Urkunden
Kaiser Maximilian II. bestätigt und erneuert den Hans Heinrich und Hans Jörg von Neuneck das Privileg Kaiser Karls V. von 1521 März 13, Worms, über den Blutbann und Jahrmarkt in Glatt. Die von Neuneck haben das Original dieses Privilegs, dessen Wortlaut inseriert ist, vorgelegt. Auch Kaiser Ferdinand I., der Vater des Ausstellers, hatte es bestätigt und erneuert
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 163 T 1 Nr. 109
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferungsart: Abschrift
Vermerke: 7 Blatt||Abschrift [17. Jh.]||Dorsualvermerk: [fälschlich] 1521, entnommen aus Bestand Ho 163 (Herrschaft Glatt), vorläufige Nummer 122||(1) Datum und Ausstellungsort fehlen
- Kontext
-
Murische Herrschaft Glatt: Urkunden >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 163 T 1 Murische Herrschaft Glatt: Urkunden
Indexbegriff Person
Ferdinand I.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1503-1564
Karl V.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1500-1558
Maximilian II.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1527-1576
Neuneck, Hans Georg
Neuneck, Hans Heinrich von
Karl V.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1500-1558
Maximilian II.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1527-1576
Neuneck, Hans Georg
Neuneck, Hans Heinrich von
Indexbegriff Ort
Glatt, Sulz am Neckar RW
Neuneck, Glatten FDS
Worms WO
Neuneck, Glatten FDS
Worms WO
Laufzeit
[1562-1576] (1)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:08 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- [1562-1576] (1)
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![Kaiser Karl V. erneuert und bestätigt den Vettern Hans Heinrich, Hans Georg und Reinhard von Neuneck das im Original vorgewiesene [inserierte] Privileg vom 13. März 1521 (1) über den Blutbann. Vater und Vetter der Empfänger sind gestorben; letztere haben Sitz und Dorf Glatt geerbt. Hans Heinrich hat für sich und Hans Georg von Neuneck den Eid geleistet. Sie sollen den Eid auch von Amtleuten und Unterrichtern entgegennehmen. (1) Urkunde Nummer 51](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Kaiser Karl V. erneuert und bestätigt den Vettern Hans Heinrich, Hans Georg und Reinhard von Neuneck das im Original vorgewiesene [inserierte] Privileg vom 13. März 1521 (1) über den Blutbann. Vater und Vetter der Empfänger sind gestorben; letztere haben Sitz und Dorf Glatt geerbt. Hans Heinrich hat für sich und Hans Georg von Neuneck den Eid geleistet. Sie sollen den Eid auch von Amtleuten und Unterrichtern entgegennehmen. (1) Urkunde Nummer 51
Kaiser Maximilian II. erneuert und bestätigt den Hans Heinrich, Hans Georg und Reinhard von Neuneck, Vettern und Gebrüdern, ein [inseriertes] Privileg Kaiser Karls V. vom 12. Oktober 1551 (1) über die Gerichtsbarkeit, welches auch Kaiser Ferdinand, Vater des Ausstellers, bestätigt hatte Unterschriften: Unter dem Umbug: der Aussteller Unter dem Umbug: Erzbischof Daniel von Mainz als Reichserzkanzler Unter dem Umbug: J. v. Zas... L. Kirchslager denen von Neunegg geuetttern unnd gebruedern Confirmation Irer Freyhaitten für frembde gericht K. Tho. Schober D. X Auf dem Umbug: Ad mandatum sacrae Caesareae Majestatis proprium (1) Urkunde Nummer (100)
Glatt: 1) Kaiser Rudolf II. bestätigt und erneuert den Vormündern der Söhne des Heinrichs von Neuneck die Belehnung mit dem halben Teil des Blutbannes zu Glatt sowie die Abhaltung eines Jahrmarktes daselbst; Original, Siegel ist abgefallen; 2) ferner Abschrift desselben Belehnungsbriefes
Kaiser Rudolf II. bestätigt seinem Rat Hans Kaspar von Neuneck und seinen Erben auf seine Bitten hin ein im Original vorgewiesenen [inserierten] Freiheitsbrief Kaiser Karls V. vom 31. Mai 1541 (1) für Reinhard von Neuneck und seine Erben, der auch schon von den Kaisern Ferdinand [I.] und Maximilian [II.] bestätigt worden war. Vermerke: Dorsualvermerk: Herrliche Freiheiten gemäß die Neuneckische Familie wegen treu geleistete Dienste der Röm[ischen] K[aiserlichen] M[ajestät] dem Reich und hochlöbl[ichen] Haus Oesterreich, Hier Innen zue sehen waß Glatt daß wayerschloß für Freyheiten hat, Nemblich wan einer zwischen der rinck Maurn hinein kombt, daß Er so lang einer lebt Die Freyheit darine hat, Eß treffe Schulden oder einen todtschlag ahn, hat ine Niemandts macht heraus zunemen (1) Urkunde Nummer (92)
Neuneck: Lienhard von Neuneck verkauft für sich und seinen Bruder Melchior, Deutsch-Ordens-Komtur zu Nürnberg (siehe Nro. 46), seinem Bruder Kaspar von Neuneck ihren Teil an dem Schloss zu Neuneck um 300 fl.; mit ihm siegeln Wildhans, Heinrich und Oswald von Neuneck, alle Siegel sind abgefallen
Kaiser Matthias bekundet: Sein Bruder, Kaiser Rudolf II., hatte 1579 den Vormündern Hans von Neuneck, Wilhelm und Werner von Neuhausen und Karl von Ow der von Hans Heinrich von Neuneck hinterlassenen Söhne Hans Kaspar, Hans Konrad und Wildhans, Brüdern, als Lehensträgern der Pflegesöhne und Reinhard von Neuneck für sich selbst auf Bitten des verstorbenen Hans Heinrich von Neuneck 2 unterschiedliche von Kaiser Karl V. 1521 für die Brüder Reinhard, Hans Oswald und Wildhans von Neuneck ausgestellte Briefe (1) bestätigt und ihnen dazu in ihrem Markt Glatt den Blutbann verliehen, jedem zur Hälfte. Nach Reinhards Tod ist dessen Anteil an dessen einzigen hinterlassenen Sohn Wolf Dietrich von Neuneck gefallen, welcher seine Gerechtigkeit an dem Markt Glatt samt der hohen Obrigkeit an seine Vettern Hans Kaspar und Wildhans von Neuneck, Brüder, Inhaber der anderen Hälfte des Marktes Glatt, mit kaiserlicher Bewilligung verkauft hatte. Der Aussteller ist gebeten worden, die beiden Brüder Hans Kaspar und Wildhans von Neuneck mit dem Blutbann für ihre beiden Hälften zu belehnen: die von ihrem verstorbenen Vater Hans Heinrich von Neuneck an sie und ihren kürzlich verstorbenen Bruder Hans Konrad gefallene Hälfte und die von Wolf Dietrich gekaufte andere Hälfte, wie sie bereits der verstorbene Kaiser Rudolf II. 1593 November 2, Prag, belehnt hat. Der Aussteller entspricht dieser Bitte laut dem von Kaiser Rudolf II. der freien Reichsritterschaft im Land zu Schwaben 1609 November 4 gegebenen Privileg. Hans Kaspar von Neuneck hat - auch für seinen Bruder - durch seinen bevollmächtigten Anwalt Christoph Beuther, fürstlich württembergischen Agenten am kaiserlichen Hof, den gewöhnlichen Eid leisten lassen. (1) Vgl. Urkunde 1521 März 13. (Nummer 51)
Neuneck: Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck ("Nüwenegg") verkaufen dem Jörgen von Neuneck ("Nuwenegg") den 5ten Teil an der Feste (Veste) zu Neuneck mit aller Zubehör um 90 fl.; Original, die Siegel sind abgefallen
Köln: 1) Kaiser Max[imilian] I. stellt der Witwe Agnes von Neuneck-Vörbach (Vorbach) einen Schutzbrief aus für 3 Jahre wegen der Schulden ihres Mannes; 2) Brief dieser von Neuneck an ihre Verwandten, die Neuneck zu Glatt
Glatt: 1) Rudolf II. verleiht den Söhnen Heinrichs von Neuneck den ganzen Blutbann über das Dorf Glatt; Original; 2) Abschrift desselben Belehnungsbriefes
Neuneck: Hans Thathenhuser verkauft seinen Brüdern, Heinrich und Hans von Neuneck, verschiedene Zehnten zu Neuneck, Herswil (Herschwil), Sulz usw. um 350 lb. Heller; unter seinem Siegel
Neuneck: Albrecht von Neuneck ("Nuwenegk)", "Pfosen" sel. Sohn, stellt dem Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck einen Revers aus über den ihm verkauften Teil an Neuneck, den Burkhard von Neuneck besaß, samt dem Hof zu Oberifflingen; mit ihm siegelt Diem von Dettingen, Original
Neuneck: Albrecht (Aubrecht) von Neuneck tauscht mit Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck seinen Baumgarten und Krautgarten gegen einen anderen Garten wie die anderen zu Neuneck gelegen; Siegel abgefallen
Kaiser Karl V. erneuert und bestätigt den Vettern Hans Heinrich, Hans Georg und Reinhard von Neuneck das im Original vorgewiesene [inserierte] Privileg vom 13. März 1521 (1) über den Blutbann. Vater und Vetter der Empfänger sind gestorben; letztere haben Sitz und Dorf Glatt geerbt. Hans Heinrich hat für sich und Hans Georg von Neuneck den Eid geleistet. Sie sollen den Eid auch von Amtleuten und Unterrichtern entgegennehmen. (1) Urkunde Nummer 51
Kaiser Maximilian II. erneuert und bestätigt den Hans Heinrich, Hans Georg und Reinhard von Neuneck, Vettern und Gebrüdern, ein [inseriertes] Privileg Kaiser Karls V. vom 12. Oktober 1551 (1) über die Gerichtsbarkeit, welches auch Kaiser Ferdinand, Vater des Ausstellers, bestätigt hatte Unterschriften: Unter dem Umbug: der Aussteller Unter dem Umbug: Erzbischof Daniel von Mainz als Reichserzkanzler Unter dem Umbug: J. v. Zas... L. Kirchslager denen von Neunegg geuetttern unnd gebruedern Confirmation Irer Freyhaitten für frembde gericht K. Tho. Schober D. X Auf dem Umbug: Ad mandatum sacrae Caesareae Majestatis proprium (1) Urkunde Nummer (100)
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Kaiser Rudolf II. bestätigt seinem Rat Hans Kaspar von Neuneck und seinen Erben auf seine Bitten hin ein im Original vorgewiesenen [inserierten] Freiheitsbrief Kaiser Karls V. vom 31. Mai 1541 (1) für Reinhard von Neuneck und seine Erben, der auch schon von den Kaisern Ferdinand [I.] und Maximilian [II.] bestätigt worden war. Vermerke: Dorsualvermerk: Herrliche Freiheiten gemäß die Neuneckische Familie wegen treu geleistete Dienste der Röm[ischen] K[aiserlichen] M[ajestät] dem Reich und hochlöbl[ichen] Haus Oesterreich, Hier Innen zue sehen waß Glatt daß wayerschloß für Freyheiten hat, Nemblich wan einer zwischen der rinck Maurn hinein kombt, daß Er so lang einer lebt Die Freyheit darine hat, Eß treffe Schulden oder einen todtschlag ahn, hat ine Niemandts macht heraus zunemen (1) Urkunde Nummer (92)
Neuneck: Lienhard von Neuneck verkauft für sich und seinen Bruder Melchior, Deutsch-Ordens-Komtur zu Nürnberg (siehe Nro. 46), seinem Bruder Kaspar von Neuneck ihren Teil an dem Schloss zu Neuneck um 300 fl.; mit ihm siegeln Wildhans, Heinrich und Oswald von Neuneck, alle Siegel sind abgefallen
Kaiser Matthias bekundet: Sein Bruder, Kaiser Rudolf II., hatte 1579 den Vormündern Hans von Neuneck, Wilhelm und Werner von Neuhausen und Karl von Ow der von Hans Heinrich von Neuneck hinterlassenen Söhne Hans Kaspar, Hans Konrad und Wildhans, Brüdern, als Lehensträgern der Pflegesöhne und Reinhard von Neuneck für sich selbst auf Bitten des verstorbenen Hans Heinrich von Neuneck 2 unterschiedliche von Kaiser Karl V. 1521 für die Brüder Reinhard, Hans Oswald und Wildhans von Neuneck ausgestellte Briefe (1) bestätigt und ihnen dazu in ihrem Markt Glatt den Blutbann verliehen, jedem zur Hälfte. Nach Reinhards Tod ist dessen Anteil an dessen einzigen hinterlassenen Sohn Wolf Dietrich von Neuneck gefallen, welcher seine Gerechtigkeit an dem Markt Glatt samt der hohen Obrigkeit an seine Vettern Hans Kaspar und Wildhans von Neuneck, Brüder, Inhaber der anderen Hälfte des Marktes Glatt, mit kaiserlicher Bewilligung verkauft hatte. Der Aussteller ist gebeten worden, die beiden Brüder Hans Kaspar und Wildhans von Neuneck mit dem Blutbann für ihre beiden Hälften zu belehnen: die von ihrem verstorbenen Vater Hans Heinrich von Neuneck an sie und ihren kürzlich verstorbenen Bruder Hans Konrad gefallene Hälfte und die von Wolf Dietrich gekaufte andere Hälfte, wie sie bereits der verstorbene Kaiser Rudolf II. 1593 November 2, Prag, belehnt hat. Der Aussteller entspricht dieser Bitte laut dem von Kaiser Rudolf II. der freien Reichsritterschaft im Land zu Schwaben 1609 November 4 gegebenen Privileg. Hans Kaspar von Neuneck hat - auch für seinen Bruder - durch seinen bevollmächtigten Anwalt Christoph Beuther, fürstlich württembergischen Agenten am kaiserlichen Hof, den gewöhnlichen Eid leisten lassen. (1) Vgl. Urkunde 1521 März 13. (Nummer 51)
Neuneck: Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck ("Nüwenegg") verkaufen dem Jörgen von Neuneck ("Nuwenegg") den 5ten Teil an der Feste (Veste) zu Neuneck mit aller Zubehör um 90 fl.; Original, die Siegel sind abgefallen
Köln: 1) Kaiser Max[imilian] I. stellt der Witwe Agnes von Neuneck-Vörbach (Vorbach) einen Schutzbrief aus für 3 Jahre wegen der Schulden ihres Mannes; 2) Brief dieser von Neuneck an ihre Verwandten, die Neuneck zu Glatt
Glatt: 1) Rudolf II. verleiht den Söhnen Heinrichs von Neuneck den ganzen Blutbann über das Dorf Glatt; Original; 2) Abschrift desselben Belehnungsbriefes
Neuneck: Hans Thathenhuser verkauft seinen Brüdern, Heinrich und Hans von Neuneck, verschiedene Zehnten zu Neuneck, Herswil (Herschwil), Sulz usw. um 350 lb. Heller; unter seinem Siegel
Neuneck: Albrecht von Neuneck ("Nuwenegk)", "Pfosen" sel. Sohn, stellt dem Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck einen Revers aus über den ihm verkauften Teil an Neuneck, den Burkhard von Neuneck besaß, samt dem Hof zu Oberifflingen; mit ihm siegelt Diem von Dettingen, Original
Neuneck: Albrecht (Aubrecht) von Neuneck tauscht mit Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck seinen Baumgarten und Krautgarten gegen einen anderen Garten wie die anderen zu Neuneck gelegen; Siegel abgefallen
Kaiser Karl V. erneuert und bestätigt den Vettern Hans Heinrich, Hans Georg und Reinhard von Neuneck das im Original vorgewiesene [inserierte] Privileg vom 13. März 1521 (1) über den Blutbann. Vater und Vetter der Empfänger sind gestorben; letztere haben Sitz und Dorf Glatt geerbt. Hans Heinrich hat für sich und Hans Georg von Neuneck den Eid geleistet. Sie sollen den Eid auch von Amtleuten und Unterrichtern entgegennehmen. (1) Urkunde Nummer 51
Kaiser Maximilian II. erneuert und bestätigt den Hans Heinrich, Hans Georg und Reinhard von Neuneck, Vettern und Gebrüdern, ein [inseriertes] Privileg Kaiser Karls V. vom 12. Oktober 1551 (1) über die Gerichtsbarkeit, welches auch Kaiser Ferdinand, Vater des Ausstellers, bestätigt hatte Unterschriften: Unter dem Umbug: der Aussteller Unter dem Umbug: Erzbischof Daniel von Mainz als Reichserzkanzler Unter dem Umbug: J. v. Zas... L. Kirchslager denen von Neunegg geuetttern unnd gebruedern Confirmation Irer Freyhaitten für frembde gericht K. Tho. Schober D. X Auf dem Umbug: Ad mandatum sacrae Caesareae Majestatis proprium (1) Urkunde Nummer (100)
Glatt: 1) Kaiser Rudolf II. bestätigt und erneuert den Vormündern der Söhne des Heinrichs von Neuneck die Belehnung mit dem halben Teil des Blutbannes zu Glatt sowie die Abhaltung eines Jahrmarktes daselbst; Original, Siegel ist abgefallen; 2) ferner Abschrift desselben Belehnungsbriefes
Kaiser Rudolf II. bestätigt seinem Rat Hans Kaspar von Neuneck und seinen Erben auf seine Bitten hin ein im Original vorgewiesenen [inserierten] Freiheitsbrief Kaiser Karls V. vom 31. Mai 1541 (1) für Reinhard von Neuneck und seine Erben, der auch schon von den Kaisern Ferdinand [I.] und Maximilian [II.] bestätigt worden war. Vermerke: Dorsualvermerk: Herrliche Freiheiten gemäß die Neuneckische Familie wegen treu geleistete Dienste der Röm[ischen] K[aiserlichen] M[ajestät] dem Reich und hochlöbl[ichen] Haus Oesterreich, Hier Innen zue sehen waß Glatt daß wayerschloß für Freyheiten hat, Nemblich wan einer zwischen der rinck Maurn hinein kombt, daß Er so lang einer lebt Die Freyheit darine hat, Eß treffe Schulden oder einen todtschlag ahn, hat ine Niemandts macht heraus zunemen (1) Urkunde Nummer (92)
Neuneck: Lienhard von Neuneck verkauft für sich und seinen Bruder Melchior, Deutsch-Ordens-Komtur zu Nürnberg (siehe Nro. 46), seinem Bruder Kaspar von Neuneck ihren Teil an dem Schloss zu Neuneck um 300 fl.; mit ihm siegeln Wildhans, Heinrich und Oswald von Neuneck, alle Siegel sind abgefallen
Kaiser Matthias bekundet: Sein Bruder, Kaiser Rudolf II., hatte 1579 den Vormündern Hans von Neuneck, Wilhelm und Werner von Neuhausen und Karl von Ow der von Hans Heinrich von Neuneck hinterlassenen Söhne Hans Kaspar, Hans Konrad und Wildhans, Brüdern, als Lehensträgern der Pflegesöhne und Reinhard von Neuneck für sich selbst auf Bitten des verstorbenen Hans Heinrich von Neuneck 2 unterschiedliche von Kaiser Karl V. 1521 für die Brüder Reinhard, Hans Oswald und Wildhans von Neuneck ausgestellte Briefe (1) bestätigt und ihnen dazu in ihrem Markt Glatt den Blutbann verliehen, jedem zur Hälfte. Nach Reinhards Tod ist dessen Anteil an dessen einzigen hinterlassenen Sohn Wolf Dietrich von Neuneck gefallen, welcher seine Gerechtigkeit an dem Markt Glatt samt der hohen Obrigkeit an seine Vettern Hans Kaspar und Wildhans von Neuneck, Brüder, Inhaber der anderen Hälfte des Marktes Glatt, mit kaiserlicher Bewilligung verkauft hatte. Der Aussteller ist gebeten worden, die beiden Brüder Hans Kaspar und Wildhans von Neuneck mit dem Blutbann für ihre beiden Hälften zu belehnen: die von ihrem verstorbenen Vater Hans Heinrich von Neuneck an sie und ihren kürzlich verstorbenen Bruder Hans Konrad gefallene Hälfte und die von Wolf Dietrich gekaufte andere Hälfte, wie sie bereits der verstorbene Kaiser Rudolf II. 1593 November 2, Prag, belehnt hat. Der Aussteller entspricht dieser Bitte laut dem von Kaiser Rudolf II. der freien Reichsritterschaft im Land zu Schwaben 1609 November 4 gegebenen Privileg. Hans Kaspar von Neuneck hat - auch für seinen Bruder - durch seinen bevollmächtigten Anwalt Christoph Beuther, fürstlich württembergischen Agenten am kaiserlichen Hof, den gewöhnlichen Eid leisten lassen. (1) Vgl. Urkunde 1521 März 13. (Nummer 51)
Neuneck: Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck ("Nüwenegg") verkaufen dem Jörgen von Neuneck ("Nuwenegg") den 5ten Teil an der Feste (Veste) zu Neuneck mit aller Zubehör um 90 fl.; Original, die Siegel sind abgefallen
Köln: 1) Kaiser Max[imilian] I. stellt der Witwe Agnes von Neuneck-Vörbach (Vorbach) einen Schutzbrief aus für 3 Jahre wegen der Schulden ihres Mannes; 2) Brief dieser von Neuneck an ihre Verwandten, die Neuneck zu Glatt
Glatt: 1) Rudolf II. verleiht den Söhnen Heinrichs von Neuneck den ganzen Blutbann über das Dorf Glatt; Original; 2) Abschrift desselben Belehnungsbriefes
Neuneck: Hans Thathenhuser verkauft seinen Brüdern, Heinrich und Hans von Neuneck, verschiedene Zehnten zu Neuneck, Herswil (Herschwil), Sulz usw. um 350 lb. Heller; unter seinem Siegel
Neuneck: Albrecht von Neuneck ("Nuwenegk)", "Pfosen" sel. Sohn, stellt dem Heinrich, Hans und Wildhans von Neuneck einen Revers aus über den ihm verkauften Teil an Neuneck, den Burkhard von Neuneck besaß, samt dem Hof zu Oberifflingen; mit ihm siegelt Diem von Dettingen, Original