1804: Alexander von Humboldt kehrt von seiner Amerika-Reise zurück und betritt im französischen Bordeaux wieder das europäische Festland. Die fünfjährige Forschungsreise brachte ihn vor allem durch Süd- und Mittelamerika, aber auch nach Nordamerika und förderte zahlreiche Entdeckungen aus der Tier- und Pflanzenwelt zutage, die Humboldt anschließend in einem umfangreichen Druckwerk aufarbeitete und publizierte. Der preußische Gelehrte finanzierte seine Reise und die Veröffentlichung des darauf basierenden Reise- und Forschungsberichts vollständig selbst.

1830: Auf der Berliner Museumsinsel wird das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Königliche Museum eröffnet. Der Bau, der unmittelbar gegenüber dem Berliner Stadtschloss errichtet wurde und die nördliche Grenze des Lustgartens bildet, war das erste Museum auf der Museumsinsel und das erste öffentliche Museum Preußens überhaupt und zeigte die königlichen Sammlungen. Der klassizistische Bau beherbergt heute Teile der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin sowie die etruskische und römische Sammlung.

1492: Christoph Kolumbus bricht vom spanischen Palos de la Frontera zu seiner ersten Entdeckungsreise auf. Die abenteuerliche Fahrt ins Ungewisse, die am 12. Oktober desselben Jahres mit der Anlandung auf einer Bahamas-Insel als Teil der „Neuen Welt“ ihren Höhepunkt fand, begründete den Weltruhm des genuesischen Seefahrers als Entdecker Amerikas. Für die lange geplante Expedition hatte Kolumbus neben dem Flaggschiff Santa Maria die beiden Karavellen Niña und Pinta zur Verfügung. Bei seiner Rückkehr nach Spanien im März 1493 wurde der Kolumbus frenetisch gefeiert – nicht ohne Grund, denn seine Entdeckungen waren die Basis für den Aufstieg Spaniens zur Kolonialmacht.