Gefäßform

Goldglasfragment mit Bärenkopf

Das Fragment gehörte vermutlich zu einer größeren Schale, die mit verschiedenen Medaillons verziert war. Fragmente einer solchen Schale mit dreireihig angeordneten Medaillons wurden in Köln, St. Severin, gefunden und werden heute im British Museum verwahrt (BM Inv. 1881,0624.1). Das Berliner Stück ist unregelmäßig gebrochen. Auf blauem Anguss hebt sich das in Goldfolie wiedergegebene Motiv eines Bärenkopfes kontrastreich ab. Es wird von einem kreisrunden Goldrahmen umschlossen. Neben Tiermotiven gehörten unter anderem religiöse Symbole, biblische Szenen oder Porträts zu dem Repertoire der sogenannten Goldgläser, die als Boden von Bechern dienten (vgl. Inv. 6631, 6700) oder wie in diesem Falle größere Schalen zierten (vgl. Inv. 3321, 3336, 6181−6186). (Ehler 2017)

Arbeitsfoto | Fotograf*in: SBM Arbeitsfoto / Rechtewahrnehmung: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Sammlung
Museum für Byzantinische Kunst (MBK)
Inventarnummer
3320
Maße
Tiefe: 0,5 cm
Durchmesser: 2,1 cm
Durchmesser: 2,1 cm
Material/Technik
Goldfolie und Glas

Klassifikation
Goldglas (Fragment) (Sachgruppe)

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1902 von Robert Forrer erworben.
Ereignis
Fund
(wo)
unbekannt
Ereignis
Herstellung
(wo)
Weströmisches Reich

Rechteinformation
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:14 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gefäßform

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