Akte
Michel Scholer, Bürger und Sälzer zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandis verkaufen an Conrad Valenthin und dessen Ehefrau Elske Binholdts ihre 2 Morgen Erbland im Werler Felde am Blindenbaum, die sie von Gerhard von Loen und dessen Ehefrau Walburg Hulßberg laut angeheftetem Kaufbrief von 1628 April 2 gekauft haben. Zeugen waren Anthonius Starcke, Siegler zu Werll und Caspar Grumpe, Kopist.
Enthält: Unterschrieben haben Michel Scholer, Elisabeth Brandis, die beiden Zeugen Starcke und Grumpe und der Notar Theodor Schottenbergh. Das Petschaftsiegel des Michael Scholer hängt an. Der Kaufbrief von 1628 April 2, zu dem die vorliegende Urkunde ein Transfix sein soll, fehlt. Rückaufschrift: Nro. 810, N. 26. Or. Pgt.
- Reference number
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v. Brandis, Bestand Sw, Sw 015
- Context
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v. Brandis, Bestand Sw >> E - Urkunden
- Holding
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v. Brandis, Bestand Sw
- Date of creation
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1628 August 10 {sanct Laurenti tagh}
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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17.09.2025, 3:20 PM CEST
Data provider
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Object type
- Akten
Time of origin
- 1628 August 10 {sanct Laurenti tagh}
Other Objects (12)

Erasmus Scholer, Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Katharina verkaufen an Gerhard Kleinsorgh, Licentiat der Rechte und Offizial in Werll, eine Rentenverschreibung, die mit vorliegendem Transfixbrief verbunden ist, ausgestellt von den Sechzehn der Sälzer zu Werll und lautend auf 5 Gulden Rente, vorbehaltlich der Wiederlösung.

Michael Schoeler, Sälzer und Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandis schenken zu einer Memorienstiftung in der Kapelle Beatae Mariae virginis vor Werll (Liebfrauenkapelle) eine jährliche Rente von 6 Rtl., deren Kapital in Höhe von 122 ½ Rtl. sie auf des Bürgers Johann Hülspergs Haus zu Werll angelegt haben, und die von dem zeitigen Pastor zu Werll erhoben werden soll, wozu sie die Genehmigung des Offizials zu Werll Petrus Martini eingeholt haben.

Caspar von Reinhartz, Erbgesessener zu Werll und seine Ehefrau Johanna Maria von Kleinsorg, sowie Caspar von Kleinsorg Herr zu Auhl und Scheidingen als Vormund des minderjährigen Johann Wilhelm von Kleinsorg verkaufen an Gerhard Franz von Lilien, Erbsälzer zu Werll, und dessen Ehefrau Johanna Clara Maria von Arnsperg, ihr am Kletterpothe zu Werll zwischen dem Garten der Kapuziner und Dietrich Kannengiesers und Baltz Breidenbachers Häusern gelegenes Haus mit zugehörigem näher beschriebenen Zubehör.

Casper Dietrich von Plettenberg zu Langeney verkauft an Philipp Papen, Erbsälzer zu Werll, und seine Ehefrau Catharina Gertrud von Arnspergh seine 22 Gartenstücke von 3 Morgen Grösse vor der Stadt Werll hinter dem Kreuzturm, genannt die Ohlßgärten, auf denen laut Freibrief des Bürgermeisters und Rates zu Werll vom 7.Okt. 1643 keinerlei Beschwerungen ruhen.

Bürgermeister und Rat der Stadt Werll bekennen, dass vor ihnen Sebastian Kaeck, Burggraf des Schlosses Werll, für sich und seine Ehefrau Elisabeth an Bürgermeister Dietrich Lilien und dessen Ehefrau Sibylle sein ummauertes Haus am Kletterpoeth, gelegen zwischen des genannten Lilien und Christoph Meyers Häusern, samt dem Hauptbrief, mit dem dieser Transfixbrief verbunden ist, verkauft habe.

Christoph Bock, Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Elske verkaufen an Baptiste Hulßbergh und dessen Ehefrau 5 Scheffelsaat Erbland oberhalb des Papenrodde gegenüber der Windmühle, Westen auf Ländereien seligen Bastian Papen Kinder gehörig, Osten auf einen Weg der auf der Steinkuhlen nach dem Kley und Cruitzecke (Kreuzeiche) geht, Süden hat der Käufer selbst Ländereien und Norden seigen die Franz Brandis Kinder Land grenzend. Zeugen waren Engelbert Bodiker, Pastor zu Werll und Jochim Withfelt.

Bürgermeister und Rat der Stadt Werll bekennen, dass Michael Scholer, Kämmerer zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandiß eine ewige Memorienstiftung bei der Pfarrkirche St. Walburgis und der Kapelle beatae Mariae virginis (Liebfrauenkapelle) ausserhalb der Stadt Werll vor der Steinen-Pforte errichtet und dazu eine Rente von 12 Rtl. jährlich, die sie von dem Bürger zu Werll Niclas Bogge gekauft haben, legiert und den Rentbrief dem Pfarrer zu Werll Norbert Graes, Conventualen des Klosters Weddingkhaußen, übergeben hätten mit der Verpflichtung, näher bezeichnete Messen zu lesen und die Einkäufte in angegebener Weise zu verteilen.
