Urkunde

Simon Wirgenwyn aus Stuttgart, daselbst gef., weil er, obwohl ihm wegen seiner schlechten Lebensführung von Jugend auf das Fürstentum verboten gewesen, während der Bauernunruhen in Stuttgart aufgetaucht war und gesagt hatte, jetzt ginge es recht zu und er wolle helfen, daß man die Obrigkeit totschlüge, deshalb harter Leibesstrafe verfallen, jedoch in Anbetracht dessen, daß ihn der Allmächtige schon mit einem dauernden Leibsgebrechen bestraft hat, der verwirkten rechtlichen Strafe entledigt und freigel., gelobt eidlich, unverzüglich und auf dem nächsten Wege dieses Fürstentum zu verlassen und über den Rhein zu ziehen, es auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis sein Leben lang nicht mehr zu betreten, und schwört U. Im Falle der Übertretung dieser Verschreibung soll er ohne Rechtsverfahren vom Nachrichter mit dem Schwert gerichtet werden.

Bild 1 | Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Attribution 3.0 Germany

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Reference number
Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 4333
Extent
Ausf., Perg.; 2 S.: 2 stark besch.
Further information
Schaden: 2 S. stark besch.

Siegler: 1) Johann Stickel 2) Ludwig Stehelin, beide Bm. zu Stuttgart

Überlieferungsart: Ausfertigung

Vermerke: 2 S.

Context
Urfehden >> 8. Band 8: Stuttgart, Stadt und Amt >> 1. Stuttgart, Stadt
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden

Indexentry person
Wirgenwyn, Simon
Indexentry place
Stuttgart S

Date of creation
1527 November 21 (Di n. Otmar)

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Rights
Last update
21.11.2025, 3:33 PM CET

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Object type

  • Urkunden

Time of origin

  • 1527 November 21 (Di n. Otmar)

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