Bestand

Stadt Schöppenstedt (Bestand)

Enthält: Verwaltungsakten in der gesamten Breite der seinerzeitigen sachlichen Zuständigkeit, u.a. Stadtverfassung, Stadt- u. Kämmereigüter, Finanzwesen, Straßenbau, Ablösungen, Kirchen-, Schul-, Gewerbe-, Steuersachen, Vereine, Stiftungen, Meldewesen, Rechtsstreitigkeiten, Ratsprotokolle, Kriegszustand Zweiter Weltkrieg

Bestandsgeschichte: Die nachstehend verzeichneten Akten sind von der Stadt Schöppenstedt in den Jahren 1945 (Zg. 3/45), 1946 (Zg. 8/46) und 1947 (Zg. 5/1947) im Staatsarchiv hinterlegt. Die Überführung der 1. Abgabe erfolgte in großer Eile; die Akten waren stark durcheinandergeraten, ein Abgabeverzeichnis fehlte.
Die Abgabe 1946 bildete einen Teil der in Schöppenstedt zurückgebliebenen Alt-Registratur, deren um 1910 aufgestelltes Verzeichnis als Findbuch N Abt. 1 Bd. 9a mit an das Staatsarchiv abgegeben wurde; soweit der Inhalt des Findbuches unter den Abgaben 1945/1946 ermittelt werden konnte, ist eine Bemerkung in diesem Findbuche gemacht. Die Abgabe 1947 wurde auf dem Boden des alten Rathauses hinter der Kirche als Rest in größtem Durcheinander vom Fußboden aufgenommen.
Die älteren Bestände der Stadtregistratur sind dürftig. Etwa 1912 wurde, wie Dr. jur. Kleinau mit eigenen Augen gesehen hat, eine Wagenladung von Büchern und Akten von der Stadt als Altpapier verkauft, darunter Bücher in Pappe und Schweinsleder (wohl Stadtbücher und -rechnungen, die in anderen Quellen erwähnt sind).
Diese Ablieferungsgruppe, die in der Hauptsache die Zeit vor 1930 umfaßt und nach Sachgruppen aufgeteilt war, soweit die Akten überhaupt (die mit angeführten alten) Bezeichnungen tragen, hat den Zusatz "I" erhalten, da künftig etwa zur Aufbewahrung in das Staatsarchiv gelangende Bestände nach dem Dezimalsystem gegliedert sein werden.
Stand: Dezember 1950
Der Bestand 1 N Gruppe 2 ist aufgelöst worden. Die Nummern 1 bis 10 dieses Bestands sind jetzt die Nummern 587-600 des Gesamtbestandes 1 N. Der Zusatz "I" entfällt.

Bestandsgeschichte: Stand: 08.12.1995
Als Zg. 60/2002 gelangten noch einmal Akten der Stadt Schöppenstedt ins Staatsarchiv, die vor allem die NS-Zeit betreffen. Sie wurden vom Unterzeichnenden in die bestehende Gliederung eingeordnet, die allerdings geringfügig erweitert werden mußte. Das Findbuch ist ansonsten eine Abschrift des maschinenschriftlichen Findbuchs von 1950. Es wurde im Laufe mehrerer Jahre von verschiedenen Händen die EDV eingegeben. Die Schlussredaktion erledigte Archivoberinspektor Luttmer.
Stand: September 2006
Als Zg. 2014/001 gelangten noch einmal Akten der Stadt Schöppenstedt ins Staatsarchiv, die vom späten 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahren reichen und von denen etliche die NS-Zeit betreffen. Sie wurden von Archivoberrätin Dr. Wagener-Fimpel verzeichnet und in die bestehende Gliederung eingeordnet, die allerdings noch einmal geringfügig erweitert werden musste.
Stand: Mai 2014

Bearbeiter: Dr. jur. Hermann Kleinau (1950)

Bearbeiter: Stefan Luttmer (2006)

Bearbeiter: Dr. Silke Wagener-Fimpel (2014)

Zusatzinformationen: Abgeschlossen: Nein

Zusatzinformationen: teilweise verzeichnet

Bestandssignatur
NLA WO, 1 N
Umfang
10,4 lfdm (ca. 900 Nrn)

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Wolfenbüttel (Archivtektonik) >> Gliederung >> 4 Nichtstaatliches Schriftgut (N) >> 4.1 Städte
Verwandte Bestände und Literatur
Literatur: H. Kleinau: Schöppenstedter Häuserbuch (DiBi 2° Zg. 236/56)

Bestandslaufzeit
1550-1958

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Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 12:45 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1550-1958

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