Daniel von Langenau (Langenauwe), Ritter, und Daniels Sohn Hilger, Edelknecht, schließen mit dem Erzbischof Engelbrecht zu Köln (Colne) und seinem Stift ein Kriegsbündnis gegen Philips von Isenburg, Herrn zu Grenzau (Grantzauwe), Everart seinen Sohn, Grafen Roprecht von Nassau (Nassawen) und alle diejenigen, die mit ihnen zu Linz (Lyns) waren, ferner gegen die von Andernach und alle Feinde des Erzbischofs und Stifts, und gewähren dem Erzbischof Schutz und Bewirtung in ihrem Haus zu Hohlenfels (Holveltz) und zu Langenau (Langenauwe), wogegen dieser 500 Gulden, die Hälfte am nächsten St. Walpurgistage, die andere nach Beendigung des Krieges, bezahlen soll. Siegler: Daniel und sein Sohn Hilger.
Hilger von Langenau (Langenauwe) und Hille, seine Frau, bitten den Erzbischof Frideriche von Köln (Colne), Herzog von Westfalen und Enger um Bestätigung des Verkaufs ihres Anteils an Langenau (Langenauwe) an den Ritter Romblyayn von Kobern (Coveren) und Johann von Einenberg (Eynenbergh), Herr zu Landskron (Landzcron) und Nese und Lyse deren Frauen, Töchter Hilgers und Hilles. Siegler: Aussteller.
Rupertus von Köln ladet den Ritter Fryderich von Sickingen von neuem zu einem Gerichtstag nach Bonn (Bonne) in dessen Streitsache gegen die Brüder Eckart und Hilger von Langenau (Langenauw) wegen des vom Erzbistum Köln zu Lehen rührenden Schlosses Langenau. Siegler: Aussteller.
Ritter Johan Romliain (Rumleam) von Kobern (Coyberen) und Johan van Eynenberg, Herr zu Landskron (Lantzcrone), bekennen, daß sie den Teil von Langenau (Langenauwe), den ihr Schwiegervater Ritter Hilger von Langenau (Langenauwe) und dessen Frau Hille ihnen und ihren Frauen Nesen und Lysen, Töchtern Hilgers von Langenau, als Leibeserben verkauft und übergeben haben, von dem Erzbischof Friederich und dem Stift zu Köln (Colne) zu Lehen empfangen haben und ihm den Lehnseid geschworen haben, unter Vorbehalt aller Briefe, die der Erzbischof oder das Stift über die Burg Langenau 'alt off nuwe' erhalten haben. Siegler: Aussteller.
Ritter Johan von Langenau (Langenowe), der Ältere, Sohn des + Ritters Dieme und Johann sein Sohn, welche mit Einwilligung des Erzbischofs Cune von Trier (Triere), Administrator des Erzstiftes Köln (Colne), ihre kölnschen Lehen, nämlich ihren Anteil an Langenau und ihren Besitz im Burgfrieden von Langenau für 1200 Gulden an Ritter Johann von Langenau den Jüngeren, dessen Bruder Wynrich, Ritter Voys von Rüdesheim (Ruodensheym) und Diederich von Bubenheim (Buobenheym) auf Wiederkauf verkauft haben, geloben, nach wie vor getreue Mannen des Erzstifts Köln zu bleiben und auch dem Erzstift Trier Treue zu bewahren, wie sie vordem dem Erzbischof Boemund zu Trier versprochen wurde. Siegler: Johann der Alte.
Ropricht 'Elect und Confirmait' von Köln belehnt Bernhart von Schauwenburg als Bevollmächtigten der Clara von Langenau (Langenauwe), Witwe Frederichs von Sickingen (Sickyngen), mit der Burg Langenau (Langenauwe), einer Wiese 'auf der Durstenbach' und einem Teil des Weinzehnten von Weingärten 'in der Sultzbach' bei Weinähr (Anre), womit früher Johann von Langenau, ihr Vater, und dann Frederich von Sickingen durch Erzbischof Diederich belehnt war. Siegler: Aussteller.
Eckart von Langenau (Langenauw) bekennt sich zu dem eingerückten Lehenbriefe des Erzbischofs Hermann von Köln, durch den dieser ihn mit der Burg Langenau (Langenauwe), einer Wiese auf der 'Durstenbach' und einem Teil des Weinzehnten von Weingärten in der Sulczbach bei Weinähr (Anre) belehnt, womit früher Johann von Langenauwe belehnt war. Siegler: Aussteller.
Hildeger von Langenau (Langenauwe), Ritter, quittiert Herman, Kellner zu Nassau (Nassauwe), über 3 Mark Nassauer Währung, die ihm jährlich daselbst am 17. Martinstag wegen des Burglehens von Graf Philips zu Nassau (Nassauwe) und Saarbrücken (Sarbrucken) fällig sind (die ich da selbs wallen han). Siegler: Aussteller.
Nassau-Merenbergisches (seit 1401 Nassau-Saarbrückisches) Lehen der von Langenau zu Hohlenfels. (Burg).
Nassau-Merenbergisches (seit 1401 Nassau-Saarbrückisches) Lehen der von Langenau zu Hohlenfels. (Burg).
Wirich von Langenau bekundet, daß Philipp Erzbischof zu Köln ihn laut inseriertem Lehnbrief D.: Poppelstorff uff frietag naich dem sontag esto michi 1511, vor seinen Mannen und Räten Paulus von Breitbach (-pach), Ritter, Marschall, Peter von Lahnstein (Lain-) und Wernher Hase, seinem Erbtürwärter mit Langenau u. a. [wie 1497 April 1] belehnt hat. Siegler: Aussteller.
Ritter Johan von Langenau (Langenauwe) der Jüngere, sein Bruder Wynrich, Ritter Foiz von Rüdesheim (Ruedensheim) und Dyderich von Bubenheim (Bobenheim), Edelknecht, kaufen für 1200 Gulden von Johan von Langenau dem Älteren, Sohn des + Dyemen und dessen Sohn Johan deren Anteil an der Burg zu Langenau und ihren Besitz im Burgfrieden von Langenau, Lehen des Erzbischofs und Stifts zu Köln (Coellen) und versprechen dem Erzbischof zu Trier (Tryere) und Administrator des Stifts Köln (Coellen) Herrn Kuno (Coene), die Lehnstreue, die Johan von Langenau vordem dem Erzbischof Boemund (Beumolde) von Trier (Tryere) geschworen hatte. Siegler: Aussteller.
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