Urkunden
Lazarus Kimpel, Ammann zur Altenburg und der Kelnhöfe Weiler und Scheidegg, bekennt, daß Abt Francisc [Dietrich] sowie Prior und Konvent von Weingarten die Lehen- und Todfälligkeit bestimmter zum Amt Altenburg gehörender Güter für 500 fl abgelöst haben. Er übergibt dafür dem Kloster Weingarten neun Zinsbriefe über insgesamt 25 fl Zins jährlich, im einzelnen einen Zinsbrief über 60 fl Kapital bzw. 3 fl Zins, ausgestellt von Michael Wall zu Weiler am 23. April 1599; über 43 fl Kapital bzw. 2 fl 9 Kreuzer Zins, ausgestellt von Hans Ruepp Stephans Sohn zum Schreckenmanklitz in der Herrschaft Bregenz an St. Johann Baptist Abend (23. Juni) 1604; über 60 fl Kapital bzw. 3 fl Zins, ausgestellt von Hans Kienberger und Ehefrau Margretha Hägin zu Hörbranz am 1. März 1619; über 80 fl Kapital bzw. 4 fl Zins, ausgestellt von Hans Straub zum Greifen in der Pfarrei Scheidegg an Mathias Abend (23. Februar) 1616; über 40 fl Kapital bzw. 2 fl Zins, ausgestellt von Andreas Wegelin ("Wägelin") im Haßlach an St. Georg Abend (22. April) 1609; über 50 fl Kapital bzw. 2 fl 30 Kreuzer Zins, ausgestellt von Hans Rigg und Ehefrau Anna Gößwein zu Berg am 1. März 1614; über 20 fl Kapital bzw. 1 fl Zins, ausgestellt von Jakob Spiler, Schmied in Weiler, am 16. März 1585; über 100 fl Kapital bzw. 5 fl Zins, ausgestellt von Konrad Ruepp zu Ried an St. Martins Abend 1623; über 50 fl Kapital bzw. 2 fl 30 Kreuzer Zins, ausgestellt von Matheis Schlachter und Sohn Hans zum Umgangs in der Pfarrei Hergensweiler und der Herrschaft Bregenz an St. Martins Abend 1582.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 M U 190
- Alt-/Vorsignatur
-
HSTAM Weingarten Nr. 240
HSTAM GU Weiler 110
- Maße
-
22,4 x 65,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Lazarus Kimpel, Ammann zur Altenburg und der Kelnhöfe Weiler und Scheidegg
Empfänger: Abt Francisc [Dietrich] sowie Prior und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Münchner Ablieferung: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 M Weingarten, Benediktinerkloster, Münchner Ablieferung: Urkunden
Indexbegriff Person
Dietrich, Franz; Abt zu Weingarten
Gößwein, Anna
Hägin, Margretha
Kienberger, Hans
Kienberger, Margretha
Kimpel, Lazarus, Ammann
Rigg, Anna
Rigg, Hans
Ruepp, Hans
Ruepp, Konrad
Ruepp, Stephan
Schlachter, Hans
Schlachter, Matheis
Spiler, Jakob
Straub, Hans
Wall, Michael
Wegelin, Andreas
Gößwein, Anna
Hägin, Margretha
Kienberger, Hans
Kienberger, Margretha
Kimpel, Lazarus, Ammann
Rigg, Anna
Rigg, Hans
Ruepp, Hans
Ruepp, Konrad
Ruepp, Stephan
Schlachter, Hans
Schlachter, Matheis
Spiler, Jakob
Straub, Hans
Wall, Michael
Wegelin, Andreas
Indexbegriff Ort
Altenburg : Weiler-Simmerberg LI; Ammann
Altenburg : Weiler-Simmerberg LI; Amt
Berg : Heimenkirch LI; Einwohner
Bregenz, Vorarlberg [A]; Herrschaft
Greifen : Scheidegg LI; Einwohner
Haßlach : Sigmarszell LI; Einwohner
Hergensweiler LI; Pfarrei
Hörbranz, Vorarlberg [A]; Einwohner
Ried : Lindenberg i. Allgäu LI; Einwohner
Scheidegg LI; Ammann
Scheidegg LI; Kelnhof
Scheidegg LI; Pfarrei
Schreckenmanklitz : Simmerberg, Weiler-Simmerberg LI
Umgangs : Niederstaufen, Sigmarszell LI; Einwohner
Weiler : Weiler-Simmerberg LI; Ammann
Weiler : Weiler-Simmerberg LI; Einwohner
Weiler : Weiler-Simmerberg LI; Kellhof
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Altenburg : Weiler-Simmerberg LI; Amt
Berg : Heimenkirch LI; Einwohner
Bregenz, Vorarlberg [A]; Herrschaft
Greifen : Scheidegg LI; Einwohner
Haßlach : Sigmarszell LI; Einwohner
Hergensweiler LI; Pfarrei
Hörbranz, Vorarlberg [A]; Einwohner
Ried : Lindenberg i. Allgäu LI; Einwohner
Scheidegg LI; Ammann
Scheidegg LI; Kelnhof
Scheidegg LI; Pfarrei
Schreckenmanklitz : Simmerberg, Weiler-Simmerberg LI
Umgangs : Niederstaufen, Sigmarszell LI; Einwohner
Weiler : Weiler-Simmerberg LI; Ammann
Weiler : Weiler-Simmerberg LI; Einwohner
Weiler : Weiler-Simmerberg LI; Kellhof
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Laufzeit
1628 August 21 (den ain und zwainzigisten tag des monats Augusti)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:54 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1628 August 21 (den ain und zwainzigisten tag des monats Augusti)
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![Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers in der Pfarrei Weiler und der Herrschaft Bregenz verkaufen Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten für 1775 bzw. 1720 fl, zusammen 3495 fl Landswährung, ihre beiden Höfe und Güter zum Hellers, die jeweils 10 Winterfuhren umfassen. Die Güter grenzen an Altenburg, Bremenried, die Au und "Buechen Beuchel" (=Buchenbühl). Straubs Gut zinst dem Amt Altenburg 2 lb 19 ß d, der Hof des Sinz 8 lb 17 ß, dem Sondersiechenhaus an der Rotach 7 lb d, der Kaplaneipfründe zu Weiler 4 ß d, Sebastian Specht zum Rieder ("Riedthörß") 2 lb 10 ß d, Felix Finckh von Altenburg 5 fl.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers in der Pfarrei Weiler und der Herrschaft Bregenz verkaufen Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten für 1775 bzw. 1720 fl, zusammen 3495 fl Landswährung, ihre beiden Höfe und Güter zum Hellers, die jeweils 10 Winterfuhren umfassen. Die Güter grenzen an Altenburg, Bremenried, die Au und "Buechen Beuchel" (=Buchenbühl). Straubs Gut zinst dem Amt Altenburg 2 lb 19 ß d, der Hof des Sinz 8 lb 17 ß, dem Sondersiechenhaus an der Rotach 7 lb d, der Kaplaneipfründe zu Weiler 4 ß d, Sebastian Specht zum Rieder ("Riedthörß") 2 lb 10 ß d, Felix Finckh von Altenburg 5 fl.
Georg Sinz, ein "Altenburger" zum Hellers in der Pfarrei Weiler und Herrschaft Bregenz, verkauft Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 200 fl rh Landswährung einen jährlichen Zins von 10 fl aus seinem Hof und Gut zum Hellers mit 10 Winterfuhren, das an Altenburg, Bremenried, Siebers und die Burgmühle grenzt. Die 10 Winterfuhren sind dem Schloß Altenburg todfällig. Das Gut ist bereits belastet mit Zinsen für das Amt Altenburg in Höhe von 10 fl, das Siechenhaus in Weiler von 8 fl, Gorius Walsers Erben von 2 lb 10 ß d , die Kaplaneipfründe in Weiler von 4 ß d und Felix Finckh zur Altenburg von 5 fl.
Georg Sinz zum Hellers in der Pfarrei Weiler, Herrschaft Bregenz, verkauft Felix Finckh zur Altenburg für 100 fl rh Landswährung einen jährlichen Zins von 5 fl aus seinem Haus und Gut zum Hellers. Das Gut grenzt an Altenburg, Bremenried, die Au, Scheiben und Siebers. Es ist belastet mit Herrenzins und Dienst, auch sind 10 Winterfuhren dem Schloß Altenburg todfällig. An jährlichen Zinsen müssen gezahlt werden dem Amt Altenburg 10 fl, dem Siechenhaus zu Weiler 8 fl, Gori Walsers Erben 2 lb 10 ß d und der Kaplaneipfründe in Weiler 4 ß d.
Die österreichischen gericht- und leibeigenen Leute der Kelnhöfe Weiler und Scheidegg in der Herrschaft Bregenz bekennen, daß Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, von Felix Finckh Gebäude und Winterfuhren sowie Wälder zu und um Altenburg gekauft hat, ferner 10 1/2 Rindsrechte in der Alpe Helmingen und das Maienbad in Sybern (=Siebers?). Die Aussteller haben sich mit dem Abt dahin verglichen, daß er jährlich zu Martini als Steuer- und Beisitzgeld 7 lb d Landswährung zahlt.
Kaspar und Rudolf Sinz zur Scheiben in der Pfarrei Weiler, Herrschaft Bregenz, bekennen: von alters her müssen die Inhaber der zur Altenburg gehörenden Güter, die jetzt Christian ("Christa") Finckh, Ammann zu Altenburg, besitzt, desgleichen die Inhaber der Güter zur Scheiben und in der Au den "Fridhag", genannt im Stocken, zwischen der altenburgischen und deren zur Scheiben Viehweide jährlich aufrichten und instandhalten. Mit vorliegender Urkunde versprechen die Aussteller, den bisher auf Ammann Finckh entfallenden Teil der Unterhaltungskosten zu übernehmen. Der Ammann zahlt ihnen dafür 6 fl rh.
Leopold Erzherzog von Österreich verkauft Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten für 800 fl rh Landswährung 10 Winterfuhren, die zum Amt Altenburg gehören und deren Nutzung bisher Teil der Besoldung des dortigen Ammanns war. Ausgenommen von dem Verkauf ist das Hochholz, aus dem sich die Ammänner von Weiler beholzen, ferner der Brühl oder Heuwachs in Böserscheidegg sowie der alte Turm oder Burgstall und die Kapelle in dem gemauerten Einfang. Das verkaufte Gut ist belastet mit einem Zins für die Pfarrkirche von Weiler von jährlich 41 Kreuzer 1 d für das "bonkorn".
Leopold Erzherzog zu Österreich befreit Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten gegen Zahlung von 500 fl rh von Lehensfälligkeit und Todfall der zum Amt Altenburg gehörenden Lehen- und Hubgüter, die das Kloster gekauft hatte, im einzelnen 10 Winterfuhren, die dem dortigen Ammann in seiner Bestallung verschrieben wurden, ferner die von Felix Finckh erworbenen 40 Winterfuhren samt dem Wildbad Siebers und der Weiherwiese, sowie 20 Winterfuhren von Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers.
Ferdinand Erzherzog von Österreich verkauft Matheus Sinz zum Hellers in der Herrschaft Bregenz für 630 lb d Landswährung Hof und Gut Hellers mit 10 Winterfuhren. Der Hof, der Zubehör des Schlosses Altenburg ist, grenzt an die Scheiben, Altenburg, die Altenburger Burgmühle und Bremenried. Er muß in Lehens- und Todesfällen mit 1 ß d Lehengeld wie andere altenburgische Lehen empfangen werden.
Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten bekennen, daß Abt Georg [Wegelin] folgende Güter gekauft hat: von Erzherzog Leopold von Österreich 10 Winterfuhren, von Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers sowie von Felix Finckh 40 Winterfuhren samt dem Wildbad Siebers und einer Wiese genannt Hellers Wies zum Hellers, alles in der Herrschaft Bregenz gelegen. Es waren dies lehen- und todfällige Hubgüter des Amts Altenburg, die jedoch für 500 fl freigekauft wurden. Die Aussteller bestätigen, daß im Fall des Verkaufs der genannten Güter das Amt Altenburg die Lehensfälligkeit durch Rückzahlung der 500 fl wieder herstellen kann.
Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsstift Weingarten und dem Gericht Altenburg wegen der von dem Kloster prätendierten Steuerfreiheit seiner Naturaleinkünfte aus Altenburg, besonders aus dem Bezirk des abgegangenen Schlosses und zu Hellers. P Karte des umstrittenen Steuerbezirks im Gericht Altenburg; aquarellierte Federzeichnung mit halbschematischer Darstellung der Ortschaften Altenburg, Hellers, Weiler, Bremenried und Rothach/o.V./o.M./s.d., um 1757/ als Beilage 'Lit. D'
Felix Finckh zu Altenburg verkauft Georg [Wegelin], Abt, und Konvent zu Weingarten für 15500 fl rh Landswährung seine Häuser mit 40 Winterfuhren Land und den dabei gelegenen Wäldern, sein Maienbad mit beiden Badehütten unter Siebers samt kupfernen Kesseln und Badzubern, 11 Rindsrechte in der Alp Helmingen in der Herrschaft Königsegg, Vieh, Pferde und zur Sennerei gehörendes Gerät, namentlich den kupfernen Sennkessel. Der Aussteller hat das Gut von Vater Christian, Ammann zu Altenburg, geerbt, der es seinerseits 1572 von Erzherzog Ferdinand von Österreich gekauft hat.
Ferdinand Erzherzog zu Österreich verkauft Hans Sinz genannt Pantel zum Hellers in der Herrschaft Bregenz für 640 lb d Landswährung Hof und Gut Hellers mit 10 Winterfuhren. Der Hof, der Zubehör des Schlosses Altenburg ist, grenzt an die Scheiben, Altenburg, die Altenburger Burgmühle und Bremenried. Er muß in Lehens- und Todesfällen mit 1 ß d Lehengeld wie andere altenburgische Lehen empfangen werden.
Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers in der Pfarrei Weiler und der Herrschaft Bregenz verkaufen Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten für 1775 bzw. 1720 fl, zusammen 3495 fl Landswährung, ihre beiden Höfe und Güter zum Hellers, die jeweils 10 Winterfuhren umfassen. Die Güter grenzen an Altenburg, Bremenried, die Au und "Buechen Beuchel" (=Buchenbühl). Straubs Gut zinst dem Amt Altenburg 2 lb 19 ß d, der Hof des Sinz 8 lb 17 ß, dem Sondersiechenhaus an der Rotach 7 lb d, der Kaplaneipfründe zu Weiler 4 ß d, Sebastian Specht zum Rieder ("Riedthörß") 2 lb 10 ß d, Felix Finckh von Altenburg 5 fl.
Georg Sinz, ein "Altenburger" zum Hellers in der Pfarrei Weiler und Herrschaft Bregenz, verkauft Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 200 fl rh Landswährung einen jährlichen Zins von 10 fl aus seinem Hof und Gut zum Hellers mit 10 Winterfuhren, das an Altenburg, Bremenried, Siebers und die Burgmühle grenzt. Die 10 Winterfuhren sind dem Schloß Altenburg todfällig. Das Gut ist bereits belastet mit Zinsen für das Amt Altenburg in Höhe von 10 fl, das Siechenhaus in Weiler von 8 fl, Gorius Walsers Erben von 2 lb 10 ß d , die Kaplaneipfründe in Weiler von 4 ß d und Felix Finckh zur Altenburg von 5 fl.
Georg Sinz zum Hellers in der Pfarrei Weiler, Herrschaft Bregenz, verkauft Felix Finckh zur Altenburg für 100 fl rh Landswährung einen jährlichen Zins von 5 fl aus seinem Haus und Gut zum Hellers. Das Gut grenzt an Altenburg, Bremenried, die Au, Scheiben und Siebers. Es ist belastet mit Herrenzins und Dienst, auch sind 10 Winterfuhren dem Schloß Altenburg todfällig. An jährlichen Zinsen müssen gezahlt werden dem Amt Altenburg 10 fl, dem Siechenhaus zu Weiler 8 fl, Gori Walsers Erben 2 lb 10 ß d und der Kaplaneipfründe in Weiler 4 ß d.
Die österreichischen gericht- und leibeigenen Leute der Kelnhöfe Weiler und Scheidegg in der Herrschaft Bregenz bekennen, daß Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, von Felix Finckh Gebäude und Winterfuhren sowie Wälder zu und um Altenburg gekauft hat, ferner 10 1/2 Rindsrechte in der Alpe Helmingen und das Maienbad in Sybern (=Siebers?). Die Aussteller haben sich mit dem Abt dahin verglichen, daß er jährlich zu Martini als Steuer- und Beisitzgeld 7 lb d Landswährung zahlt.
Kaspar und Rudolf Sinz zur Scheiben in der Pfarrei Weiler, Herrschaft Bregenz, bekennen: von alters her müssen die Inhaber der zur Altenburg gehörenden Güter, die jetzt Christian ("Christa") Finckh, Ammann zu Altenburg, besitzt, desgleichen die Inhaber der Güter zur Scheiben und in der Au den "Fridhag", genannt im Stocken, zwischen der altenburgischen und deren zur Scheiben Viehweide jährlich aufrichten und instandhalten. Mit vorliegender Urkunde versprechen die Aussteller, den bisher auf Ammann Finckh entfallenden Teil der Unterhaltungskosten zu übernehmen. Der Ammann zahlt ihnen dafür 6 fl rh.
Leopold Erzherzog von Österreich verkauft Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten für 800 fl rh Landswährung 10 Winterfuhren, die zum Amt Altenburg gehören und deren Nutzung bisher Teil der Besoldung des dortigen Ammanns war. Ausgenommen von dem Verkauf ist das Hochholz, aus dem sich die Ammänner von Weiler beholzen, ferner der Brühl oder Heuwachs in Böserscheidegg sowie der alte Turm oder Burgstall und die Kapelle in dem gemauerten Einfang. Das verkaufte Gut ist belastet mit einem Zins für die Pfarrkirche von Weiler von jährlich 41 Kreuzer 1 d für das "bonkorn".
Leopold Erzherzog zu Österreich befreit Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten gegen Zahlung von 500 fl rh von Lehensfälligkeit und Todfall der zum Amt Altenburg gehörenden Lehen- und Hubgüter, die das Kloster gekauft hatte, im einzelnen 10 Winterfuhren, die dem dortigen Ammann in seiner Bestallung verschrieben wurden, ferner die von Felix Finckh erworbenen 40 Winterfuhren samt dem Wildbad Siebers und der Weiherwiese, sowie 20 Winterfuhren von Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers.
Ferdinand Erzherzog von Österreich verkauft Matheus Sinz zum Hellers in der Herrschaft Bregenz für 630 lb d Landswährung Hof und Gut Hellers mit 10 Winterfuhren. Der Hof, der Zubehör des Schlosses Altenburg ist, grenzt an die Scheiben, Altenburg, die Altenburger Burgmühle und Bremenried. Er muß in Lehens- und Todesfällen mit 1 ß d Lehengeld wie andere altenburgische Lehen empfangen werden.
Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten bekennen, daß Abt Georg [Wegelin] folgende Güter gekauft hat: von Erzherzog Leopold von Österreich 10 Winterfuhren, von Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers sowie von Felix Finckh 40 Winterfuhren samt dem Wildbad Siebers und einer Wiese genannt Hellers Wies zum Hellers, alles in der Herrschaft Bregenz gelegen. Es waren dies lehen- und todfällige Hubgüter des Amts Altenburg, die jedoch für 500 fl freigekauft wurden. Die Aussteller bestätigen, daß im Fall des Verkaufs der genannten Güter das Amt Altenburg die Lehensfälligkeit durch Rückzahlung der 500 fl wieder herstellen kann.
Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsstift Weingarten und dem Gericht Altenburg wegen der von dem Kloster prätendierten Steuerfreiheit seiner Naturaleinkünfte aus Altenburg, besonders aus dem Bezirk des abgegangenen Schlosses und zu Hellers. P Karte des umstrittenen Steuerbezirks im Gericht Altenburg; aquarellierte Federzeichnung mit halbschematischer Darstellung der Ortschaften Altenburg, Hellers, Weiler, Bremenried und Rothach/o.V./o.M./s.d., um 1757/ als Beilage 'Lit. D'
Felix Finckh zu Altenburg verkauft Georg [Wegelin], Abt, und Konvent zu Weingarten für 15500 fl rh Landswährung seine Häuser mit 40 Winterfuhren Land und den dabei gelegenen Wäldern, sein Maienbad mit beiden Badehütten unter Siebers samt kupfernen Kesseln und Badzubern, 11 Rindsrechte in der Alp Helmingen in der Herrschaft Königsegg, Vieh, Pferde und zur Sennerei gehörendes Gerät, namentlich den kupfernen Sennkessel. Der Aussteller hat das Gut von Vater Christian, Ammann zu Altenburg, geerbt, der es seinerseits 1572 von Erzherzog Ferdinand von Österreich gekauft hat.
Ferdinand Erzherzog zu Österreich verkauft Hans Sinz genannt Pantel zum Hellers in der Herrschaft Bregenz für 640 lb d Landswährung Hof und Gut Hellers mit 10 Winterfuhren. Der Hof, der Zubehör des Schlosses Altenburg ist, grenzt an die Scheiben, Altenburg, die Altenburger Burgmühle und Bremenried. Er muß in Lehens- und Todesfällen mit 1 ß d Lehengeld wie andere altenburgische Lehen empfangen werden.
Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers in der Pfarrei Weiler und der Herrschaft Bregenz verkaufen Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten für 1775 bzw. 1720 fl, zusammen 3495 fl Landswährung, ihre beiden Höfe und Güter zum Hellers, die jeweils 10 Winterfuhren umfassen. Die Güter grenzen an Altenburg, Bremenried, die Au und "Buechen Beuchel" (=Buchenbühl). Straubs Gut zinst dem Amt Altenburg 2 lb 19 ß d, der Hof des Sinz 8 lb 17 ß, dem Sondersiechenhaus an der Rotach 7 lb d, der Kaplaneipfründe zu Weiler 4 ß d, Sebastian Specht zum Rieder ("Riedthörß") 2 lb 10 ß d, Felix Finckh von Altenburg 5 fl.
Georg Sinz, ein "Altenburger" zum Hellers in der Pfarrei Weiler und Herrschaft Bregenz, verkauft Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 200 fl rh Landswährung einen jährlichen Zins von 10 fl aus seinem Hof und Gut zum Hellers mit 10 Winterfuhren, das an Altenburg, Bremenried, Siebers und die Burgmühle grenzt. Die 10 Winterfuhren sind dem Schloß Altenburg todfällig. Das Gut ist bereits belastet mit Zinsen für das Amt Altenburg in Höhe von 10 fl, das Siechenhaus in Weiler von 8 fl, Gorius Walsers Erben von 2 lb 10 ß d , die Kaplaneipfründe in Weiler von 4 ß d und Felix Finckh zur Altenburg von 5 fl.
Georg Sinz zum Hellers in der Pfarrei Weiler, Herrschaft Bregenz, verkauft Felix Finckh zur Altenburg für 100 fl rh Landswährung einen jährlichen Zins von 5 fl aus seinem Haus und Gut zum Hellers. Das Gut grenzt an Altenburg, Bremenried, die Au, Scheiben und Siebers. Es ist belastet mit Herrenzins und Dienst, auch sind 10 Winterfuhren dem Schloß Altenburg todfällig. An jährlichen Zinsen müssen gezahlt werden dem Amt Altenburg 10 fl, dem Siechenhaus zu Weiler 8 fl, Gori Walsers Erben 2 lb 10 ß d und der Kaplaneipfründe in Weiler 4 ß d.
Die österreichischen gericht- und leibeigenen Leute der Kelnhöfe Weiler und Scheidegg in der Herrschaft Bregenz bekennen, daß Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, von Felix Finckh Gebäude und Winterfuhren sowie Wälder zu und um Altenburg gekauft hat, ferner 10 1/2 Rindsrechte in der Alpe Helmingen und das Maienbad in Sybern (=Siebers?). Die Aussteller haben sich mit dem Abt dahin verglichen, daß er jährlich zu Martini als Steuer- und Beisitzgeld 7 lb d Landswährung zahlt.
Kaspar und Rudolf Sinz zur Scheiben in der Pfarrei Weiler, Herrschaft Bregenz, bekennen: von alters her müssen die Inhaber der zur Altenburg gehörenden Güter, die jetzt Christian ("Christa") Finckh, Ammann zu Altenburg, besitzt, desgleichen die Inhaber der Güter zur Scheiben und in der Au den "Fridhag", genannt im Stocken, zwischen der altenburgischen und deren zur Scheiben Viehweide jährlich aufrichten und instandhalten. Mit vorliegender Urkunde versprechen die Aussteller, den bisher auf Ammann Finckh entfallenden Teil der Unterhaltungskosten zu übernehmen. Der Ammann zahlt ihnen dafür 6 fl rh.
Leopold Erzherzog von Österreich verkauft Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten für 800 fl rh Landswährung 10 Winterfuhren, die zum Amt Altenburg gehören und deren Nutzung bisher Teil der Besoldung des dortigen Ammanns war. Ausgenommen von dem Verkauf ist das Hochholz, aus dem sich die Ammänner von Weiler beholzen, ferner der Brühl oder Heuwachs in Böserscheidegg sowie der alte Turm oder Burgstall und die Kapelle in dem gemauerten Einfang. Das verkaufte Gut ist belastet mit einem Zins für die Pfarrkirche von Weiler von jährlich 41 Kreuzer 1 d für das "bonkorn".
Leopold Erzherzog zu Österreich befreit Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten gegen Zahlung von 500 fl rh von Lehensfälligkeit und Todfall der zum Amt Altenburg gehörenden Lehen- und Hubgüter, die das Kloster gekauft hatte, im einzelnen 10 Winterfuhren, die dem dortigen Ammann in seiner Bestallung verschrieben wurden, ferner die von Felix Finckh erworbenen 40 Winterfuhren samt dem Wildbad Siebers und der Weiherwiese, sowie 20 Winterfuhren von Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers.
Ferdinand Erzherzog von Österreich verkauft Matheus Sinz zum Hellers in der Herrschaft Bregenz für 630 lb d Landswährung Hof und Gut Hellers mit 10 Winterfuhren. Der Hof, der Zubehör des Schlosses Altenburg ist, grenzt an die Scheiben, Altenburg, die Altenburger Burgmühle und Bremenried. Er muß in Lehens- und Todesfällen mit 1 ß d Lehengeld wie andere altenburgische Lehen empfangen werden.
Francisc [Dietrich], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten bekennen, daß Abt Georg [Wegelin] folgende Güter gekauft hat: von Erzherzog Leopold von Österreich 10 Winterfuhren, von Hans Straub und Georg Sinz zum Hellers sowie von Felix Finckh 40 Winterfuhren samt dem Wildbad Siebers und einer Wiese genannt Hellers Wies zum Hellers, alles in der Herrschaft Bregenz gelegen. Es waren dies lehen- und todfällige Hubgüter des Amts Altenburg, die jedoch für 500 fl freigekauft wurden. Die Aussteller bestätigen, daß im Fall des Verkaufs der genannten Güter das Amt Altenburg die Lehensfälligkeit durch Rückzahlung der 500 fl wieder herstellen kann.
Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsstift Weingarten und dem Gericht Altenburg wegen der von dem Kloster prätendierten Steuerfreiheit seiner Naturaleinkünfte aus Altenburg, besonders aus dem Bezirk des abgegangenen Schlosses und zu Hellers. P Karte des umstrittenen Steuerbezirks im Gericht Altenburg; aquarellierte Federzeichnung mit halbschematischer Darstellung der Ortschaften Altenburg, Hellers, Weiler, Bremenried und Rothach/o.V./o.M./s.d., um 1757/ als Beilage 'Lit. D'
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