Wir sind die DDB: Das Fotoarchiv Gerda Schimpf

Das Gerda Schimpf Fotoarchiv bewahrt und verwaltet den fotografischen und biografischen Nachlass der Berliner Fotografin Gerda Schimpf (1913-2014).

Künstlerinnenporträt Eva Schwimmer (1901-1986) (Mitte bis Ende der 1940er Jahre), Gerda Schimpf Fotoarchiv (CC BY 4.0 International)

Gerda Schimpf führte ab 1946 ein Fotoatelier in Berlin-Charlottenburg. Sie fotografierte viele damals prominente Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen, darunter auch die Oberbürgermeisterin von West-Berlin, Louise Schroeder. Gerda Schimpf übernahm viele Auftragsarbeiten für Berliner Modefirmen, andere Berliner Firmen und Geschäfte sowie Messeauftritte.

Ab 1963 wurde sie Dozentin für Fotografie am Berliner Lette-Verein und gab ihr Atelier auf.

Künstlerporträt im Atelier - Prof. Bernhard Heiliger (1915-1995) (1950er Jahre), Gerda Schimpf Fotoarchiv (CC BY 4.0 International)

2015 wurde das Fotoarchiv von Christine Kahlau und Irja Krätke in Berlin mit Unterstützung der Erbin Angelika Schuller gegründet. Somit wird der umfangreiche Nachlass der Fotografin erhalten, erschlossen und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 

2017 zeigte das Archiv eine kleine Werkschau der Fotografin in der Villa Oppenheim in Berlin-Charlottenburg. 

2020 erhielt das Archiv eine Förderung durch den Berliner Senat für die Digitalisierung eines Teilbestandes der etwa 10.000 noch vorhandenen Negative. Zu sehen sind die Aufnahmen auf der Plattform des museum digital, Berlin.

Seit April 2019 ist das Fotoarchiv in den Räumen des Bezirksmuseums Berlin-Pankow untergebracht.

 

Weitere Objekte aus dem Fotoarchiv Gerda Schimpf in der Deutschen Digitalen Bibliothek finden Sie hier.