Eichämter

Überlieferungsgeschichte
1912 wurden infolge der Verstaatlichung des Maß- und Gewichtswesens in Württemberg 12 Eichämter errichtet, und zwar in Stuttgart, Aalen, Biberach, Calw, Ebingen, Göppingen, Hall, Heilbronn, Ravensburg und Rottweil. Daneben bestanden Gemeinde-Faßeichämter weiter. 1933 wurden die Eichämter Biberach, Göppingen und Rottweil aufgehoben, 1939 die Dienstbezirke der neuen Landeseinteilung angepaßt. Die Maß- und Gewichtsordnung vom 13. Dezember 1935 machte die Eichverwaltung zu einer Sonderverwaltung der Länder und ermächtigte den Reichswirtschaftsminister, sie in die Reichsverwaltung zu übernehmen. 1952 wurde die Eichaufsicht dem Landesgewerbeamt übertragen. Die zunächst bestehende Zahl von 18 Eichämtern in Baden-Württemberg wurde im Zuge der Verwaltungsreform 1973 auf neun reduziert. Den Eichämtern obliegt die Eichung von Messgeräten und die Kontrolle von Maßbehältnissen und Messgeräten.

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden seit um 1945 >> Geschäftsbereich Wirtschaftsministerium

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13.11.2025, 2:40 PM CET

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Object type

  • Tektonik

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