Urkunde
Der Knappe Konrad von Verne schenkt Kloster Hardehausen mit Einverständnis seiner Frau Justina und dem seiner Söhne Wilhelm, Johannes, Werner und Konrad sechs Morgen Ackerland neben dem Busch Berglar [Stadt Salzkotten]. Der Aussteller und die Stadt Salzkotten kündigen ihre Siegel an.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604u, 434
- Formalbeschreibung
-
Vermerke: Ausfertigung, Pergament, etwas wasserfleckig, die beiden an Pergamentpresseln anhängenden Siegel verloren. Rückseitig: Salzkotten ad cistam E (18. Jh.). Druck: WUB 9 Nr. 1086
- Bestand
-
B 604u Kloster Hardehausen - Urkunden
- Kontext
-
Kloster Hardehausen - Urkunden >> 1. Urkunden
Laufzeit
1313 Januar 02
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:29 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1313 Januar 02
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Bf Balduin von Paderborn schlichtet einen Streit zwischen Kloster Hardehausen und den Paderborner Minoriten um die Abgrenzung beiderseitiger Grundstücke in der Stadt Paderborn und um das Recht zur Errichtung von Bauten an den Grundstücksgrenzen. Bf und Stadt Paderborn kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen Paderborn
Eh. Giso von Gudensberg und die Brüder Hermann und Werner von Gudensberg verkaufen ihre in Wehren [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Güter, und zwar anderthalb Hufen, die die Söhne des Arnold Guchter in Fritzlar zu Lehen haben, erbrechtlich Kloster Hardehausen, kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen.
Äbtissin Agnes und der Konvent in Geseke [Kr. Soest] überlassen einmütig ihr Recht an Gütern in Rimbeck [Nw Warburg (Stadt Warburg)], die einst der Marsberger Richter Bertold besessen hatte, Abt und Konvent in Hardehausen zu einem jährlich auf Epiphanias zu zahlenden Zins von vier Schillingen Paderborner Währung.
Prior W(erner) und der Konvent in Hasungen [Nö Wolfhagen (Stadt Wolfhagen, Lkr. Kassel)] verkaufen Abt und Konvent in Hardehausen eine Hufe in Fredegassen [Wüst sw Wolfhagen (Stadt Wolfhagen)], die einst Johannes von Gran besessen hat, und kündigen ihre Siegel an.
Richter, Ratsherren und Gemeinheit von Salzkotten [Sw Paderborn (Kr. Paderborn)] bezeugen, daß ihr Mitbürger Meinrich und dessen Frau zwei in Salzkotten gelegene Häuser nach ihrem Tod Kloster Hardehausen vermacht haben. Die Stadt benennt Zeugen und kündigt ihr Siegel an.
Bf Eberhard von Münster gewährt, da Abt und Konvent des Klosters Hardehausen ihr Kloster und die Kapellen wiederherzustellen begonnen haben, ihnen jedoch ausreichende Mittel dazu fehlen, allen Gläubigen, die am Weihetag des Klosters und seiner Kapellen und in der Oktav das Kloster besuchen und zu seinem Aufbau beitragen, einen vierzigtägigen Ablaß.
Der Paderborner Domkanoniker Ulrich und der Knappe Ludolf gen. Marschall, Brüder, erklären, daß ihr Verwandter, der Priester Konrad von Oesede, und dessen Sohn Werner in ihrer Gegenwart auf alle Rechte und Ansprüche gegenüber Kloster Hardehausen verzichtet haben. Die Aussteller kündigen ihre Siegel an, Zeugen werden benannt.
Bf Otto von Paderborn bezeugt, daß der Knappe Goswin gen. Marschall auf alle Rechte und Lehensansprüche an den Hof des Klosters Hardehausen in Rimbeck [Nw Warburg (Stadt Warburg)] verzichtet habe. Der Aussteller und die Paderborner Kanoniker Ludolf Marschall und Dietrich von Itter kündigen ihre Siegel an.
Hugo, Kardinalpriester von St. Sabina, päpstlicher Legat, beauftragt den Dechanten von Neuenkirchen [Wüst (Stadt Höxter).] in der Paderborner Diözese, Kloster Hardehausen mit seinen Bewohnern und allem Besitz dem Schutz des hl. Petrus und seinem Schutz zu unterstellen. Köln
Die Ratsherren der Stadt Paderborn weisen die Ansprüche des Ritters Arnold gen. von Paderborn auf ein in Paderborn gelegenes Haus des Klosters Hardehausen, das dessen Vater verkauft und das Kloster mehr als 47 Jahre besessen hatte, zurück. Paderborn
Elekt Otto von Paderborn verkauft mit Zustimmung seines Kapitels Abt und Konvent in Hardehausen die Villikation in Satessen [Wüst zw. Nieheim und Merlsheim (Stadt Nieheim)]. Der Aussteller und das Domkapitel kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen.
Der Knappe Johannes d. Ä. von Essentho und seine Söhne Friedrich, Johannes, Hartmann und Rudolf verzichten mit Einverständnis von Johanns Frau Iliane und der Töchter Elisabeth, Adelheid und Hadwig zu Gunsten des Klosters Hardehausen auf die Raphufe im Dorf Rimbeck [Nw Warburg (Stadt Warburg).]. Der Aussteller und die Stadt Marsberg kündigen ihre Siegel an.
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