Der Kontrakt mit dem Pietismus

Audiovisuelles Material

Vor genau 250 Jahren erließ der Herzog von Württemberg ein Rescript, das den Pietisten private Gottesdienste erlaubte; Kraft dieses Kontrakts ist die pietistische Bewegung in die evangelische Landeskirche eingegliedert worden und behauptet dort bis heute ihren Einfluß. (aus: SDR-Sendelaufplan) GUTEKUNST: Der Pietismus ist eine Frömmigkeitsbewegung, die sich an den Einzelnen wendet und ihm religiöse Rechte zuweist, die ihm vorher nicht zustanden. Das Besondere ist der individuelle Zugang zur Bibel. Die Pietisten erlegen sich selber strenge Lebensregeln auf. Die bezeichnende Form des württembergischen Pietismus waren die Erbauungsstunden. Während dieser Stunden gab es keine sozialen Unterschiede. Der Kontrakt von 1743 hat dem württembergischen Pietismus ein Heimatrecht innerhalb der evangelischen Landeskirche verliehen. Der Pietismus ist bis heute ein herausforderndes Element für die evangelische Kirche.

Angaben zum Objekt

• Archivaliensignatur: Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 D931038/111
• Umfang: 0:05:05; 0'05

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993 >> Oktober
• Bestand: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993

Klassifikation und Themen

• Indexbegriff Sache: Kirche; Evangelische Landeskirche Württemberg; Pietismus
• Indexbegriff Person: Gutekunst, Eberhard

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Laufzeit: 11. Oktober 1993

Weitere Informationen

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• Rechteinformation: Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
• Letzte Aktualisierung: 21.11.2025, 15:25 MEZ