Urkunden
König Karl bestätigt der Stadt Rottweil ihre bisherigen Freiheiten und verspricht, sie weder zu versetzen noch zu verkaufen oder irgendwie zu verkümmern; frühere Verpfändungen und Verpflichtungen gegen die Juden sollen ungültig sein; würde in diesen Punkten gegen sie gefehlt werden, sollen sie befugt sein, zur Abwehr sich mit anderen Städten zu verbünden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 512
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ulm
Aussteller: Karl IV., König
Empfänger: Stadt Rottweil
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel stark beschädigt
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Rottweil RW
Ulm UL
Ulm UL
Laufzeit
1348 Januar 27
Provenienz
Reichsstadt Rottweil
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Rottweil
Entstanden
- 1348 Januar 27
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König Ruprecht bestätigt das Herkommen beim Hofgericht zu Rottweil: 1) Dass dessen Urteile unanfechtbar sein sollen. 2) Der König soll die vom Hofgericht ausgesprochene Acht nur mit Willen des Klägers aufheben können. 3) Der kaiserliche Hof zu Rottweil, den Kaiser Karl IV. der Stadt gegeben hat, wird derselben bestätigt.
König Karl gibt der Stadt Rottweil den Hof, der bei Rottweil gelegen ist und Kaiser und Reich gehört, zu Lehen.
Kaiser Karl IV. verspricht der Stadt Rottweil, die Vogtei, das Schultheißenamt und das Ungeld nicht höher, als schon geschehen, zu verpfänden.
König Karl erläutert, dass die von Rottweil, wenn sie sich zu Behältnis ihrer Rechte gegen jemanden, der sie mit Unrecht angreift, wehren, darin von ihm und dem Heiligen Reich unverdacht sein sollen.
Kaiser Karl gebietet der Stadt Rottweil, ihm oder dem Überbringer des Briefs an der Summe von 11922 1/2 fl., mit der sie ihn nach seiner Krönung zu Rom geehrt hat, 500 fl. zu zahlen.
Kaiser Karl quittiert die Stadt Rottweil über die empfangene Jahressteuer von 400 lb. Heller.
Kaiser Karl IV. gebietet der Stadt Rottweil, die auf Martini verfallende gewöhnliche Steuer von 176 Pfund Heller an den Grafen Eberhard von Wertheim zu entrichten.
Kaiser Karl belehnt seinen getreuen Diener Heinrich von Nenningen mit seinem Schultheißenamt mit dem Bann seiner Stadt Rottweil.
König Wenzel verpfändet der Stadt Rottweil das Schultheißenamt daselbst um 800 Gulden
Kaiser Karl befiehlt der Stadt Rottweil, die verfallene Reichssteuer an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg zu entrichten.
Wenzel, König von Böhmen, verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Rottweil also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
Kaiser Karl tut den Bürgern von Rottweil die Gnade, dass niemand eine Steuer noch Schatzung auf ihre Eigenleute und Güter legen soll und auch dass die Bürger und Bürgerinnen daselbst niemanden einen Fall geben sollen.
König Ruprecht bestätigt das Herkommen beim Hofgericht zu Rottweil: 1) Dass dessen Urteile unanfechtbar sein sollen. 2) Der König soll die vom Hofgericht ausgesprochene Acht nur mit Willen des Klägers aufheben können. 3) Der kaiserliche Hof zu Rottweil, den Kaiser Karl IV. der Stadt gegeben hat, wird derselben bestätigt.
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König Karl gibt der Stadt Rottweil den Hof, der bei Rottweil gelegen ist und Kaiser und Reich gehört, zu Lehen.
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