Bestand
NL 61 Nachlass Bruno Decker (1907-1961) (Bestand)
Form und Inhalt: Bruno Decker wurde am
14.9.1907 in Berlin geboren. Nach seinem Studium der Katholischen Theologie
und der Philosophie an den Universitäten Breslau und Innsbruck promovierte
er an der Päpstlichen Universität in Rom mit einer Arbeit über die
Offenbarungslehre. Da seine Dissertation in Deutschland nicht anerkannt
wurde, promovierte er 1940 mit der gleichen Arbeit an der Universität
Breslau erneut. Nach seiner Priesterweihe 1931 wirkte er in den
1940er-Jahren als Kaplan, bevor er 1950 als Assistent an die Universität
Köln wechselte. Als DFG-Stipendiat forschte er zur Gotteslehre des Jakob von
Metz und wurde mit einer entsprechenden Arbeit 1955 in Mainz habilitiert.
1957 wurde er als Ordinarius an die Universität Mainz berufen und übernahm
die Leitung des Dogmatischen Seminars. Am 2.1.1961 starb Decker in
Mainz.
Der Nachlass Deckers (NL 61) wurde ursprünglich 1966 von
der Universitätsbibliothek übernommen (Signatur 4° Ms 132, Zugangsnr. 1966 G
1604) und 2019 dem Universitätsarchiv übergeben. Der Nachlass enthält
vorwiegend Notizhefte mit theologischen Aufzeichnungen, zum Teil aus der
Studienzeit Deckers.
Der Nachlass ist nach der Maßgabe des
rheinland-pfälzischen Archivgesetzes und der Nutzungsordnung des
Universitätsarchiv zu nutzen und mit der Signatur NL 61/[lfd. Nr.] zu
zitieren.
Literatur:
- Bruno Decker, in: Verzeichnis
der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI:
http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c70dd5d9-1ca5-41aa-b512-14d7bded5eae.
- Bestandssignatur
-
NL 61
- Umfang
-
3 Kartons; 0,3 lfm
- Kontext
-
Universitätsarchiv Mainz (Archivtektonik) >> 08 Nachlässe und Handakten
- Bestandslaufzeit
-
1895-1961
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
03.06.2025, 10:11 MESZ
Datenpartner
Universitätsarchiv Mainz. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1895-1961