Urkunden

Kurfürst Friedrich (I.) von Brandenburg bestätigt dem Rat der Stadt Nürnberg den Empfang von 100.000 Gulden und 20.000 Gulden Landeswährung, welche dieser ihm zufolge des jungst abgeschlossenen Kaufes (über die Burg etc.) schuldig war, und zwar in Gestalt folgender Barzahlungen und Schuldtitelübernahmen: 32.000 fl. Landswährung (ho.), die Arnold von Seckendorff, sein Hofmeister, Conrad Truchseß, Johannes Imhof der Jüngere, sein Schreiber, und Peter Stainberger in Nünrberg baar eingenommen haben, 7600 fl. lw., welche genannter Hofmeister, Conrad von Seckendorff, der Kurfürstin Hofmeister, Hans Manerer, Kastner zu Cadolzburg, und Peter Stainberger baar erhalten haben, 33.000 fl. lw., welche der erstgenannte Hofmeister baar empfangen hat, 2000 fl. lw., die er seinem Sohn Johann darauf angewiesen und Conrad Truchseß bar empfangen hat, 6000 fl. lw., die Heinrich Sankmeister zu Ansbach und Peter Stainberger in baar erhalten haben, 2000 fl. lw. zur Zehrung nach Frankfurt, welche die drei Letztgenannten in baar empfingen, 6200 fl. lw., welche Ott Heyder darauf angewiesen wurden, 5400, 1326, 880 und 5200 fl., welche Peter Stainberger und Thomas Vischer, Andreas Haller zu Nürnberg, Erhart Sachs, Goldschmied daselbst, und Hannsen Hubner darauf angewiesen wurden, 7000 fl. lw., die ihm Steffan Coler, Vlrich Ortlieb, Hanns Petzel, Görg Stromeyr, Conrad Pfintzing und Conrad Creß geliehen haben und die er ihnen darauf angewiesen hat, 2000 fl. lw., welche er Regina, Friedrichs von Seckendorffs Witwe, unter Verpfändung des Waldes um Nürnberg schuldig war, 1300 fl. lw., für welche Franz Waldstromeyr das Zeidelgericht und Honiggeld zu Feucht verpfändet war, 4136 fl. Stadtwährung, welche er Peter Volkner und Görg Stromeyr der verkauften vier Mühlen wegen darauf angewiesen hat, 6842 fl. Stadtw., welche dem Rate wegen des ihn verpfändeten Schultheißenamtes und Zolls zu Nürnberg an der Kaufsumme abgehen sollen, 965 fl. lw., welche Peter Stainberger und 232 fl. lw. 12 groß, welche Jakob Toppler, dem Krämer zu Nürnberg darauf angewiesen sind. und 5773 1/2 fl. lw., welche er den Juden Johel, Gumprecht, Mendel Sprintz, Smoel Caßare, Feyfs Judia und Strolin, sämtliche zu Nürnberg, darauf angewiesen hat. - Siegler: der Kurfürst.

Digitalisierung: Staatsarchiv Nürnberg

CC0 1.0 Universell

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Archivaliensignatur
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Päpstliche und fürstliche Privilegien sowie übrige Urkunden der 39 Laden 203
Alt-/Vorsignatur
HO/D Nr. 35
Sprache der Unterlagen
ger
Sonstige Erschließungsangaben
Ausstellungsort: Nürnberg

Originaldatierung: Geben zu Nüremberg am samßtag vor sand Symon vnd Judes tag der zweyr zwölffpoten etc. 1427.

Medium: A = Analoges Archivalie

Jahr: 1427

Monat: Oktober

Tag: 25

Äußere Beschreibung: Ausf. Perg. mit anh. gut. Siegel.

Kontext
Reichsstadt Nürnberg, Päpstliche und fürstliche Privilegien sowie übrige Urkunden der 39 Laden >> Losungamt, 39 Laden >> Verträge, Transaktionen, Käufe, Veränderungen, Gütererwerbungen durch Krieg und kaiserliche Konzessionen >> Burggräfliche und markgräfliche Briefe (Lade HO/D)
Bestand
Reichsstadt Nürnberg, Päpstliche und fürstliche Privilegien sowie übrige Urkunden der 39 Laden

Indexbegriff Person
Feyfs, Jüdin
Brandenburg, Friedrich I. Markgraf von
Gumprecht, Jud
Haller, Andreas
Heyd, Ott
Imhoff, Johann
Brandenburg, Johann Markgraf von
Johel, Jud
Koler, Stephan
Kreß, Konrad
Maurer, Johann
Ortlieb, Ulrich
Petzel, Johann
Pfintzing, Konrad
Sachs, Erhart
Sankmeister, Heinrich
Schrecker, Friedrich
Seckendorff, Arnold von
Seckendorff, Friedrich von
Seckendorff, Konrad von
Seckendorff, Regina von
Smoel, Cassare, Jud
Sprintz, Mendel
Stainberger, Peter
Strölin, Jüdin
Stromer, Georg
Toppler, Franz
Truchseß von Pommersfelden, Konrad
Vischer, Thomas
Volckamer, Peter
Waldstromer, Franz
Indexbegriff Ort
Brandenburg, Markgraf Friedrich I.
Brandenburg, Markgraf Johann v.
Feucht

Laufzeit
1427 Oktober 25

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Letzte Aktualisierung
18.10.2023, 10:59 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1427 Oktober 25

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