Briefkultur ist ein wichtiges Sammlungsgebiet der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Foto: Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Briefkultur ist ein wichtiges Sammlungsgebiet der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Foto: Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Wir sind die DDB: Museumsstiftung Post und Telekommunikation

05.11.2018

Mit ihren Sammlungen ist die Museumsstiftung Post und Telekommunikation in Deutschland einzigartig. Sie dokumentieren die historische Entwicklung des Post- und Fernmeldewesens in ihren vielfältigen Ausprägungen.

Die Stiftung wurde 1995 im Zuge der bundesdeutschen Postreform gegründet und unterhält neben dem Museum für Kommunikation Berlin, das Museum für Kommunikation Frankfurt und das Museum für Kommunikation Nürnberg sowie die Sammlungen und das Archiv für Philatelie in Bonn.

Briefkultur ist ein wichtiges Sammlungsgebiet der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Foto: Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Briefkultur ist ein wichtiges Sammlungsgebiet der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Foto: Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Der gesetzliche Auftrag der Museumsstiftung, die „Entwicklung der Nachrichtenübermittlung und des damit in Zusammenhang stehenden Bank-, Güter- und Personenverkehrs im Post- und Fernmeldewesen“ zu erschließen, zu sammeln und darzustellen, erweitert das Spektrum der Sammelgebiete bis hin zu den facettenreichen Erscheinungsformen der Kommunikation in Gegenwart und Zukunft.

Die Sammlungen der Stiftung gehen zurück auf das 1872 in Berlin gegründete Reichspostmuseum – eines der ersten technikhistorischen Museen der Welt. Diese bildeten den Grundstock der konkurrierenden Museumsgründungen in Ost und West: des Bundespostmuseums und des Postmuseums der DDR. Nach Mauerfall und Auflösung der Bundespost sind die Bestände heute in den Depots in Berlin und Heusenstamm wieder vereint.

Das Archiv für Philatelie in Bonn dokumentiert darüber hinaus die Geschichte der Philatelie von den ersten Postwertzeichen bis zur neuesten Sondermarke. Zur Sammlung zählen neben wertvollen Raritäten und druckfrischen Neuausgaben auch Originalentwürfe, An- und Probedrucke, Ganzsachen, gelaufene Briefe, Druckstöcke und Stempel.

Max Lehmann an seine Ehefrau am 14.01.1915 (3.2002.9042), Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Max Lehmann an seine Ehefrau am 14.01.1915 (3.2002.9042), Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Die facettenreichen Sammlungen zu Telekommunikation und Informatik, Radio und Fernsehen, Post, Verkehr und Philatelie werden ständig erweitert. Doch nicht nur historische Schätze erfordern Aufmerksamkeit: Die Museumsstiftung richtet ihren Fokus auch auf neue Entwicklungen – etwa im Bereich der Informationstechnologien und Neuen Medien.

Mit über 730 Objekten ist die Museumsstiftung Post und Telekommunikation nun in der Deutschen Digitalen Bibliothek online.

Zur Webseite der Museumsstiftung Post und Telekommunikation

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