Das zweite europäisch-lateinamerikanische Gipfeltreffen in Madrid: mucho ruido, pocas nueces?

Abstract: "Am 17. und 18. Mai fand in Madrid das zweite Gipfeltreffen zwischen den Staats- und Regierungschefs der EU, Lateinamerikas und der Karibik statt. Im Mittelpunkt der Abschlussdokumente standen globale Fragen wie die Stärkung des Multilateralismus, die Drogen- und die Terrorismusbekämpfung. Die Ergebnisse von Madrid waren, wie zu erwarten, nicht spektakulär: Neben dem üblichen Gruppenbild (mit Dame), begleitet von zahlreichen Festessen und -ansprachen wurde das Assoziationsabkommen zwischen der EU und Chile unterzeichnet und ein neues akademisches Austauschprogramm vorgestellt. Gemeinsame Initiativen gegenüber den akuten "Problemfällen" der Region, Argentinien und Kolumbien, wurden nicht einmal erwogen. Zu den "Verlierern" von Madrid gehörte, zusammen mit Zentralamerika und den Karibikstaaten, auch der einstige Hoffnungsträger Mercosur. Obwohl die Gipfeldiplomatie vor allem dem politischen Demonstrationseffekt dient und weniger der inhaltlichen Weiterentwicklung der Beziehungen, war

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 101-108 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
Brennpunkt Lateinamerika ; Bd. 10

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Gipfelkonferenz
Madrid
Lateinamerika
Spanien

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Hamburg
(wann)
2002
Urheber
Gratius, Susanne
Risi, Marcelo
Beteiligte Personen und Organisationen
Institut für Iberoamerika-Kunde

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-445209
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
05.08.2025, 07:31 MESZ

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Beteiligte

  • Gratius, Susanne
  • Risi, Marcelo
  • Institut für Iberoamerika-Kunde

Entstanden

  • 2002

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