Archivale
Die Ulmer Bürger Klaus Ungelter und Leonhard Bitterlin, von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254], verkaufen Ulrich Widersatz, gesessen zu Grimmelfingen [Stadt Ulm], die 2 Jauchert Acker des Spitals zwischen dem Grimmelfinger Weg und einem Acker des Meiers der Deutschordenskommende ("der Tutschen Herren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3]. Dafür hat ihnen der Käufer 50 rheinische Gulden bezahlt.
- Reference number
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A Urk., 2223
- Former reference number
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1171
- Further information
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Klaus Ungelter und Leonhard Bitterlin, Bürger zu Ulm und Pfleger des Heiliggeistspitals
Siegler: Klaus Ungelter (1) und Leonhard Bitterlin (2)
Kanzleivermerke: Lad R No. 132 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 727r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 leicht beschädigt, 2 unbeschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangabe (15. Jh.)
Bemerkungen: Regest: Pressel, Heiliggeistspital, S. 85, Nr. 343
Datum: Der geben ist an mitwuchen nach sant Jacobs tag, 1468.
- Context
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A Urkunden
- Holding
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A Urk. A Urkunden
- Date of creation
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1468 Juli 27.
- Other object pages
- Last update
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03.04.2025, 1:15 PM CEST
Data provider
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1468 Juli 27.
Other Objects (12)
Johann Georg Redmüller, Untertan der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] zu Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Gemeinde Gögglingen aus freien Stücken und ohne damit einen Rechtsanspruch zu begründen erlaubt hat, einen Fischkasten auf Gemeindeeigentum einzusenken.
Der Komtur der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Philipp Heinrich von Andlau [Elsass/Frankreich] auf der einen Seite sowie die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin vergleichen sich über die Heranziehung der beiden Kommendeuntertanen in Gögglingen [Stadt Ulm] zu den der dortigen Gemeinde auferlegten Militärlasten.
Johann von Klamm [Unbestimmt] verkauft dem Tressler der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Georg Werner 8 Tagwerk Wiesen bei Ulm im Ried am Tiefenbrunnen zwischen der Klosterwiese und der Fundenwiese. Dafür hat ihm der Käufer 325 rheinische Gulden bezahlt.
König Sigismund belehnt den Ulmer Bürger Johann Ehinger als Lehnsträger für Johann Roth ("Roten"), den Sohn des Otto Roth, mit dem dritten Teil der hinter der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] gelegenen Mühle [Roth- bzw. Bürglensmühle, abgegangen Bereich Friedrich-Ebert-Straße 8, Lagerbuch Nr. 281/2]. Der Mühlenanteil ist Reichslehen.
Konrad Ruß der Ältere von Ulm verkauft dem Ulmer Bürger Johann Kunemann, derzeit Meier der Deutschordenskommende ("der Tytschen Herren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3], 4,5 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östliche Olgastraße 80] am Mähringer ("Mo/e/ringer") Weg und in der Wanne. Die Äcker sind abgesehen von dem üblichen Zehnten frei von Abgaben. Er hat dafür von dem Käufer 125 rheinische Gulden erhalten.
Der Hauskomtur der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Peter von Gundelsheim [Gde. Theilenhofen/Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen] vidimiert auf Bitte von Michael Kopperlin, Thomas Klopfenhammer, Johann Rauch und Thomas Müller, derzeit Büchsenmeister der Bruderschaft der Bader in Ulm, die von Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm am 5. August 1379 genehmigte Satzung der Baderknechte in Ulm [A Urk. lfd. Nr. 545], die ihm im Original vorgelegt wurde.
Der Wirt Zum Pfauen in Ulm [abgegangene Wirtschaft, Bereich Pfauengasse 8] Johann Leonhard Kreißer verkauft dem Schwarz- und Schönfärber sowie Bürger in Ulm Johann Friedrich Mehrath sein Haus mit Hofstatt, Hof, Abseite, Stallung und Winkel in Ulm an der Blau bei der Deutschordenskommende [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] gegenüber der Baurenmühle [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 8] zwischen dem Metzger Ludwig Weißmann und dem Weißgerber Matthias Abelen [Lit. B Nr. 167 = Bahnhofstraße 6]. Das Anwesen ist der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm zinspflichtig. Der Kaufpreis beträgt 700 Gulden Ulmer Stadtwährung. Davon wurden 300 Gulden bar bezahlt und die restlichen 400 Gulden auf einem ausreichenden Pfand versichert.