Urkunden
Hans Reineck zu Baienfurt verkauft Heinrich von Payern, Prior, und Hans Käm, Amtmann zu Weingarten, als Pflegern der St. Sebastiansbruderschaft im Münster des Klosters für 10 lb d Ravensburger Währung einen jährlichen Zins von 10 ß d aus seinem Haus und Garten in Baienfurt. Rückvermerke betreffend Zinser im Jahr 1642 und Rückzahlung des Kapitals am 18. März 1702.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1556
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1556
Zehntamt diess. Schussen fasc. 008 n. 01
- Maße
-
24,7 x 29,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament Einschnitte
Aussteller: Hans Reineck zu Baienfurt
Empfänger: Heinrich von Payern, Prior, und Hans Käm, Amtmann zu Weingarten
Siegler: Jörg Mangolt, Ammann in Waldburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Käm, Hans, Amtmann
Mangolt, Jörg, Ammann
Payern, Heinrich von, Prior
Reineck, Hans
Mangolt, Jörg, Ammann
Payern, Heinrich von, Prior
Reineck, Hans
Indexbegriff Ort
Baienfurt RV
Baienfurt RV; Einwohner
Ravensburg RV; Währung
Waldburg RV; Ammann
Weingarten RV; Kloster, Amtmann
Weingarten RV; Kloster, Münster
Weingarten RV; Kloster, Prior
Weingarten RV; Kloster, Sebastiansbruderschaft, Pfleger
Baienfurt RV; Einwohner
Ravensburg RV; Währung
Waldburg RV; Ammann
Weingarten RV; Kloster, Amtmann
Weingarten RV; Kloster, Münster
Weingarten RV; Kloster, Prior
Weingarten RV; Kloster, Sebastiansbruderschaft, Pfleger
Laufzeit
1533 Dezember 1 (möntag nach sant Andres tag apostoli)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1533 Dezember 1 (möntag nach sant Andres tag apostoli)
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![Hans Senner von Baienfurt verkauft Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, für 50 lb h Landswährung sein Haus in Baienfurt, das an das Weingarter Feld und Hans Hüglins Hofreite grenzt, dazu einen Gartenbletz genannt "in der Legy". Aus dem Haus gehen in das Schloß Waldburg 2 Strichen Hafer und 2 d als Vogtrecht.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Hans Senner von Baienfurt verkauft Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, für 50 lb h Landswährung sein Haus in Baienfurt, das an das Weingarter Feld und Hans Hüglins Hofreite grenzt, dazu einen Gartenbletz genannt "in der Legy". Aus dem Haus gehen in das Schloß Waldburg 2 Strichen Hafer und 2 d als Vogtrecht.
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Hans Senner von Baienfurt ("Bairfurt") bekennt, daß ihm Prior und Konvent von Weingarten auf Lebenszeit die Wiese ihres Siechhauses genannt Wölflis Wiese zwischen dem Brüger (= Briacher?) und dem Baienfurter Feld verliehen haben. Sie grenzt an die Äcker der Bürger zu Ravensburg und Hans Müllers zu Altdorf. Der Aussteller muß die Wiese in gutem Zustand halten und jährlich zu St. Martin 16 ß d Zins Ravensburger oder sonst gängiger Münze zahlen.
Veit Thüringer von Baienfurt verkauft Gerwig Blarer, Abt von Weingarten, für 20 lb d Landswährung 2 Mannmahd Wiese am Schenkenwald, die er von seinen Geschwistern an sich gelöst hat. Aus der Wiese ging bisher an das Kloster Weingarten ein Heuzins von 5 ß 6 d.
Wilhelm Truchseß von Waldburg, Schweikhard von Gundelfingen und Johann Marquard von Königsegg-Aulendorf beurkunden als Vormünder der Kinder des Truchsessen Jörg von Waldburg Vergleich im Streit zwischen Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten und der Gemeinde Baienfurt. Die Sache war in erster Instanz vor dem Gericht Waldburg und danach in der Appellation am Hofgerichts Waldburg anhängig. Sie betraf Grundstücke bei Baienfurt in Richtung Kicken (=Kickach), gerodete Krautstücke und Hanfländer daselbst sowie Roden und Holzhauen zu Volmerspurg. Das Kloster verzichtet auf den Prozeß, wofür die Gemeinde einen jährlichen Zins von 5 ß d Ravensburger Währung zahlt.
Hans Mayer zu Baienfurt ("Pairfurt") und Ehefrau Ursul Krättin verkaufen Hans Gast von Schmalegg und Hans Lochenmaier von Tobel, Kirchenpfleger zu Berg, für 14 lb d einen jährlichen, zu Martini fälligen und nicht ablöslichen Ewigzins von 12 ß d Ravensburger Währung aus Haus, Hofreite und Garten bei Baienfurt bei der Brücke. Das Anwesen liegt zwischen dem Feld des Klosters Weingarten und des Schmieds Gut. Es ist belastet mit einem Zins für die Frauenkirche in Altdorf von 1 ß d.
Els Kanzacher, Witwe Üli Hafners von Baienfurt ("Baigerfurt"), bekennt, daß ihr Prior und Konvent zu Weingarten auf Lebenszeit die Wiese an dem Bampfen verliehen haben. Diese war früher Lehen des Weingartener Siechhauses und von dem früheren Besitzer, dem Vater der Ausstellerin Kunz Kanzacher von Niederbiegen, zurückgegeben worden. Sie grenzt an die Wiese der Fasseri von Altdorf und diejenige, die Hans Kessler von Niederbiegen zu Lehen hat. Die Ausstellerin gibt jährlich Zins von 1 lb d Ravensburger Währung. Sie darf die Wiese weder verpfänden noch verkaufen.
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Hans der Ebenwiller von Baienfurt ("Baigerfurt") bekennt, daß er von Eberlin Schmid von Hoßkirch 4 lb h empfangen hat als Kaufpreis für einen Acker genannt des Neffen Acker in Hoßkirch hinter dem "kilchbüchel".
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