Wir sind die DDB: Das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin

Das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin ist das größte Archiv geprägten Geldes in Deutschland und gehört zu den großen sechs Münzsammlungen weltweit. Die Universalsammlung mit Objekten aus dem 7. Jh. vor Chr. bis in die Gegenwart enthält neben Münzen, Medaillen, Geldscheinen und Prägewerkzeugen auch eine stattliche Anzahl von Münzfunden.

Aus dem Fund von Ralswiek: Dirhem der Umayyaden aus der Münzstätte Wasit (heute Irak, 130 AH (747/748 n. Chr.), Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, Nr. 18277013 (Foto: Karsten Dahmen) (Public Domain Mark 1.0)

Seit 15 Jahren steht die Digitalisierung der Objekte im Vordergrund der Arbeit des Münzkabinetts. Unter ikmk.smb.museum sind knapp 50.000 Objekte der insgesamt 540.000 Objekte online greifbar, angereichert durch zahlreiche Normdaten. Knapp 40.000 dieser Objekte sind auch in der Deutschen Digitalen Bibliothek verfügbar.

Der Schatzfund von Ralswiek

Im Rahmen der Digitalisierungsförderung durch die Deutsche Digitale Bibliothek gelang es, über 2.200 islamische Münzen aus dem um 850 verborgenen Schatz von Ralswiek auf Rügen im digitalen Raum zu präsentieren. Unterstützt wurde das Projekt mit Mitteln aus dem Zukunfts- und Rettungspaket NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM); die Erfassung der Daten besorgte Matthias Naue, Hamburg.

Delphi, Tridrachme (480–470 v. Chr), Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, Nr. 18215461 (Foto: Reinhard Saczewski) (CC0 1.0)

Der Schatzfund von Ralswiek ist der größte wikingerzeitliche Fund aus Deutschland und ein wichtiges Zeugnis für die Handelsbeziehungen zwischen Slawen und Wikingern mit dem islamischen Raum. 

Alle Objekte des Münzkabinetts in der Deutschen Digitalen Bibliothek

Die Münzen aus dem Schatz von Ralswiek finden Sie hier