Urkunden
Hainreich Perll verpflichtet sich gegenüber dem Abt Görg und dem Konvent zu Castel, das Erbrecht zu Kropfsrewt(1) innerhalb 3 Jahre entweder selbst zu besitzen oder mit seiner Tochter oder mit sonst jemand zu besetzen oder das Erbrecht zu verkaufen, bei Verlust des Erbrechtes. Zeugen: . Hainreich Stainlinger von Stainlingen und Lienhart Staynlinger von Lauterhoff.;
Hinweis: (1) Kropfersricht B. Sulzbach.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Amberg, Kloster Kastl Urkunden 344
- Formalbeschreibung
-
Orig. Perg. mit 1 S (=2; 1. fehlt).
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Literatur: Druck: MB 24, 539.
Originaldatierung: 1404 des pfincztags noch sant Ulreichs tag.
- Bestand
-
Kloster Kastl Urkunden Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden
- Kontext
-
Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden >> Kloster Kastl Urkunden
Laufzeit
1404 Juli 10
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.11.2023, 10:46 MEZ
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Rüger Rotgeb, Bürger zu dem Newenmarckt, verpflichtet sich gegenüber Abt und Konvent zu Castel, innerhalb 4 Jahren das Erbrecht auf dem Swemmelperg und die Hofstatt zu Vockental auf der ein Zins von 24 h an die Heiligen zu Pfaffenhofen ruht, zu besetzen oder zu verkaufen. Ueberzins ist erlaubt. S: die 3 ersten Teidinger. Zeugen: . Hans Strupperger von Perge; Hainreich Frickenhofer, Richter zu Pfaffenhofen; Purckhart Hofner zu dem Newenmarckt; Fridereich Kempnater von Rosenberg; Lienhart Staynlinger von Lauterhoff.;
Ulreich Lewssel von Fügelspuch(1) bekennt, dass ihm Elspet die Streytterin und ihr Sohn Rüger Streytter zu Castel das Erbrecht auf ihrem eigenen Gut zu Fügelspuch verliehen haben, das er von Heinrich den Tusniht zu Fügelspuch kaufte. Pfandrecht: "es sey auf der schür, auf eckern....". S: Hainreich der Liebenecker zu Zanntt. Zeugen: . Hainreich Prewnll, Marquart Friese und Ulreich Püdmer, alle Bürger in dem Markt zu Castel; Cunrat Semler von Reysch.;
Margret, Wilhalm Swartzmairs Witwe zu Castel, verpflichtet sich gegenüber Abt Leonhard zu Castel innerhalb von 5 Jahren den Zins von 1 fl 1 Ort wieder auszulösen, den sie mit dessen Erlaubnis aus ihrem Erbrecht an der Wiese an der Ablait ( bei den Siechen an der Lautrach) zu Castel gelegen an die Vormünder (Ulrich Wirt und Bartholomess Rossler, beide zu Castel) des Sohnes Jorg des Hensslein Hawer verkauft hat: S: Hainreich Haintaler und Cristof Scharpfenberger, Richter zu Castel.
Altman Kempnater, Vogt zu Castel, gibt Abt Görg und dem Gotteshaus zu Castel Brief über das Urteil des offenen Gerichts daselbst, das dem Kloster das Erbrecht auf der Hube zum Proghof(1) ledig spricht, da weder Heinrich Prögel mit seiner 3. Klage noch Fridrich Uebler, Sohn des früheren Inhabers, des alten Peck Uebler, ihr beanspruchtes Erbrecht mit Briefen beweisen konnten.
Hainreich Kemnater vom Gerwershofe(1) Vogt zu Chastel, gibt Ott dem No{e}rtweiner Siechenmeister zu Chastel, als Vertreter von Abt, Konvent und Gotteshaus, Brief über das Urteil des Gerichts zu Chastel, in dem Vlreich von Tyrsnaytte(2), der trotz dreimaliger Aufforderung nicht vor Gericht erschien, angewiesen wird, Gut und Vogtei zu Tyrsnaytte, die er von dem Siechhaus und dem Gotteshaus zu Chastel auf Erbrecht hat, wieder zu zimmern und zu bauen, selbst oder mit jemand anders zu besetzen und die üblichen Reichnisse und Dienste zu leisten.
Dyetrich Stauffer, Vogt zu Kastell, gibt Abt Ott und dem Gotteshaus daselbst Brief über das Urteil des offenen Gerichtes daselbst, das dem Gotteshaus das Erbrecht auf einen klostereigenen Gut zu Pesenrivt(1) ledig spricht, da dessen bisherige Inhaber, Hainreich der Kesselrinck und s. Hausfrau Elspet das Erbrecht an den 'hinckenten Sneyder' daselbst verkauft hatten, ohne dem Abt den Kauf vorzutragen und das Erbe aufzugeben.
Hans Mülner auf der Mühle in der Awe(1) und seine Hausfrau Adelheit verkaufen an Abt Görg und den Konvent zu Castel ihre Wiese in der Awe bei der Mühle, die sie bisher vom Kloster zu Erbrecht hatten, um 21 Pfd. Amberger Währung. Die Käufer sollen mit ihren Mädern die Wiese 14 Tage um Sonnwend abmähen und die Wiesengräben mit ihren Arbeitern räumen. Der Verkäufer soll gegen Nutzung des Grumets die Wiese wässern, "haien" und behüten. S: Caspar der Sweppferman, Schultheiss zu dem Newenmarckt; Hainreich der Frickenhofer, Richter zu Pfaffenhofen.
Abt Georg zu Kastell spricht den Hainrich Rüdelhofer zu Lauterhofen und Ulreich Pölderman, welche sich des Hauses mit Hofstatt im Markt zu Castel, das früher der + Gröslen zu Erbrecht hatte und das der Pfundstain von seinem Bruder erbte, wegen dessen Landesabwesenheit annahmen und dem Ulreich Fürst, Bürger zu Kastel, um 21 Pfund h zu Erbrecht verkauften, von jeder Vertretungspflicht frei, sobald sie das Erbrecht von dem Pfundstain in ihre Hand bringen und dem Abt aufgeben. Bürgen mit Leistungspflicht zu Castell: Friderich Pretz von Prun und Hainreich Schewenrein, Bürger zu Castell.
Cunrat Pyner von Hettenhoven(1) bekennt, dass ihm Abt Görg zu Castell auf 6 Jahre Nutzniessung des Baumgartens zu Nörtershofen(2), auf dem er Erbrecht hat, gestattete, unter der Bedingung, dass er in den 6 Jahren eine Hube im Dorfe kauft oder das Erbrecht einem anderen Hubenbesitzer verkauft. In beiden Fällen soll der Zins (6 Reg.d) aufhören. Sonst soll der Abt nach der Schätzung von je 2Biderleuten das Erbrecht auslösen. S: Lynhart der Staynlinger.
Hainreich Pöllinger, Richter zu Pfaffenhofen, gibt dem Peter Luff von Gebershofen Brief über das Urteil des offenen Gerichts zu Lauterhofen, das auf Anfrage des H. Cunrat Schachs, Kellners zu Castel, entscheidet, dass die Klage des Ulrich Henll von Pawngarten(2) gegen Peter Luff die Rechte des Klosters nicht beeinträchtigt. Geschworene: Hainreich Kergel, Ulreich Pyner, Hainreich Wenig, Merckell Smytt, Cunrat Weypot, Merckell Pflenczll, Ulreich Weypot, Cunrat Peck, Ott Wurm, alle Bürger zu Lauterhofen.
Chu{o}nrad Sweyker zu Wu{e}lfingshofen und seine Hausfrau Adelhait verkaufen an Abt Chunrad und den Konvent zu Chastel und deren Spital um 3 Pfund Reg. d zu dem 1 Pfund h Gült ein weiteres Pfund Gült aus dem Gut zu Gebhartshofen(1) das sie vom Spital zu Erbrecht haben, und aus dem Garten daselbst, den sie vom Gotteshause zu Lehen haben. S(II): H. Chunrat Scharpfenberger, Pfleger zu dem Lewtzmanstein /Lutzmannstein b. Parsberg/; H. Hainreich der Kemnater vom Gewershofe /Gärbershof B. Amberg/, Vogt zu Chastel. Zeugen: . Hainreich Flaischman und Heinrich Winter, Bürger zu Lauterhofen.;
Dyetreych Stauffer zu dem Haymhoff(1) und seine Hausfrau Elspet verkaufen an Abt Ott und den Konvent zu Castel um 14 Pfund d ihre Wiese oberhalb Alerspurk(2) an der Lawterach an dem Dürspühel bei dem neuen Brunnen zu freiem Eigen. Bürgen mit Leistungspflicht zu Amberg: Hainreich der Zantner zu Zant; Chunrad der Rorensteter zu Haussen. Ms: die Bürgen.
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Dyetrich Stauffer, Vogt zu Kastell, gibt Abt Ott und dem Gotteshaus daselbst Brief über das Urteil des offenen Gerichtes daselbst, das dem Gotteshaus das Erbrecht auf einen klostereigenen Gut zu Pesenrivt(1) ledig spricht, da dessen bisherige Inhaber, Hainreich der Kesselrinck und s. Hausfrau Elspet das Erbrecht an den 'hinckenten Sneyder' daselbst verkauft hatten, ohne dem Abt den Kauf vorzutragen und das Erbe aufzugeben.
Hans Mülner auf der Mühle in der Awe(1) und seine Hausfrau Adelheit verkaufen an Abt Görg und den Konvent zu Castel ihre Wiese in der Awe bei der Mühle, die sie bisher vom Kloster zu Erbrecht hatten, um 21 Pfd. Amberger Währung. Die Käufer sollen mit ihren Mädern die Wiese 14 Tage um Sonnwend abmähen und die Wiesengräben mit ihren Arbeitern räumen. Der Verkäufer soll gegen Nutzung des Grumets die Wiese wässern, "haien" und behüten. S: Caspar der Sweppferman, Schultheiss zu dem Newenmarckt; Hainreich der Frickenhofer, Richter zu Pfaffenhofen.
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Rüger Rotgeb, Bürger zu dem Newenmarckt, verpflichtet sich gegenüber Abt und Konvent zu Castel, innerhalb 4 Jahren das Erbrecht auf dem Swemmelperg und die Hofstatt zu Vockental auf der ein Zins von 24 h an die Heiligen zu Pfaffenhofen ruht, zu besetzen oder zu verkaufen. Ueberzins ist erlaubt. S: die 3 ersten Teidinger. Zeugen: . Hans Strupperger von Perge; Hainreich Frickenhofer, Richter zu Pfaffenhofen; Purckhart Hofner zu dem Newenmarckt; Fridereich Kempnater von Rosenberg; Lienhart Staynlinger von Lauterhoff.;
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Cunrat Pyner von Hettenhoven(1) bekennt, dass ihm Abt Görg zu Castell auf 6 Jahre Nutzniessung des Baumgartens zu Nörtershofen(2), auf dem er Erbrecht hat, gestattete, unter der Bedingung, dass er in den 6 Jahren eine Hube im Dorfe kauft oder das Erbrecht einem anderen Hubenbesitzer verkauft. In beiden Fällen soll der Zins (6 Reg.d) aufhören. Sonst soll der Abt nach der Schätzung von je 2Biderleuten das Erbrecht auslösen. S: Lynhart der Staynlinger.
Hainreich Pöllinger, Richter zu Pfaffenhofen, gibt dem Peter Luff von Gebershofen Brief über das Urteil des offenen Gerichts zu Lauterhofen, das auf Anfrage des H. Cunrat Schachs, Kellners zu Castel, entscheidet, dass die Klage des Ulrich Henll von Pawngarten(2) gegen Peter Luff die Rechte des Klosters nicht beeinträchtigt. Geschworene: Hainreich Kergel, Ulreich Pyner, Hainreich Wenig, Merckell Smytt, Cunrat Weypot, Merckell Pflenczll, Ulreich Weypot, Cunrat Peck, Ott Wurm, alle Bürger zu Lauterhofen.
Chu{o}nrad Sweyker zu Wu{e}lfingshofen und seine Hausfrau Adelhait verkaufen an Abt Chunrad und den Konvent zu Chastel und deren Spital um 3 Pfund Reg. d zu dem 1 Pfund h Gült ein weiteres Pfund Gült aus dem Gut zu Gebhartshofen(1) das sie vom Spital zu Erbrecht haben, und aus dem Garten daselbst, den sie vom Gotteshause zu Lehen haben. S(II): H. Chunrat Scharpfenberger, Pfleger zu dem Lewtzmanstein /Lutzmannstein b. Parsberg/; H. Hainreich der Kemnater vom Gewershofe /Gärbershof B. Amberg/, Vogt zu Chastel. Zeugen: . Hainreich Flaischman und Heinrich Winter, Bürger zu Lauterhofen.;