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Die ökonomischen Effekte der EU-Osterweiterung: Profitierten die Grenzregionen der alten Mitgliedsstaaten?
Im Mai 2004 traten acht ehemals planwirtschaftlich organisierte Staaten Zentral- und Osteuropas der Europäischen Union bei. Dieser Beitrag untersucht die möglichen ökonomischen Folgen dieser EU-Erweiterungsrunde in den Grenzregionen der alten Mitgliedsstaaten in Deutschland, Österreich und Italien. Die Erweiterungseffekte auf das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in diesen Grenzregionen werden dabei anhand der Methode der synthetischen Kontrollgruppe geschätzt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Grenzregionen in den alten Mitgliedsstaaten von der Osterweiterung profitieren konnten. Allerdings sind die Effekte in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich; insbesondere ökonomisch bereits starke und erfolgreiche Regionen mit einem vergleichsweise starken Industriesektor und besserer Infrastrukturausstattung konnten von den Wachstumsimpulsen der EU-Osterweiterung profitieren.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: ifo Dresden berichtet ; ISSN: 0945-5922 ; Volume: 23 ; Year: 2016 ; Issue: 5 ; Pages: 24-31 ; Dresden: ifo Institut, Niederlassung Dresden
- Klassifikation
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Wirtschaft
International Economic Order and Integration
Macroeconomic Analyses of Economic Development
Economywide Country Studies: Europe
- Thema
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Grenzregion
Infrastrukturversorgung
Wachstumspol
Bruttoinlandsprodukt
EU-Mitgliedschaft
Osteuropa
Deutschland
Österreich
Italien
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Ochsner, Christian
Wassmann, Pia
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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ifo Institut, Niederlassung Dresden
- (wo)
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Dresden
- (wann)
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2016
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Ochsner, Christian
- Wassmann, Pia
- ifo Institut, Niederlassung Dresden
Entstanden
- 2016